Hallo bull, propaganda, Forenmensch,
bei dem von bull angesprochenen Feature handelt es sich in der Tat um eine neue AdWords-Funktionalität, die im deutschen Sprachinterface unter dem Namen "Website-bezogene Kampagne" zu finden ist. Die Funktionalität müsst ihr für eure Konten unter Umständen erst freischalten, folgt dazu bitte den Schritten in den FAQs, zu denen es am Ende einen Link gibt.
Seit der ersten Einführung von AdWords durch Google wurde beständig der Wunsch geäußert, Anzeigen gezielt auf bestimmten Websites schalten zu können. Mit Website-bezogenen Anzeigen versuchen wir, diesem Wunsch zu entsprechen. Im Zusammenhang damit haben Inserenten den Wunsch geäußert, Anzeigen nach dem branchenüblichen Modell CPM (Cost-per-iMpression) abzurechnen. Da dies besonders für Anzeigen auf Webseiten im Google-Netzwerk und im Zusammenhang mit Image-Anzeigen interessant ist, haben wir die CPM-Preisfestsetzung für Website-bezogene Kampagnen eingeführt. Um die Qualität und Relevanz der erstellten Anzeigen zu gewährleisten, haben wir einen Mindest-CPM-Preis festgelegt (zurzeit 0,75 € pro 1000 Impressionen), um sicherzustellen, dass Inserenten ihre Anzeigen und ihr Zielpublikum mit Bedacht auswählen.
Im Weiteren gehe ich gern auf einige der einzelnen Fragen ein.
Wie genau funktioniert das denn nun? Ich habe zum Test mal auf Filesharing Seiten eine entsprechend passende Werbung geschaltet mit minimalen CPM Preis von 0,75€...
Wenn auf den ausgewählten Seiten, aber bereits "normale" Adwords Werbung eingeblendet wird, wann und wo solllen dann denn noch die per CPM vergütete Werbung einbelendet werden?
Wenn sowohl die Schaltung von Website-bezogenen als auch die von Keyword-bezogenen Anzeigen für eine bestimmte Position in Frage kommt, konkurrieren beide um die Platzierung.
- Die Rangbestimmung für Website-bezogene Anzeigen wird dabei anhand der gewählten CPM (Cost-per-Thousand-Impressions - Kosten je tausend Impressionen) ermittelt.
- Bei Keyword-bezogenen Anzeigen berücksichtigt das AdWords-System zur dynamischen Rangbestimmung den Cost-per-Click (CPC), die Klickrate (CTR) und sonstige relevante Faktoren, die pro 1000 Impressionen gezählt werden. Das Ergebnis ist der eCPM oder die effektiven Kosten pro 1000 Impressionen.
Wenn Keyword-bezogene und Website-bezogene Anzeigen miteinander konkurrieren, wird der eCPM der Keyword-bezogenen Anzeigen mit dem CPM der in Frage kommenden Website-bezogenen Anzeigen verglichen. Anschließend wird die ranghöchste Anzeige eingeblendet. Der AdWords Discounter überwacht in beiden Fällen die Auktion und stellt sicher, dass für die erfolgreiche Anzeige nur der erforderliche Mindestbetrag berechnet wird, um die Position oberhalb der nachfolgenden Anzeige beizubehalten. Da Website-bezogene Anzeigen zurzeit nur auf Content-Websites im Google-Netzwerk geschaltet werden können, konkurrieren Website-bezogene Anzeigen und Keyword-bezogene Anzeigen also nur hier.
Partizipiert der Google-Partner an diesen Einnahmen oder bleibst bei der Klickvergütung?
Da es sich bei der Einblendung um normale AdWords-Anzeigen handelt, partizipieren die Google-Partner an den Einnahmen für Anzeigen, die per CPM abgerechnet werden, in der gleichen Weise, wie sie auch an den Einnahmen für CPC-Anzeigen beteiligt werden.
Weiterführende Informationen:
Weitere Informationen zur Schaltung von Website-bezogenen Anzeigen und der Erstellung entsprechender Kampagnen könnt ihr unserer FAQ zu diesem Thema unter
https://adwords.google.com/support/bin/ ... =342&hl=de entnehmen.
Herzlichen Gruß
Michel