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geplante EU-Richtlinie zum Verbraucherschutz <-> Onlin

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Bryce Lynch
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Beitrag von Bryce Lynch » 17.03.2011, 09:26

Die Financial Times Deutschland berichtet in einem Artikel mit dem Titel "Onlinehandel wird zum rechtlichen Risiko" über eine geplante EU-Richtlinie zum Verbraucherschutz.

Viel Spaß beim Gruseln. :-(

https://www.ftd.de/it-medien/it-telekom ... 18292.html


Ein Hoch auf unsere Demokratie!

BL

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expansioN
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Beitrag von expansioN » 17.03.2011, 10:56

o_O

gerd_w
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Beitrag von gerd_w » 17.03.2011, 11:28

Bis diese Richtlinie in nationales Recht umgesetzt ist und ob Sie überhaupt genau so kommt, das wird noch ein wenig dauern.
Schön ist es nicht, aber wenn ein Händler in irgend ein Land eigentlich nicht liefern will, verlangt er eben 150 EUR Frachtkosten und da wird es wohl nicht viele Kunden geben die da dennoch bestellen.

Bleibt nur zu hoffen das die EU nicht noch die Deckelung der Frachtkosten für alle EU Länder bestimmen will :lol:

Hier auch noch ein Beitrag zu diesem Thema:
https://www.shopbetreiber-blog.de/2011/ ... e-handler/

catcat
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Beitrag von catcat » 17.03.2011, 11:57

Ist doch kein Problem:
Die Bestellung im Shop heißt ja noch lange nicht, das ich den Auftrag auch annehme.
Und als Kaufmann bestimme immer noch ich - und nur ich - wen ich beliefere und wen nicht.

nur-für-mich
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Beitrag von nur-für-mich » 17.03.2011, 12:20

catcat hat geschrieben:Ist doch kein Problem:
Die Bestellung im Shop heißt ja noch lange nicht, das ich den Auftrag auch annehme.
Das Problem liegt aber schon vorher auf deinem Tisch. Du hast ja eine Website, und wenn noch kein Kunde aus irgendeinem Land bei dir gekauft hat, ist diese Seite schon abmahngefährdet. Ausser du hast die nationalen Vorgaben in allen Ländern berücksichtigt. Viel Spass.

Cura
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Beitrag von Cura » 17.03.2011, 19:07

Nicht zu fassen, was diese Hohlköpfe von der EU produzieren, um ihre Daseinsberechtigung zu belegen.

Diese Richtlinie geht gegen so viele verbürgten Rechte in D, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die je auch nur im Ansatz durchgesetzt werden kann.

Der deutsche Gesetzgeber soll Deutschen vorschreiben, dass er auch die Rechte anderer Staaten zu beachten hat? Damit wäre dann auch jeder Anwalt in der EU zunächst mal hoffnungslos überfordert. So langsam wirds absurd, was da für Europa produziert wird.

catcat
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Beitrag von catcat » 17.03.2011, 22:58

Schon klar @nur-für-mich, daß man sowieso immer mit einem Bein im Knast steht, sobald man etwas online stellt.
Aber es gilt auch für abmahnwütige Anwälte und Konkurrenten die Regel, daß man nur da abmahnt, wo es mit wenig Einsatz auch was zu holen gibt.
Und das habe ich so erschwert, daß sich das jeder 3x überlegt.

Ausserdem kann das jeder Shopbetreiber mit einem Halbsatz in den AGB erleichtern, indem er z.B. schreibt: "Auslieferungen werden nur innerhalb der BRD durchgeführt." Fettich.
Keiner - und auch keine EU-Kommission - kann einem Shopbetreiber vorschreiben, an wen er wie zu verkaufen hat! Geht nicht.

Du kannst auch nicht zu Penny in Winsen an der Luhe gehen und verlangen, das die Texte auf den Bierdosen jetzt in allen 27 EU-Sprachen geschrieben stehen, die AGB in 27 Sprachen aushängen, die Werbeschilder in 27 Sprachen aushängen und das die Kassiererin 27 Sprachen beherrscht.
Naja... verlangen kannste das schon, aber dann werfen die Dich raus.

mano_negra
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Beitrag von mano_negra » 18.03.2011, 00:08

anstatt die rechte einmal zu harmonisieren machen die so nen scheiss :o

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Beitrag von catcat » 18.03.2011, 00:22

Ja wieso? Jetzt ist doch alles harmonisiert 8)
Das liegt jetzt nur noch an den Regierungen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, da entsprechende Gesetze zu formulieren und den onlinesellern aufs Auge zu drücken.
Dann werden da zig Verfahren gestartet werden, die bis vor die Verfassungsgerichte gehen, dann wird nachverhandelt und in 20 Jahren passt das dann.

Vegas
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Beitrag von Vegas » 21.03.2011, 23:49

catcat hat geschrieben:Dann werden da zig Verfahren gestartet werden, die bis vor die Verfassungsgerichte gehen, dann wird nachverhandelt und in 20 Jahren passt das dann.
Irgendwie muß man ja dafür sorgen, daß auch zukünftige Juristengenerationen noch genügend zu Essen auf den Tisch bekommen. ;)
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planta
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Beitrag von planta » 22.03.2011, 12:40

Was ein Schwachsinn, aber das garantiert die Lieferung deutscher Wurst nach Malle. Die spanische kann man ja nicht essen *g*
Andererseits, Aspirin oder ähnliches kostet in anderen EU-Ländern teilweise nur die Hälfte. Also wird die Pharmaindustrie schon ein Auge drauf haben dass dieser Entwurf erstmal wieder in der Schublade verschwinden wird.

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