Nur leider gibt es unendlich viele schöne Frauen und nur so wenigen ist es vergönnt, aufzufallen, herauszustechen, im Blitzlicht zu stehen, die Karriere zu machen.
Also werden die Wege verzweifelter - es wird überlegt, es wird abgewägt und entschieden: eine Brustvergrößerung muss her. (*)
Nur: die ist teuer. Also muss Geld her. Viel Geld für eine Operation und nun möglichst bald.
Verzweifelt wird weitergesucht und dann im Internet die fast zu schön klingende Lösung gefunden: wer mundig schreiben kann, dem winkt der Taler. Als Texterin die Buchstaben fliegen lassen und Geld für eine OP ist schnell im Haus. So denkt sich wohl auch eine junge Frau, die von ihrer Modellkarriere träumt und sich dafür die Brüste vergrößern will (*).
Nur: das Schreiben ist doch mühsam, woher sollen die Worte nur kommen? Und wieder hilft das Internet, gibt es doch Texte schon zuhauf! Ein Wort geändert, ein Satz verstellt, die Software ist doch dumm. Und schon stellt man dutzende, ja hunderte Texte zum Verkauf.
Nur dumm, wenn es doch entdeckt wird. Nur dumm, wenn sich die rechtschaffenden Quellen mal wehren sollten?
Platzt dann gar der Traum der Brustvergrößerung, bevor diese platzen?
Und hätte ich es nicht erlebt, ich würde es nicht glauben

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(*) ganz zu Schweigen, dass eine solche Entscheidung zumal nur Hässlichkeiten bringt und keine Schönheit...