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Frage zur Internetkonjunktur

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hard_pollux
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Beitrag von hard_pollux » 03.05.2004, 11:26

Einen schönen Wochenbeginn für alle,

@viggen, auch danke für den Tip (ich weigere mich Tip mit pp zu schreiben!).

@sean bravo!
Nur mal so zum drübernachdenken: In den Niederlanden ist es seit mindestens einem Jahrzehnt üblich, daß an einer mit einer automatischen Ampel ausgestatteten Kreuzung, die Hauptverkehrsader dauerhaft Grün geschaltet ist. Lediglich bei Annäherung von Querverkehr wird eine Rotphase eingeblendet. in DE ist es umgekehrt. So banal dieses Beispiel ist, so ärgerlich ist es für den Einzelnen, und so exemplarisch für die fortschrittsbremsende und -behindernde Verwaltungsstruktur in DE.
Sie haben hier ihren Beamtenbund und ihre ÖTV, deren Vertreter seit Jahrzehnten nicht müde werden, die hohe Effizienz des Öffentlichen Dienstes zu predigen (erinnert mich an die FDP, quatschen vor jeder Wahl von Steuervereinfachung- wat is: nix, nichts, niente!"), mag ja sein, daß es bei den bestehenden Strukturen zutrifft, aber wer so seine Firma organisiert, ist morgen pleite - meine Meinung. Jedenfalls habe ich noch nie auf Anhieb telefonisch eine zuständige Verwaltungskraft erreicht.
Aber würde man den Öffentlichen Dienst rationalisieren, wohin mit den vielen neuen Arbeitslosen, Macht- und Finanzeinbruch bei der ÖTV (heißt jetzt "verdi" oder?). Hinzu kommt noch ein hoher Verwandtschaftsanteil in den Verwaltungen. "Haben wir immer so gemacht, warum ändern", wird uns da noch lange erhalten bleiben. Und für schwerwiegende und kostenträchtige Fehler werden dort auch auf absehbare Zeit kaum personelle Konsequenzen zu erwarten sein.
Ergo: Gewinnbringende Unternehmungen dorthin auslagern wo mit dem Geld des Steuerzahlers etwas sorgsamer umgegangen wird.
@alle
Ich wurde jüngst bei einer Markenschutzrecherche auf das Modell: Engl. Ltd. und "Ansprechpartner in Deutschland" aufmerksam. Der Ansprechpartner in DE ist natürlich der Inhaber der Ltd. Dieses Auslagerungsmodell gefiel mir gleich auf Anhieb. Kennt jemand von euch ein besseres Modell oder wenn nicht, kennt jemand eine Top-Informationsseite zur Ltd. in deutsch, ggf. gleich mit Kontaktadressen in England/Irland?

Weiß irgendjemand etwas über die Umsetzung der von Schröder so vollmundig angekündigten Umstrukturierung der Bundesbehörden von M$ auf Linux ???

Gruß
HardPollux

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sean
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Beitrag von sean » 03.05.2004, 12:09

@hardpollux

such mal bei G nach "Firmengründung ltd". Da findest du eine Menge. Und da Europa fortschrittlicher ist (in diesen Dingen), wurde DE gezwungen so was zuzulassen :-)

je nachdem welche Modelle man nimmt, zahlt man aber in DE Steuern.
sean

Pagemaker
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Beitrag von Pagemaker » 03.05.2004, 15:50

.
@-Viggen:

"Allerliebster" Viggen,
Ihr liegt ja vor meiner Haustür, und ich muß nur 30 Kilometer fahren.
Deutsch könnt Ihr auch noch, ist demnach zu überlegen, gegebenenfalls meinen Firmensitz zu verlegen und mein bisheriger Sitz wird als 2.-Urlaubsadresse angegeben.
Warum solltet Ihr nicht Wiedergutmachung tätigen, weil Ihr uns mit einem schwachsinnigen Verbrecher aus Braunau beehrtet?
OK, ich weiß, Braunau liegt verdammt knapp an Deutschland und Irre laufen überall herum, sollte auch nur als Spaß gemeint sein.
(Mache ich in Braunau eine Reichskanzlei für Reichsgeschädigte auf.)
Aber, ich würde doch Linz vorziehen, wenn auch dieser Verbrecher dort einmal hauste, dort hatte ich auch mal eine Liebschaft, ist aber länger her und die wird schon längst Ersatz gefunden haben.
Liegt sogar auf dem halben Weg nach Passau - Wien, demnach verkehrsgünstig gelegen.
Habt Ihr keine Angst vor deutscher Überfremdung, die Euch dann wieder "Heim in's Reich" holen?
Vielleicht habt Ihr eines Tages 100 Millionen Einwohner, Deutschland auf der Stufe eines Entwicklungsland dann nur noch 30 Millionen.
Frage, ist das bürokratische Leben in Österreich wie in Deutschland, oder muß man umdenken?
Ich suche grundsätzlich immer ein Haar in der Suppe, oder den "Haken".
Also, wo liegt der Nachteil für einen Deutschen???
Bitte ehrlich darauf antworten.

