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800XE
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Beitrag von 800XE » 31.08.2009, 14:47

Lord Lommel hat geschrieben:Wieso fängt Prävention immer erst NACH dem Verbrechen an. Muß immer erst was passieren ?

Ist unsere Gesellschaft so sensationsgeil ? Ich geh mal kotzen...
Wenn du Polizist wärest und du kriegst eien Anruf "Beim Nachbar im Garten spielen Kinder die nicht zu dem gehören"

Würdest du gleich ein MarcDetruSEK hinschicken?


Da war gerade eine Schlagzeile am Wochenende
11 Jährige vor 18 Jahren verschleppt und gefangen gehalten ... so wie die ... in Österreich?
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... en108.html
im TV hies es noch "Polizei entschuldigt sich, weil sie hätten schonmal eingraifen können ... weil da ein Nachbar sagte das da im Garten fremde Kinder sind"

Wie gesagt ... gleich ein MarcDetruSEK?
Jeder der ein Haus hat, hat mindesten 2 Nachbarn, vielleicht auch 5(die von der Paralellstraße)

Da gibt es täglich 10.000 Möglichkeiten der Polizei zu melden das bei Jemandem fremde Kinder sind ....

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Beitrag von 800XE » 31.08.2009, 14:49

ole1210 hat geschrieben:Wat für nen weißer Ring? Hat der was mit dem Herrn der Ringe zu tun?
https://www.google.com/search?ie=UTF8&q ... %9Fer+ring
https://www.weisser-ring.de/
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Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 31.08.2009, 14:58

Andy, darum gehts doch gar nicht. Prävention heißt nicht Hexenjagd.

800XE
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Beitrag von 800XE » 31.08.2009, 15:43

Lord Lommel hat geschrieben:Andy, darum gehts doch gar nicht. Prävention heißt nicht Hexenjagd.
Was ist für dich Prävention?
(und wieso Hexenjagd?)


Da war die Tage eine Senudng, die 70ger(oder 80ger) oder so
"Wir durften 1km von zuhause weg, als 8 jährige"
"Bei uns heute, unsere 12jährigen müßen vom Küchenfester zu sehen sein"

Die Anzahl Straftaten sind nicht mehr geworden, nur die Medien berichten Heute mehr


Prävention
Kinder "Aufklären" ist sehr bedenklich
- sie könnten dadurch traumatisiert werden
- sie könnten dadurch neugirig werden und unter ihresAlters ausprobieren was die Erwachsenen so machen

Die Berichterstatung macht nur Panik und profoziert Lünschjustiz durch unaufgeklärte

Prävention ... die wirklich was nützt
In die Hirne der Potentiellen Täter muß rein "Du wirst erwischt werden"
ob die 1 Jahr oder 25 Jahre kriegen ... völlig egal .... einzig und alleine die Gewissheit das sie im Knast landen werden, bietet schutz

Warum gehen wir keine Bank überfallen?
Weil wir wissen das wir danach keinen Spaß haben werden, zu 99,9%
und für die 0,1% das es vielleicht doch klappt, das Risiko gehen wir nicht ein


Du (Lommel) hast doch selbst eine Tochter, haste glaub hier gesagt)
Wenn Opa oder Oma, oder Onkel Tante
vom Kind einen Kus wollen (Begrüßung oder Abschied)
und Kind will nicht .... was machst du?

- Kind sei lieb, gib Opa einen Kuß
- Ey Vater, wenn Kind dir keinen Kuß geben will dan kriegste eben keinen!

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 31.08.2009, 19:30

Lord Lommel hat geschrieben:.... Wieso fängt Prävention immer erst NACH dem Verbrechen an. Muß immer erst was passieren ? Ist unsere Gesellschaft so sensationsgeil ? Ich geh mal kotzen...
Da hast Du natürlich recht. Ist wie nach einem Amoklauf nach schärferen Gesetzen zu schreien und ich wette, dass sich niemand mit den Ursachen befasst geschweige denn sinnvolle Maßnahmen ergreift. In den betroffenen Schulen wird zwar drüber geredet, aber ich verwette meine Eier, dass in dem Erfurter Gymnaium noch genauso gemobbt wird wie vor ein paar Jahren (natürlich so wie in anderen Schulen).

