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JohnBi
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Beitrag von JohnBi » 09.08.2009, 06:53

Hier schaut mal, das ist ein Kandidat ....

https://www.youtube.com/watch?v=VfNwVd6 ... re=related
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catcat
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Beitrag von catcat » 09.08.2009, 08:14

Hinrichtung durch Genuß von Harzer Käse wäre auch noch erwägenswert^^

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 10.08.2009, 11:16

catcat hat geschrieben:Hartz IV
Ich hab mal eine Untersuchung gelesen, daß die Lebenserwartung von jemand, der von Schule bis Rente in Hartz IV ist um 7 Jahre geringer ist als die von einem normalen Arbeiter. Zurückzuführen ist das darauf, daß ein Hartz IV Empfänger einfach kein Geld für "freiwillige" medizinische Behandlungen hat. Darunter fallen kostenpflichtige Vorsorgen, teure Medikamente etc.

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 10.08.2009, 11:23

Da es Hartz IV erst seit dem Bundes-Schröder gibt glaube ich kaum, dass es hierzu schon relevante und nachhaltbare Zahlen gibt. Da hat wohl eher ein Statistiker den Daumen ins Licht gehalten und drüber geschielt...

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 10.08.2009, 11:25

Lord Lommel hat geschrieben:Ich hab mal eine Untersuchung gelesen, daß die Lebenserwartung von jemand, der von Schule bis Rente in Hartz IV ist um 7 Jahre geringer ist als die von einem normalen Arbeiter.
Bei Leuten, die tatsächlich in einem Zeitraum von gut 45 bis 50 Jahren keinen einzigen bezahlten Job finden, nicht einmal zum Zeitungsaustragen, fällt das, würde mal sagen, unter natürliche Auslese.

Also leider kein Fall für die Hinrichtung. Dauert zu lange, kostet zu viel.

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 10.08.2009, 11:31

jackwiesel hat geschrieben:Da es Hartz IV erst seit dem Bundes-Schröder gibt
… was beinahe auch schon etwas weit gegriffen ist. Schröder war ab 98 Bundeskanzler, Hartz IV trat Januar 2005 in Kraft, im September (bzw. November) 2005 wurde Merkel Bundeskanzlerin.

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 10.08.2009, 11:40

jackwiesel hat geschrieben:Da es Hartz IV erst seit dem Bundes-Schröder gibt glaube ich kaum, dass es hierzu schon relevante und nachhaltbare Zahlen gibt. Da hat wohl eher ein Statistiker den Daumen ins Licht gehalten und drüber geschielt...
Das ist ja klar, daß man da nichts weiß. Aber die Bundesregierung sagt uns ja auch immer, was 2050 ist und kann nichtmal sone läppische Finanzkrise vorhersehen. Aber ich kann mir das schon vorstellen. Ich hatte selbst als Arbeitnehmer in Berlin Probleme, einen Hausarzt zu finden. Dabei kann ich von Glück reden, daß ich nicht in der AOK bin. Das sehe ich an meiner Oma. Die gibt jeden Monat mehr Geld für lebenswichtige Medikamente aus als sie Rente kriegt. Sie muß durch die Familie unterstützt werden. Wenn mein Opa auch nur den Mindestsatz kriegen würde, wär ganz schnell Ruhe.
Mork vom Ork hat geschrieben:Bei Leuten, die tatsächlich in einem Zeitraum von gut 45 bis 50 Jahren keinen einzigen bezahlten Job finden, nicht einmal zum Zeitungsaustragen, fällt das, würde mal sagen, unter natürliche Auslese.
Ich würde dir mal empfehlen, ins Mansfelder Land zu fahren. Nachdem dort nach der Wende fast die komplette Metallindustrie dichtgemacht wurde, die 70% der Arbeitsplätze ausmachte, gibt es Orte bei denne die Arbeitslosigkeit über 50% liegt. Geh doch einfach mal nach Hettstedt oder Eisleben, stell dich im einem Neubaugebiet vor eine Kaufhalle und wiederhole den obigen Satz ganz laut. Ich empfehle dir, daß du dir Schuhe anzihest, in denne du schnell laufen kannst.

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 10.08.2009, 12:01

Lord Lommel hat geschrieben:
Mork vom Ork hat geschrieben:Bei Leuten, die tatsächlich in einem Zeitraum von gut 45 bis 50 Jahren keinen einzigen bezahlten Job finden, nicht einmal zum Zeitungsaustragen, fällt das, würde mal sagen, unter natürliche Auslese.
Ich würde dir mal empfehlen, ins Mansfelder Land zu fahren. Nachdem dort nach der Wende
Kohls „Wende“ ist erst 20 Jahre her, also haben die alle noch 25 Jahre Zeit, einen Job zu finden bzw. sich zu überlegen, ob der Prophet nicht vielleicht doch besser zum Berg zieht, als darauf zu warten, dass der Berg zum Propheten kommt :> Das gilt insbesondere für diejenigen, die aus der Schule in die Arbeitslosigkeit fallen zu meinen müssen. Wenn Oppa Willem mit 62 seine Scholle nicht mehr verlassen möchte, kann ich das ja noch nachvollziehen.
Geh doch einfach mal nach Hettstedt oder Eisleben […] und wiederhole den obigen Satz ganz laut. Ich empfehle dir, daß du dir Schuhe anzihest, in denne du schnell laufen kannst.
Bei meinem unteutschen Aussehen brauche ich den Satz da vermutlich nichtmal zu sagen, um eins auf die Fresse zu kriegen ;)