Gruß v. Andreas - "Pagemaker"
.

viggen
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Beitrag von viggen » 03.05.2004, 17:03

Da ich die deutsche Bürokratie nicht kenne kann ich keinen Vergleich ziehen, mir persönlich ist zuviel Bürokratie in Österreich, aber angeblich soll es nördlich der Alpen ja noch schlimmer sein.

Der Nachteil eines Deutschen liegt darin das er etwas braucht um uns zu verstehen, ansonsten wüsste ich nichts besonderes.

Wiedergutmachung lol, wir machen Irre nicht zu Führern, dafür sorgt schon ihr.... ;)

Überfremdung scheint kein Thema zu sein, denn laut euren Aussagen in diesen Thread kriegt die Mehrzahl der Germanen Ihren A**** eh nicht in die Höh. ;) :P

mfg
viggen

wulfo
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Beitrag von wulfo » 03.05.2004, 17:18

Hi Pagemaker ich bin mir da nicht so sicher ob du noch nie Ostprodukte gekauft hast, selbst vor 1990 wurde massenhaft Produkte in Osten gekauft.
Ob Universum, viele preiswerte Möbel (Jetzt Herstellung in Polen), Handtücher, Kleidung etc. Oder was denkst du wo Quelle, Neckermann und Co einkauft?

Du hast schlechte Erfahrung mit einen Ostdeuschen gemacht (Elekriker ) und schreibst das du dich wunderst über den Undank der Ostdeutschen die mit Sicherheit genau solche Erfahungen mit Westdeutschen gemacht haben (Versicherung, Aufbauhelfer, Poliker West etc)
Wenn du schon so reagierst bei einer schlechten Erfahrung, wie würdest du reagieren als Ossi :wink:

Deutsche sind schon ein komisches Volk oder? Wenn du da so ein paar Reportagen in Fehrnsehn verfolgst und über die Löhen gesprochen wird und Bsp eine Friseuse in Osten 2,85 Eur die Stunde verdient , warum soll die Dankbar sein?
das sie Vollzeit arbeitet und denoch untern Sozialhifesatz liegt.

Pagemaker
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Beitrag von Pagemaker » 03.05.2004, 18:00

@- Viggen:

Viggen,
was brauche ich "um Euch zu verstehen"?
jetzt scheine ich doppelt nicht zu versteh.
An der Sache mit dem "Führer" (Verführer), ist was dran, das hat mich nachdenklich gestimmt.........
------------------------------------

@- wulfo:

Wulfo,
da ist arg was dran, was Du schreibst über Versicherungsvertreter und so.
Das waren doch alles Versager von uns, X-malig Pleite gegangen, was Ihr aber nicht wissen konntet.
Die haben die Unerfahrenheit der Ostdeutschen ausgenutzt, denn woher sollten diese Ostdeutschen die Erfahrungen über Kapitalaasgeier besitzen?
Es haben jedoch auch viele Leute aus dem Westen Geld im Osten verloren durch falsche Spekulation.
Nur, es hat sie keiner dazu gezwungen.
Profitgier macht halt manchmal blind.
Aber, mit den Ostprodukten, hast Du unrecht:
Ich hatte schon immer über Produktnamen "Universum" + "Photo Post" usw. die Nase gerümpft und fast nie in Versandhäuser gekauft, eher vielleicht meine Frau. Klar, wenn mir die Waschmaschine verreckt und muß eine neue kaufen, weiß ich auch nicht, was in einer Miele oder Siemens für Fremdprodukte stecken.
Jedenfalls bin ich nach wie vor der Meinung, das Geld ist in deutschen Produkten besser angelegt, was viel Geld langfristig spart, auch wenn es erst einmal teurer ist.
OK, im Filmbereich muß ich Sony nehmen, da sind die einfach Spitze, aber auch teuer.

Gruß v. "Pagemaker"

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Beitrag von wulfo » 03.05.2004, 18:37

Hi Pagemaker genau das ist es was ich meine, es gibt auch massenhaft unfähige wessis genau wie ossis.
Deswegen gehe ich persönlich immer ein wenig anders ran, mir ist es egal ob ossis, wessi, russe, etc, jeder Mensch kann etwas, und sollte ich mich mal getäuscht haben so werde ich nicht meinen Frust über ein unschönes Erlebnis an den andern ossis , wessis, russen auslassen.

Wenn das alle so machen würden gäbe es kein Rassismus und Voreingenommenheit und auch die meisten Missverständinsse währen weg.

