Adgo hat geschrieben:Auf Golem.de steht, dass jede Chome Installation eine eigene Nummer enthält die an Google gesendet wird.
Da hättest du nicht bei Herrn Golem nachschauen müssen, das steht in der
Beschreibung zu Chrome, sogar recht weit vorne:
„Ihre Kopie von Google Chrome enthält mindestens eine eindeutige Anwendungsnummer. Diese Nummern und Informationen zur Installation des Browsers (z. B. Versionsnummer, Sprache) werden bei der erstmaligen Installation und Verwendung der Anwendung und bei der automatischen Update-Prüfung von Google Chrome an Google gesendet. Falls Sie Nutzungsstatistiken und Ausfallberichte an Google senden, werden uns diese Informationen sowie eine eindeutige Anwendungsnummer vom Browser übermittelt.“
Die gleiche Funktionalität findet sich übrigens auch in Mozilla-Produkten, nur das die Infos hier natürlich an Mozilla gehen, nicht an Google.
So kann Google vermutlich deinen Weg im Internet genauestens tracken (noch viel genauer als über Analytics).
… was natürlich theoretisch richtig ist, in der Praxis aber sehr schnell auffallen würde und einem PR-Gau gleichkäme. So dumm werden die nicht sein.
Chrome bietet nicht wirklich Vorteile gegenüber Firefox.
Firefox ist in Hinsicht auf den Datenschutz nach den bislang einsehbaren Informationen nicht sonderlich besser als Chrome. Beide verwenden besagte Seriennummer, beide senden Sucheingaben an Google (sofern nicht abgeschaltet), beide senden Prüfsummen verdächtiger URLs an Google bzw. gleichen URLs mit einer lokalen Datenbank ab (Phishing-Schutz, sofern nicht abgeschaltet), beide senden falsch eingetippte URLs an Google zwecks Alternativvorschlag (sofern nicht abgeschaltet bzw. sofern bei Firefox installiert).