Panda & Co - Egal, Google optimiert nur eigenen Vorteil

Beitrag von **Andreas04** » 13.05.2011, 19:01

Ich kann nur eines bei all den Google-Updates erkennen:

Suchergebnisse sind zwar noch in Bezug auf den getroffenen Such-Begriff sehr wichtig, aber direkt danach steht sofort und unmittelbar, die Möglichkeit der damit verbundenen Anzeigen auf den getroffenen Ergebnis-Seiten. Die gesamte Optimierung von Google bewegt sich lediglich nur noch in zwei Richtungen:
- Gute Suchergebnisse liefern
- Dazu aber auch gleichzeitig und unmittelbar das optimale Mass am eigenen Verdienst ausschöpfen.

Ehrlich gesagt, mehr kann ich bei allen Updates nicht mehr erkennen.

Im Volksmund nennt man das auch eine "Geld-Druckmaschine"

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Beitrag von **Link-Geier** » 13.05.2011, 19:12

Swar immer, swar immer so...

Google ist ein gewinnorientiertes Unternehmen - die ändern sich erst wenn ihr Marktanteil drastisch sinkt.

Beitrag von **Mr.G113** » 13.05.2011, 19:15

Mensch, was hast du denn erwartet? Google ist ein wirtschaftendes Unternehmen und eine Aktiengesellschaft lässt nur selten Moral erkennen. Diese wäre im Falle Google der damalige Grundgedanke der Suchmaschine: Den Menschen das Wissen des Internets zu ordnen, aber die Zeiten als die beiden studentischen Gründer mit großen Idealen (falls sie sie jemals hatten, gehen wir mal davon aus, in diesem Fall für den Angeklagten sozusagen

) durch die Welt stapften sind vorbei.
Aktuell versucht Google eben die Gratwanderung wie man den Gewinn in einem kaum noch wachsenden Markt abgrasen kann ohne die Nutzer zu vergraueln... Normal eigentlich oder?

Beitrag von **Mr.G113** » 13.05.2011, 19:16

Oder man drückt es so kurz aus wie der Herr LinkGeier

Beitrag von **Andreas04** » 13.05.2011, 19:32

Mr.G113 hat geschrieben:Aktuell versucht Google eben die Gratwanderung wie man den Gewinn in einem kaum noch wachsenden Markt abgrasen kann ohne die Nutzer zu vergraueln... Normal eigentlich oder?

Na ja, im Vergleich das Google öffentlich sich selber als unabhänge Suchmaschine darstellt und den Webmastern viele "Such-Optimierung-Hilfen" anbietet, ist das nicht normal, sondern eher ein Kamikaze-Akt, wenn Google nicht tatsächlich den neutralen Weg weiter verfolgt.

Die Gradwanderung macht Google schon seid geraumer Zeit und wird hoffentlich bald auf die Schnauze fallen!

Es ist nicht legitim (Google steht ja angeblich für "Du sollst nicht böse sein") sich öffentlich als eine ausgeglichene Suchmaschine darzustellen mit ach so vielen Zusatz-Softwaren, die kostenlos angeboten werden und einer tollen Webmaster-Gemeinschaft, denen geholfen wird.

Und dann kommt hinten rum raus, das die mittlerweile (mit einem neuen Chef) nur noch Gewinn abschöpfen möchten und sich in der Optimierung nur noch um den eigenen Vorteil kümmern. Das kann das schnelle Aus sein! Ist das so??

Beitrag von **Hirnhamster** » 13.05.2011, 19:41

Wie kommst du darauf, dass Google durch das Panda Update seinen Gewinn maximieren will?
Natürlich abegsehen davon, dass mit qualitativ besseren SERPs der Marktanteil zumindest hypothetisch steigen sollte.

Beitrag von **Link-Geier** » 13.05.2011, 19:55

Das will ich erst mal sehen, ob die Serps dann wirklich besser werden. Vor allem auch deswegen, weil die Serps ja jetzt schon nur doch den Namen Suchmaschine hergeben sollen, bei all der Werbung die die organische Suche teilweise in den Hintergrund rücken läßt.

Beitrag von **todo** » 13.05.2011, 23:05

Lieber Andreas04:

Du hast da etwas Grundlegendes nicht verstanden, den Fortschritt und die Entwicklung. In welche Richtung sollte sich denn deiner Meinung nach ein Unternehmen entwicklen? Rückwärts? Auf der Stelle tretend? Die Konkurrenz fördernd?

Du gehörst sicher zu denen, die tagtäglich die kostenlosen Dienste von Google nutzen und sich aber gleichzeitig aufregen, dass Google auch Geld verdienen muss, um sich weiterentwickeln zu können. Was würdest du Google empfehlen?

Dazu aber auch gleichzeitig und unmittelbar das optimale Mass am eigenen Verdienst ausschöpfen

Wer, bis auf non-profit Organisationen und Private Seitenbetreiber, möchte etwas anderes? Betreibst du eine Webseite, um Verluste zu machen? Alles andere als das, was du schreibst, wäre aus unternehmerischer Sicht auch selten dämlich

m Volksmund nennt man das auch eine "Geld-Druckmaschine"

Zeig mir ein Unternehmen, das nicht "Geld verdienen" will!

Das, was du hier tust nennt man im Volksmund übrigens "typisch deutsch"

Beitrag von **AngelOfDark** » 13.05.2011, 23:23

todo hat geschrieben:
Dazu aber auch gleichzeitig und unmittelbar das optimale Mass am eigenen Verdienst ausschöpfen
Wer, bis auf non-profit Organisationen und Private Seitenbetreiber, möchte etwas anderes? Betreibst du eine Webseite, um Verluste zu machen? Alles andere als das, was du schreibst, wäre aus unternehmerischer Sicht auch selten dämlich

Einspruch/ Anmerkung, als privater Seitenbetreiber möchte man zwar nicht unbedingt Geld zurück, aber sonst auch etwas: Anerkennung, Lob, Besucher etc, was für mich auch "das optimale Maß am eigenen Verdienst ausschöpfen" bedeutet

Ansonsten könnte ich meinen Kram auch gleich auf Zettel schreiben und meine Wände mit tapezieren.
Irgendwas will man immer zurückbekommen.

Edit: zumal sich sowas dann auch irgendwann vielleicht monetarisieren lässt, so man das möchte

Beitrag von **Link-Geier** » 13.05.2011, 23:28

AngelOfDark hat geschrieben: Ansonsten könnte ich meinen Kram auch gleich auf Zettel schreiben und meine Wände mit tapezieren.

müsstest du doch auch, wenn du nicht nach den Regeln von Google spielst.

Beitrag von **Vegas** » 14.05.2011, 01:44

Todo, prinzipiell hast Du ja vollkommen Recht, nur neigt Google als (Quasi-)Monopol meines Erachtens eher dazu, dieses aufrecht erhalten zu wollen und bremst damit eher Fortschritt im Allgemeinen. Je weniger Wettbewerbsdruck, je weniger echte Innovation.

Mich stört nicht, daß da Geld möglichst viel Geld verdient werden soll, die Art und Weise wie Google diese Marktposition ausnutzt um Kunden zu gängeln ist erschreckend, Stichwort Adwords: Ich habe selten einen so gleichgültigen teilweise arroganten Umgang mit Kunden gesehen.

Hier sehe ich von staatlicher Seite durchaus Handlungsbedarf, wer ein (Quasi-)Monopol innehat darf dieses nicht beliebig und nach Gutdünken ausnutzen. Die Franzosen haben den Warnschuß schon gesetzt, offensichtlich ohne Erfolg.