Und mit den Ostprodukten ist es so, wenn du wüsstes was vor 1990 alles für den Westen produziert wurde, rund 50% der Kataloge Quelle etc kannst du rechnen.

Und wenn du heute ein Mercedes oder Porsche kaufst, das wird auch nicht alles komplett in Sindelfingen oder Stuttgart gekauf. Schon beim Computer und Zubehör geht es los, Dresden grösstes Chipwerk in Deutschland, Einsatz Computer, Handy.

Problem ist nur das viele Unternehmen jetzt gleich mal weiter gehen, Tschechien, Slowakei, Littauen etc da die Löhne 2,55 den Unternehmen schon zu viel sind.
Und leider ist es so das die grösste Konkurenz, auch mit super Produkten , aus den östlichen Ländern kommt.

Ich wahr ja auch viel zur Geschäftsaufnahme in Tschechien, Polen, Ukraine. Wenn du siehst wie das stellenweise da los geht da weis man das die einen überrollen können wirtschaftlich. Ist nicht nur meine Meinung.
Wenn ich will kann ich dir Top Designer für 1,50 Eur die Stunde besorgen, und und und.
Qualität wirst du kaum unterscheiden können, die besten Hacker kommen aus Russland (Kasparov).

Deswegen, solange wir unfähige Politiker und Manager haben die sich selber beweihräuchern und nie die Wahrheit sagen wird es nicht besser werden.Und wenn sich ossis und wessis dann noch gegenseitig Schuldzuweisungen geben dann freut es den Politiker um so mehr, keiner denkt dann an Ihn.

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Beitrag von Pagemaker » 03.05.2004, 18:57

@- wulfo:

Wulfo,
meine volle Zustimmung.
Nur keine Zustimmung zu Worte wie "OSSI" + "WESSI".
Das verwundert Dich?

Gruß v. "Pagemaker"

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Beitrag von wulfo » 03.05.2004, 19:11

Hi richtig Pagemaker nicht ossi und wessi sondern nur Deutsche! :lol:
Denn die Unterschiede solltes es nicht geben.

Halli
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Beitrag von Halli » 04.05.2004, 01:00

hard_pollux hat geschrieben:@alle
Ich wurde jüngst bei einer Markenschutzrecherche auf das Modell: Engl. Ltd. und "Ansprechpartner in Deutschland" aufmerksam. Der Ansprechpartner in DE ist natürlich der Inhaber der Ltd. Dieses Auslagerungsmodell gefiel mir gleich auf Anhieb. Kennt jemand von euch ein besseres Modell oder wenn nicht, kennt jemand eine Top-Informationsseite zur Ltd. in deutsch, ggf. gleich mit Kontaktadressen in England/Irland?
Bin fündig geworden:
https://www.rtl.de/computer/747165.php?kw=ltd

Falls jemand von Euch auch Tipps /Erfahrung dazu hat, Infos bitte auch an mich (ggfs. per PN)
wer besoffen noch geradeaus fahren kann ist bald reif fürs www.mpu-forum.de

hard_pollux
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Beitrag von hard_pollux » 04.05.2004, 04:51

@Halli,
danke Halli.

Habe heute schon mal mit sean's Tip "Firmengründung ltd" gesucht. Dabei bin ich auch auf die Möglichkeit einer Inc. in USA gestoßen. Vielleicht kann uns unser erfolgreichstes und prominentestes Forenmitglied ein paar gute Tips dazu geben, gerne auch per PN

Kann es sein, daß mittels dieses Threads bei vielen latente Bedürfnisse geweckt wurden, Deutschland zurück zum Agrarstaat, die Grünen mit Sonnenkollektoren auf'm Dienstwagen, Dienstzimmer in einer stillgelegten "Windmühle", weil keiner mehr da der Ahnung hat.
Ich ringele mich gleich.
Hat jemand den Spritpreis von heute gesehen: 1,21 der Super bei Aral, geht wirklich bald "zurück zur Natur" in diesem Lande - laßt mal den Dollar steigen.

Schönen Tag noch
HardPollux

viggen
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Beitrag von viggen » 04.05.2004, 07:32

bezüglich LTD
Vor einiger Zeit war im Mex Blog darüber ein Artikel
https://www.m-e-x.de/blog/archive/001728.html

sean
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Beitrag von sean » 04.05.2004, 12:33

ich habe mich gegen eine ltd entschieden, weil dass bei vielen meiner Kunden mehr Fragen als Antworten aufwirft. Ich denke aber, es ist nur eine Frage der Zeit bis halb Deutschland diese Gesellschaftsform annehmen wird, da ich nicht damit rechne dass unser Vater Staat 'Änderungern an der GmbH Struktur vornehmen wird.

sean

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Beitrag von sean » 04.05.2004, 13:17

hier gibts reichlich Hintergründe:

https://www.europartner.net/limited%20i ... mited.html

sean

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