Als selbständiger IT-ler überlege ich schon seit geraumer Zeit meine GKV, bei der ich freiwilliges Mitglied bin, in den Wind zu schießen.
Der Grund für diese Überlegung lässt sich in Zahlen wie folgt ausdrücken: Etwa 500,- EUR/Monat * 12 = 6000,- EUR im Jahr sind es, die ich an Beiträgen an die Krankenversicherung abführen muss. Das entspricht in etwa dem Einskommafünffachen meines derzeitigen Monatsbruttoeinkommens, das heisst 1,5 Monate im Jahr arbeite ich quasi nur für die Krankenversicherung, welche ich aufgrund meines doch noch jungen Alters in den nächsten 15-20 Jahren womöglich kaum in Anspruch nehmen werde.
Sollte dennoch etwas unvorhergesehenes kommen, so hat man doch schon innerhalb von 5 Jahren (5 * 6000 = 30000) genug an den ansonsten fälligen Beiträgen zusammengespart, dass man damit hoffentlich jeden erdenklichen Fall abgedecken kann...
Soweit meine Überlegung, mit der ich möglicherweise völlig daneben liege. Deshalb würd mich die Meinung anderer Selbständiger dazu schon sehr interessieren. Bitte um rege Beteiligung.

PS: Ich bin mir der praktischen Konsequenzen eines Austritts schon bewusst: Man kommt nicht wieder rein, ohne ein Angestelltenverhältnis einzugehen, ab 55 Jahren ist sowieso schicht, usw... Dies also bitte nicht mehr als Argumente vorbringen.