Trotzdem muss ich sagen, dass in den Mißbrauchsfällen die Strafen schon teilweise sehr niedrig sind. Das ich nicht in den Knast komme, weil ich mal jemandem eine rein drücken, als Ersttäter okay. Wer aber jahrelang ein kleines Kind vergewaltigt ist schon sehr weit vom gesunden Menschen entfernt. Kann man von mir aus in eine Geschlossene Klinik stecken, aber doch nicht mit einer Bewährungsstrafe davon kommen lassen. Die Strafe die man erhält, soll ja schon auch die Schwere der Tat verdeutlichen. Aber die Opfer haben halt keine Lobby.

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 31.08.2009, 19:45

800XE hat geschrieben:Prävention ... die wirklich was nützt
In die Hirne der Potentiellen Täter muß rein "Du wirst erwischt werden"
ob die 1 Jahr oder 25 Jahre kriegen ... völlig egal .... einzig und alleine die Gewissheit das sie im Knast landen werden, bietet schutz
Oder auch noch anders. Wie war es den früher mit AIDS ? Wenn ich mit jemand in die Kiste hüpfe, dann ist das dem sein Todesurteil. Da das ja nur diese abnormen Schwulen und Junkies getroffen hat, war es etwas böses und niemand wollte es zugeben. Doch plötzlich hatte es dein Nachbar, dein Chef, dein bester Kumpel. Aber genausogut können diese drei nicht AIDS haben, sondern auf kleine Kinder stehen. Das mag abnorm sein, aber es ist natürlich, denen hat das ja schließlich niemand eingepflanzt. Aber die trauen sich nicht, was zu sagen, weil sie ja sonst ein "Kinderficker" sind. Also schweigen sie und irgendwann dreht mal wieder einer ab. Es ist völlig egal, ob es nun eine Krankheit oder etwas anderes ist, wenn sie in unserer Gesellschaft leben wollen, können sie es nicht ausleben. Also müssen sie entsprechend behandelt werden und zwar bevor sie straffällig werden. Viele sagen daß man nach einem Mord leichter töten kann, das ist bei dem Ausleben von Pädophilie garantiert nicht anders. Aber wie bringe ich die Leute dazu, sich quasi zu stellen, mit ihrem Problem zum Arzt zu gehen, wie es jetzt jeder AIDS-Kranke macht. Es muß endlich in die Köpfe der Menschen rein, daß derjenige für seine Veranlagung nichts kann und daß man ihm helfen muß, bevor etwas passiert. Da hilft aber weder Polemik noch Lynchgeschrei noch Stopschilder (das Abbrennen den Axel Springer-Verlags könnte was bringen). Da hilft nur ein Umdenken und das Bewußtsein, das es blanker Zufall ist, daß man NICHT SELBER padöphil ist.

Schnipsel
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Beitrag von Schnipsel » 31.08.2009, 20:43

Nullpointer hat geschrieben:
Aber die Opfer haben halt keine Lobby.
das stimmt allerdings

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Beitrag von 800XE » 01.09.2009, 03:01

Nullpointer hat geschrieben:Wer aber jahrelang ein kleines Kind vergewaltigt ist ....

