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Google sperrt belgische Zeitungsverlage

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Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 22.07.2011, 11:51

lois69 hat geschrieben:das ganze ist ohnehin ein schwachsinn - von den gerichten und den zeitungen. man kann ja den google news bot je seite sperren oder seitenweit sperren dann kommt sie auch nicht im news.

typisch gerichte und anwälte die nichts verstehen und veraltete gesetze für das internet anwenden wollen. der richter wird ja nichts von news bot gehört haben.
Wenn morgen der bot umbenannt wird oder 300 neue Suchmaschinen auftauchen, soll man dann ständig nachbessern müssen um sein Recht zu verteidigen? Außerdem, was wird mit der robots.txt geregelt? Das Lesen der Ressourcen durch bots. Kann man das Lesen einer öffentlich zugänglichen Ressource wirksam verbieten? Nein.
Hirnhamster hat geschrieben:Problems solved: https://www.googlewatchblog.de/2011/07/ ... vorhanden/
"In Zukunft will sich Copiepresse übrigens an die Standards für Robots.txt und den Metatags halten. "

Was impliziert, daß sie es bisher nicht getan haben. Aber ist das so?

"Außerdem lässt sich auch festlegen, ob man die Webseite nur aus Google News verbannen möchte."

Wie soll das gehen? Und warum sollte man das müssen? Google hat sich, wie jeder andere, an die Gesetze zu halten und eine Erlaubnis für eine Indexierung stellt keine Erlaubnis für andere Nutzungen dar.


PS.: Bei dem "Vorurteil" haben sie die Inhalte doch auch nur aus dem News-Angebot entfernt. Und wenn ich das richtig verstehe ist diese Urteil jetzt bestätigt worden.

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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 22.07.2011, 12:28

hasenhuf les mal die grundregeln ueber robots.txt der news spider ist sicher darin erwaehnt

kaw - ich gebe meine seiten fuer alle nutzer frei sobald ich sie ins internet stelle -egal spider oder user - wenn ich sie dann nicht für gewisse nutzer freigeben will muss ich sie dafuer sperrren -oder auch nach belieben fuer alle nutzer

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Beitrag von catcat » 22.07.2011, 12:36

Na manche Spider willst Du sicher nicht haben - schon gar nicht, wenn die sinnlos im shop rumstrolchen und Dir zig GB Traffic am Tag bescheren für nix.

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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 22.07.2011, 12:37

dann sperrst du sie halt catcat. und zahlst du fuer gb?

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 22.07.2011, 14:32

KAW hat geschrieben:Vielleicht sollte man ein Gesetz anregen, nach dem Suchmaschinen nur Seiten indexieren dürfen, wo es erlaubt nicht und nicht erst verboten werden muss.

Das man nichts klauen darf, ist ja eigentlich normal und müsste nicht estra noch angegeben werden müssen.
Warum sollte man ein Gesetz speziell für Suchmaschinen machen? Wer Inhalte in Form von HTML-Dokumenten ins Netz stellt, der erteilt darin die Erlaubnis zum Indexieren oder nicht. Die Metagatangabe ist optional und das Weglassen bedeutet daß man es erlaubt. Das ist eine objektive Willenserklärung im Rahmen allgemeiner Gesetze. Wer Inhalte in einer Form ins Netz stellt in denen es keinen solchen Standard gibt (z.B. Bilder oder PDFs), kann auf diesem Weg keine Erlaubnis erteilen. Solche Inhalte dürften Suchmaschinen demnach nur im Rahmen der Schranken des Urheberrechts nutzen also ggf. nicht Indexieren. (soweit nach deutschem Recht)
lois69 hat geschrieben:hasenhuf les mal die grundregeln ueber robots.txt der news spider ist sicher darin erwaehnt
- Ich kenne die Grundlagen, mit welcher Aussage widerspreche ich den denn deiner Meinung nach?
- Mir ist schleierhaft, wie Du darauf kommst, daß in den Grundlagen irgend ein spider explizit behandelt werden sollte. Oder redest Du etwas von irgendwelchen "google-robots.txt-Grundlagen"?

planta
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Beitrag von planta » 22.07.2011, 15:58

Warum soll es dann erlaubt sein, dass jeder robot meinen Server belasten darf, nur weil ich was ins Netz stelle?
Dann stellt man es nicht ins Netz oder schreibt keine Zeitung.
Dann macht man ein Intranet wenn man schon dafür TCP/IP nutzen will.
Publikationen mit Privatphäre zu vergleichen ist tatsächlich das sprichwörtliche Äpfel mit Birnen.

Nur weil manche die Privatphäre im Netz aufheben weil sie meinen ihr Frühstück publizieren zu müssen, bleibt es immer noch eine öffentliche Publikation, wenn auch sehr Amateurhafte die andere für ihre Zwecke ausnutzen.

planta
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Beitrag von planta » 22.07.2011, 20:33

naja, die Zeitungen wohl nicht, sonst hätten diese ja nicht verhandeln müssen und wären froh daß Google die Türen dicht gemacht hat.
Es war ein reines Strategiespiel, nichts weiter.
Was nichts daran ändert daß jeder auch dafür verantwortlich ist was er ins Netz stellt, egal wo.

Wenn ich bei dem Äpfel-Birnen-Vergleich bleibe, trifft er zumindest hier einen Kern vom Obst, wenn man die Haustür offen läßt, handelt man grob fahrlässig nach gültiger Rechtsprechung. Die Versicherung zahlt dann auch u. U. nicht.

Google zumindest, und die sind ja betroffen, erlaubt auch Allow und Disallow, gibt also den Schlüssel noch selbst dazu, obwohl andere ihre Haustüre offen stehen lassen.

