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Droge "Badesalz" - In Adsense beworben

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catcat
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Beitrag von catcat » 19.07.2011, 12:31

Ja klar wissen die genau, was sie da tun und wozu das Zeugs verwendet wird - aber Hauptsache, der Profit stimmt!

Wenn dann einige Sachen verboten werden, dann heuern sie nen verkrachten Chemiestudenten an, ändern 1-2 Moleküle und dann ist es wieder legal.

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Rem
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Beitrag von Rem » 19.07.2011, 12:44

Na ja: was "will" man machen und vor allem wer. Bzw.: was "muss" man machen. Auch bei GBL und GHB ("Reinigungsmittel"), wurde munter exportiert und importiert.

Selbst wenn Mephedron verboten ist, dauert es lange, bis die Behörden die relativ offen zugänglichen Verkaufskanäle stopfen ;-). Weiss man nichts oder will man nicht?

SloMo
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Beitrag von SloMo » 20.07.2011, 05:38

Diese neuen Drogen zeigen nur, dass Drogenprohibition in der aktuellen Form nicht funktioniert, sondern vom technologischen Fortschritt überrollt wird. Wenn bestimmte relativ harmlose Drogen über einen regulierten Markt frei verfügbar wären, würden sich die Leute nicht in dem Maße dieser Grauzone bedienen.

Ich wäre sogar dafür, alle Drogen in bestimmten Shops relativ frei zugängig zu machen. Selbst Heroin ist relativ harmlos, wenn man es

- zu einem normalen Preis
- in gesicherter Qualität und Konzentration
- außerhalb des gefährlichen Schwarzmarktes

beziehen kann. Heroin-User sterben in der Regel an den Folgen einer Überdosierung (wenn der Stoff reiner als erwartet ist), den Spätfolgen der Verunreinigungen, dem niedrigen Lebensstandard (wegen des Beschaffungsdrucks) und verunreinigten Nadeln (AIDS etc.). Das sind alles Effekte der Prohibition. Junkies würden überhaupt nicht negativ auffallen, wenn sie sauberen Stoff zu normalen Preisen ohne Schwarzmarktkontakt bekämen.

Natürlich müsste man die Drogen mit hohem Abhängigkeitspotenzial irgendwie von den "weichen Drogen" entkoppeln. Ein leicht zugängiges Rezept vom Hausarzt für alle Junkies wäre in Ordnung. Hauptsache, dieser Methadon-Krampf hätte mal ein Ende. Jedenfalls bringt ein Totalverbot nichts, das ist ja inzwischen erwiesen und nur an bayrischen Stammtischen noch nicht akzeptiert worden.

Ich behaupte mal, dass, wenn die Kiddies frei und preiswert kiffen und MDMA und Amphetamine benutzen dürften, sie nicht so leicht für experimentelle neue Drogen empfänglich wären.

Natürlich gehört zum Drogenkonsum eine intensive Informationspolitik. Meinetwegen auch ein Drogenführerschein. Jeder Konsument sollte sich auf einfache Weise informieren müssen, bevor er an die qualitativ hochwertigen Drogen kommt. Dafür genügt ein Wochenendseminar... nur sollte die Information nicht über hörensagen und vom Schwarzmarkt kommen, sondern aus gesicherter Quelle.

Zu Googles Umgang damit: sollten Lösungsmittel-Anzeigen nicht auch grundsätzlich unterbunden werden? Am Ende ist es der Konsument, der sich das Zeug reinpfeift, also liegt dort die Verantwortung und genau dort müsste unsere Gesellschaft ansetzen: sprich einfach mal lebenstaugliche Individuen produzieren.