Die Strafe die man erhält, soll ja schon auch die Schwere der Tat verdeutlichen.
NICHT jedes Kind das mißbraucht wird, wurde vergewaltigt

Und ich glaube kaum das Du Heute noch einen Fall findest wo nach mehrfacher Vergewaltigung nur eine Bewährungsstraffe raus kommt
zumindest bei Fremdtätern
wenn es Familienintern passierte, dann könnte es eventuell möglich sein das man, weil die Tochter will das es aufhört aber ihren Vater nicht verlieren will, könnte es vielleicht möglich sein das er parr Monate in eine Klinik und dann Ambulant wieder zuhause
ne, das wird wohl eher doch nicht so sein

Aber, nochmal, mißbraucht ist nicht gleich vergewaltigt
und die meisten Fälle sind glaub ohne Vergewaltigung

Laut Dunkelziffer undoder Wildwasser undoder Anderen Vereinen
ist bis zu jedes 3te Mädchen und bis zu jeder 5te Junge mal einem Mißbrauch ausgesetzt

Geh mal in eine Schule und schau bei einer Abschlußfeier ....
... 100 Mädchen = 33 die schon vor Jahren gegen ihren Willen entjungfert wurden?
oder doch eher 25 wo Padding und vielleicht Oral .... aber kein GV, nur bei 8 = 8% der Mädchen und nicht 33%


@Lommel

Du sprachst Prävention an
Die gibt es
z.B. in den Kindergärten, wo den Kindern gesagt wird das sie den Großeltern keinen Kuß geben müßen wenn sie nicht wollen = sie dürfen "nein" sagen
wieso weshalb warum, wird ihnen nicht gesagt, den das könnte sich traumatisierend auswirken
obwohl, es gibt bzw gab(als diese Dinger anfingen) da wurde dann noch zuviel "Aufgeklärt" = "Keiner darf dich dort und dort anfassen" das führt zu Gedanken "Warum will mich Jemand dort anfassen"

Einfach nur "Dein Körper gehört dir, wenn du keinen Abschiedkus geben willst, wenn du nicht in den Arm genommen werden willst, dann darfst du ""nein"" sagen" .... keine speziellen Berührungen ansprechen, den diese SPeziellen sind unangenehm (oder komisch) und sind dadurch in der "algemeinen Regel" einfach schon mit drin


Fazit: Prävention ist wichtig
aber, falsche (z.B. zuviel) ist schädlich

und wenn dann doch etwas passiert, "die stummen Schreihe" müßen gehört werden

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 01.09.2009, 05:09

Lord Lommel hat geschrieben:Prävention ... die wirklich was nützt
.... Doch plötzlich hatte es dein Nachbar, dein Chef, dein bester Kumpel. Aber genausogut können diese drei nicht AIDS haben, sondern auf kleine Kinder stehen. Das mag abnorm sein, aber es ist natürlich, denen hat das ja schließlich niemand eingepflanzt. Aber die trauen sich nicht, was zu sagen, weil sie ja sonst ein "Kinderficker" sind.....
Das stimmt auch wieder. Vor wenigen Jahren gab es hier in Berlin eine Plakataktion, die an Pädophile gerichtet war. "Beworben" wurde ein Programm an der Charite, wo den betroffenen geholfen werden sollte. Ich habe keine Zahlen zur Hand, aber es gab viel zu wenig Plätze für den Andrang. Auch hier, keine Lobby, kein Geld. Die Charite hatte genug "Probanden", um die damit verbundene Studie durchzuführen und der Rest ging leer aus.
Zuletzt geändert von Nullpointer am 01.09.2009, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.

Velnias
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Beitrag von Velnias » 01.09.2009, 06:03

Gibt im Schwabenland einige Leute die sich engagiert mit dem Thema Kindesmissbrauch auseinandersetzen.
https://serie-x.de/

Da ja hier auch einige Leute zu finden sind, die es auch schaffen würden ein entsprechendes Projekt publik zu machen, wäre es doch mal ein Projekt:
"SEOs gegen Kindesmissbrauch"

Cura
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Beitrag von Cura » 01.09.2009, 06:56

Vorsicht, Vorsicht Rommel.

Was Du sagst ist vollkommen richtig. Nur schuetzt Dich das nicht von "Volkes Stimme" in die Ecke derer gestellt zu werden, die es auch wert sind gesteinigt zu werden.

Es gibt Dinge, die will niemand hoeren.

Es ist noch nicht so lange her, da schaute man dezent weg, wenn ein Schwuler, ein Kranker, wegen seines Schwulseins verpruegelt wurde.

