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Pressefreiheit

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Cura
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Beitrag von Cura » 13.04.2010, 06:31

War gestern auch auf NTV.

Der Fahrer des Transporters kam zufällig vorbei. Er wollte seine Kinder zur Schule bringen. Die sind jetzt Halbwaisen.

Glaube sowas ist für Journalisten auch nicht ganz einfach.

Und man muss schon unterscheiden zwischen der reinen Nachricht und der Geschichte dahinter, die ja erst gefunden werden muss.

Die Veröffentlichung des Videos gibt ja als reine Nachricht ohne Wertung nicht allzu viel her.

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guppy
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Beitrag von guppy » 13.04.2010, 06:47

Margin hat geschrieben:Gibt's heute um 21.00 bei frontal 21.
Schaun wir mal ...
hm. die berichten eigendlich immer recht kritisch.
Es lief kürzlich auch bei exclusiv auf RTL2. Ein ganz nüchterner wertungsfreier Beitrag, ohne Sensationsmache, wie ich empfand.
Dann wurde geschickt die Brücke zu einem Bundeswehrschusswechsel, bei dem Zivilisten umkamen, geschlagen.
Und nun der Unterschied, die Bundeswehrschützen mussten sich vor Gerichten und/oder Untersuchungskommissionen rechtfertigen, die Vertuschung hielt sich in Grenzen und es war nicht die pure Mordlust im Spiel.

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 13.04.2010, 10:25

catcat hat geschrieben:Jo. Ich sah da auch nix von einem "Gefecht am Boden".
Entweder war das schon vorbei oder es gab keines.
Der Bildausschnitt im Video war wie groß? Nur weil da nichts zu sehen ist, muß das nichts bedeuten. Schau Dir mal das Bild an, welches Nullpointer verlinkt hat. Wenn das Fahrzeug oder wer auch immer dort kurz vorher unter Beschuß war, ist es nicht unwahrscheinlich, daß, möglicherweise aus entgegengesetzter Richtung, nun andere Angreifer anrücken.
catcat hat geschrieben:Wenn da was im gange gewesen wäre, dann wären die mit gezückter Kamerei hingerannt, um ein paar gute Bilder zu schiessen.
Denn dafür bekommen die Kohle.
Vielleicht hat er genau das, nur ohne zu rennen. Für mich sieht das so aus, als ob der eine an die Ecke geht, hingekniet um die Ecke schaut und mit der Kamera ein Bild macht. Wenn das was Nullpointer verlinkt hat wirklich das darstellt, dann stimmt mein Eindruck wohl. Dummerweise ist das aber auch exakt das Verhalten was jemand an den Tag legt der mit einer Panzerfaust auf was schießen will. Und die Situation im Cockpit wurde auch genau in dem Moment aufgeregter oder nicht?
SeriousBadMan hat geschrieben: haben ja nen Weilchen gebraucht, bis Bodentruppen am Schauplatz ankamen, also war wohl schon bissel weiter weg.
Das muß nicht sein. Nur weil der Hubschrauber auf ein paar vermeintliche Gegner gefeuert hat, eilen dann nicht gleich Bodentruppen hin, auch nicht wenn sie nahe sind, erst recht nicht falls die Lage unklar ist (falls sie unter Beschuß waren).
Cura hat geschrieben:Der Fahrer des Transporters kam zufällig vorbei. Er wollte seine Kinder zur Schule bringen.
Und da stellt sich die Frage wie gefährlich die Situation für ihn aussah bzw. wie akut gefährlich. Wenn er nicht auf die Idee gekommen ist, daß die Schüsse aus so großer Entfernung abgegeben wurden und er sonst niemanden sehen konnte, hat er vielleicht keine akute Gefahr gesehen. So hat er vielleicht eingeschätzt, daß die Gefahr, auch für die Kinder, nicht so groß ist, daß man dem Verletzten nicht helfen könnte. Dann wäre es höchstens ein unwissentlich begangener Fehler, eher gar keiner, die Kinder in die Situation zu bringen. Dann wären die äußeren Umstände "schuld".

Die Piloten aber waren zu der Einschätzung gelangt, daß sie es (zumindest vorher) mit Gegnern zu tun haben. Für sie hatte sich, bis auf die nicht mehr unmittelbare Gefährdung der Truppen in der Nähe, die Situation nicht wesentlich geändert und nun kamen zu den vermeintlichen Gegnern Leute um ihnen zu helfen. Da ist die Aussage, "es ist ihr Fehler ihre Kinder mitzubringen" nachvollziehbar. Das man dennoch in Betracht hätte ziehen müssen, daß das unbeteiligt Helfer sind und angesichts dieser Möglichkeit das Fahrzeug nur hätte verfolgen und von Bodentruppen hätte stellen lassen können, oder sonst was, will ich ja überhaupt nicht ausschließen.