Interessant wäre diese Frage für mich insofern: was machen die ganzen Social-Networks, wenn die User Geld für ihre privaten Inhalte verlangen würden? Zimmer vermietet man ja auch nicht kostenlos.

Danke für den schönen Vergleich, kann man gute Gedankenspielchen mit treiben :)

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 25.07.2011, 16:05

KAW hat geschrieben:sehe ich anders.
Bei Organspenden gibst du auch nicht automatisch deine Einwilligung, wenn du es nicht explziet ausgeschlossen hast.
1. Du bist auch kein html-Dokument. 2. Verschwindet etwas von der Seite, wenn ein bot drauf geht?
KAW hat geschrieben:Auch wenn ich meine Wohnungstür offen lasse, ist es immer noch verboten, die Wohnung zu betreten.
Wenn es aber anerkannte Praxis ist, daß Türen einer bestimmten Beschaffenheit eine Einladung darstellen (z.B. welche über denen Gaststätte steht), dann gehst Du doch auch rein, solange nicht ein Schild mit "geschlossene Gesellschaft" o.ä. draußen dran hängt.
KAW hat geschrieben:Selbst Gäste haben nicht nicht die Erlaubnis, einfach was aus der Wohnung mitzunehmen.
Verschwindet etwas von der Seite, wenn ein bot drauf geht? Dagegen darf ich deine Wohnung, zumindest das was nach außen sichtbar ist, grundsätzlich auch ohne Erlaubnis fotografieren.

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 25.07.2011, 16:24

planta hat geschrieben:Google zumindest, und die sind ja betroffen, erlaubt auch Allow und Disallow, gibt also den Schlüssel noch selbst dazu, obwohl andere ihre Haustüre offen stehen lassen.
Wenn man was verbieten muß, damit jemand was nicht darf, dann muß man es verbieten. Wenn jemand aber was von Gesetz wegen nicht darf, dann muß ich dem das nicht erst verbieten, damit er es nicht darf. Erst recht muß ich denjenigen nicht explizit und in seiner eigenen Sprache ansprechen, damit er das nicht darf.

Noch mal, die robots.txt regelt das Lesen. Ist das Lesen "verboten", und hält sich eine Suchmaschine dran, kann auch nichts indexiert werden. Aber nur weil sich die Suchmaschine daran hält, bedeutet das nicht, daß man etwas auf diesem Wege "verbieten" muß, wenn es auch ohne dieses Verbot verboten ist. Das Fehlen dieses Verbots ändert also nichts.
planta hat geschrieben:Interessant wäre diese Frage für mich insofern: was machen die ganzen Social-Networks, wenn die User Geld für ihre privaten Inhalte verlangen würden?
Die machen dicht oder sie verlangen, daß der user für die Inhalte ein kostenloses Nutzungsrecht für jedermann einräumt.
siehe § 32 (3) UrhG
https://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__32.html

e-fee
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Beitrag von e-fee » 25.07.2011, 17:18

Zum Organspende-Beispiel: ganz schlecht, denn sollte da nicht grad was dran geändert werden, hin zum "opt-out" statt "opt-in"?

Cura
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Beitrag von Cura » 25.07.2011, 23:04

>> Wer Inhalte in Form von HTML-Dokumenten ins Netz stellt, der erteilt darin die Erlaubnis zum Indexieren oder nicht. Die Metagatangabe ist optional und das Weglassen bedeutet daß man es erlaubt.

Das Thema hatten wir ja schonmal und ich gehe da mit Dir überhaupt nicht konform, Hh.


>> Das ist eine objektive Willenserklärung im Rahmen allgemeiner Gesetze.

Welcher Gesetze? Sprichst Du von Konkludenz? Zum konkludenten Handeln gehört immer noch der Wille irgendetwas erklären zu wollen, hier Einverständnis. Dazu gehört aber auch Wissen. Und auch wenn die Mehrheit im Internet konkludent einverstanden ist, so kann dies deswegen nicht einfach mal auf 100% übertragen werden.

Ich stelle ja nichts ins Internet, sondern auf meinen externen Server und damit erteile ich zunächst mal keinerlei Erlaubnis. Was, wenn meine Webseite nur einen erlauchten Kreis zugänglich sein soll, denen ich die Domain bekannt mache? Und es soll immer noch Leute geben, die nicht wissen wie Internet und die Bots funktionieren, wie man im Übrigen auch manchmal an Fragen selbst hier in diesem Forum erkennen kann.

Die Frage, ob Suchmaschinen überhaupt das tun dürfen was sie tun, ist nach meinem Wissen bis heute nicht rechtlich verbindlich geklärt.

chris21
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Beitrag von chris21 » 25.07.2011, 23:28

Die Frage, ob Suchmaschinen überhaupt das tun dürfen was sie tun, ist nach meinem Wissen bis heute nicht rechtlich verbindlich geklärt.
Auf diesen Richterspruch warte ich auch noch... stehen nur vermutlich inzw. zuviele Lobbyisten im Weg :(

SEO-NERD
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Beitrag von SEO-NERD » 26.07.2011, 15:46

Internetrecht ist halt noch zu jung als das solche Fragen beantworten werden könne, das Einzige was schon kräftig sind Abmahnungen.

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Beitrag von Link-Geier » 26.07.2011, 21:51

wie sucht man denn dann nach etwas (ich weis - das ist eine blöde Frage)

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Beitrag von mano_negra » 26.07.2011, 22:01

das erinnert mich an die anfänge des internets.
ich hatte noch gar keinen computer aber ein freund von mir. das surfen sah da so aus, dass wir auf gut glück bekannte firmennamen in die adresszeile eingegeben haben.

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