Deren Lobby war sehr klein, bis nicht vorhanden.

Und wer einem Schwulen in einer solchen Situation half, war es wert gerade mitgepruegelt zu werden.

Man muss sich nur mal vorstellen irgendwo zu leben, wo Schwulsein Plicht ist und Verkehr zwischen den Geschlechtern unter hoechster Strafandrohung steht.

Was waere wohl die Folge? Nur noch homosexuelle Beziehungen?

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 01.09.2009, 07:53

Cura hat geschrieben:....

Man muss sich nur mal vorstellen irgendwo zu leben, wo Schwulsein Plicht ist und Verkehr zwischen den Geschlechtern unter hoechster Strafandrohung steht.

Was waere wohl die Folge? Nur noch homosexuelle Beziehungen?
Diese Gesellschaft wäre naturgemäß von kurzer Existenz.
:wink:

Der Unterschied zur "Schwulenbewegung" ist aber der, dass Schwule nun mal überall und in jeder Gesellschaftsschicht vorhanden sind. Entsprechend gibt es auch viele Schwule mit Macht und Einfluß. Bei Kindern und Jugendlichen wird dies aber nie der Fall sein, also müssen die Erwachsenen für sie einstehen.

catcat
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Beitrag von catcat » 01.09.2009, 10:19

Das schärfere Strafen kaum erkennbare Wirkungen zeigen beweisen ja Länder, in denen es die Todesstrafe gibt.
Z.B. in den USA, wo trotz Todesstrafe wesentlich mehr Morde (auf die Anzahl der Einwohner gerechnet) passieren, als hierzulande.
Und ob man jemand ermordet, kann man sich meist aussuchen - ob man Pädophil ist nicht^^
Ausserdem geht mir diese Reduktion "Pädo<-->Todesstrafe" grade auf den Senkel.
Es gibt genug andere Verbrechen, für die die Todesstrafe genauso angebracht wäre.

In China werden Leute hingerichtet, weil sie ne Firma vorsätzlich in den Bankrott jagen...

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 01.09.2009, 10:58

Nullpointer hat geschrieben:
Lord Lommel hat geschrieben:Prävention ... die wirklich was nützt
.... Doch plötzlich hatte es dein Nachbar, dein Chef, dein bester Kumpel. Aber genausogut können diese drei nicht AIDS haben, sondern auf kleine Kinder stehen. Das mag abnorm sein, aber es ist natürlich, denen hat das ja schließlich niemand eingepflanzt. Aber die trauen sich nicht, was zu sagen, weil sie ja sonst ein "Kinderficker" sind.....
Das stimmt auch wieder. Vor wenigen Jahren gab es hier in Berlin eine Plakataktion, die an Pädophile gerichtet war. "Beworben" wurde ein Programm an der Charite, wo den betroffenen geholfen werden sollte. Ich habe keine Zahlen zur Hand, aber es gab viel zu wenig Plätze für den Andrang. Auch hier, keine Lobby, kein Geld. Die Charite hatte genug "Probanden", um die damit verbundene Studie durchzuführen und der Rest ging leer aus.
Und genau das ist meines Erachtens nach das erste Problem, daß es anzupacken gilt. Das hat Andy oben auch mißverstanden, das ist das was ich mit Prävention meine. Würde es genug solcher Programme geben und "der Pöbel" endlich mal zugeben, daß dies ein allübergeifendes Thema ist, was jeden betreffen kann, wären wir einen enormen Schritt weiter.

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Beitrag von Lord Lommel » 01.09.2009, 12:25

topranking hat geschrieben:Wichtiger wäre es, was würdet Ihr tun, wenn es eins von euren Kindern trifft?
Das ist genau die argumentative Schiene, die die von der Leyen fährt. Aber kann mir recht sein. Wenn mein Kind auf die Straße läuft und ein Autofahrer nicht mehr bremsen kann, knall ich den auch gleich ab, weil ich fühl mich ja dann danach.

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