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 10.08.2009, 13:01

Eisleben ginge, um Hettstedt würd ich nen Bogen machen. ^^

Aber mal ganz ehrlich. Ich sehe das hier auch teilweise. Die Eltern sind gleich nach der Wende arbeitslos geworden, weil "der böse Wessi" rüberkam, Subventionen abfaßte und den Betrieb schrottete. Die Eltern sind demotiviert und der Sohn natürlich gleich mit, er kennt es ja nicht anders. Also ist er mies in der Schule und kriegt dann auch keinen der raren Ausbildungsplätze. Zum Weggehen fehlt Geld und Elan. Ich bin schon dreimal umgezogen, einmal wegen Studium, einmal um Arbeit zu kriegen und einmal wegen Family. Wenn man dank Harzt IV kein Puffer hat, kann man einfach nicht dahin wo es Arbeit gibt, das kostet zuviel. Das Amt ist da ja nicht grade hilfreich. Dann sagt ja das Arbeitsamt selber, daß sie jemanden der von der Schule kommt und dann 5 Jahre keinen Job hatte und sich von Maßnahme zu Maßnahme hangelt, nicht vermitteln können. Und die ganzen Jobs wie Zeittungsaustragen sind hier alle schon besetzt. Es gibt einfach nichts, aßer vielleicht betteln, aber wer sollte denen denn was geben, wenn keiner was hat ? Es ist immer so leicht hergesagt, daß jemand Arbeit kriegt, der Arbeit will. Wenn man aber aus einer Ecke kommt, wo es nichts gibt außer die tägliche Trostlosigkeit, dann sieht man das anders. Dann sieht man, daß die Leute gern arbeiten würden, egal wo, egal was, nur raus aus dem Plattenbau. Aber es geht nicht, das letzte bischen Wille wird gebrochen, wenn man mal wieder im Amt gedemütigt wird, denn genau das ist es. Da trifft man sich lieber mit einem Bier auf der Parkbank und träumt von einer besseren Welt. Mehr haben diese Leute nicht.

800XE
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Beitrag von 800XE » 10.08.2009, 13:03

jackwiesel hat geschrieben:Da es Hartz IV erst seit dem Bundes-Schröder gibt glaube ich kaum, dass es hierzu schon relevante und nachhaltbare Zahlen gibt. Da hat wohl eher ein Statistiker den Daumen ins Licht gehalten und drüber geschielt...
Na, Wer ist Hartz IV

(A) Arbeitslose die schon länger Arbeitslos sind
(B) Sozialhilfeempfänger die auch Arbeitslos sind aber eben nicht Arbeitssuchend wie die Arbeitslosen

(B) gibt es schon lange
Hatten die als SoziE 3 mal soviel wie bei Hartz4?
Antwort "Die hatten als SoziE auch zuwenig"
Fazit "Die Statistik-Daten für die Aussage sind forhanden, hatten eben nur ihren Namen geändert"

JohnBi
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Beitrag von JohnBi » 10.08.2009, 13:23

Was haben Hartz4 und die Todesstrafe gemeinsam?

Ist es vielleicht die Todesstrafe auf Raten?

Ich versuch irgendwie wieder auf das eigentliche Thema zu kommen, weil hier immer wieder Leute vom Thema abkommen.
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catcat
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Beitrag von catcat » 10.08.2009, 13:33

Lord Lommel hat geschrieben:... Es ist immer so leicht hergesagt, daß jemand Arbeit kriegt, der Arbeit will. ...
Klar doch. Es gibt massenweise 1-EUR-Jobs.
Ich meine... wer für andere umsonst arbeiten will, der kanns ja auch, oder?

Man arbeitet ja nicht um Geld zu verdienen - man arbeitet, weil man arbeiten will.
Zumindest impft man das den Arbeitslosen immer so ein.

Die Ironie-Tags schenke ich mir einfach mal.

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Beitrag von Mork vom Ork » 10.08.2009, 15:25

Lord Lommel hat geschrieben:Es ist immer so leicht hergesagt, daß jemand Arbeit kriegt, der Arbeit will.
Es wird immer Leute geben, die trotz Bemühen keine bezahlte Arbeit finden - aber nur vorübergehend. Das kann ein Jahr sein, das können meinetwegen auch 5 oder 10 Jahre sein. Aber dass jemand ohne eigenes Verschulden 45 Jahre lang in Arbeitslosigkeit leben müsste, das nehme ich keinem ab.
Jetzt mal abgesehen von der Fragwürdigkeit solcher Hochrechnungen ist dieses Papier einfach an der Realtität vorbei erstellt. Da kann ich auch schreiben, nach 45 Minuten im offenen Feuer ist deine Hand verkohlt; mag inhaltlich korrekt sein, ist aber nichtsdestotrotz wertloser Unsinn, weil niemand seine Hand für 45 Minuten ins Feuer halten würde.

Kurzum: Die ganze „Studie“ ist sehr weit hergeholt, solche Papiere sind offensichtlich nur dafür da, im Sinne des Auftraggebers ein paar dramatische Wölkchen zu erzeugen, notfalls auch ohne jeglichen Praxisbezug.

Nur nebenbei möchte ich anmerken, dass der Grund für Alkohol- und sonstigen Missbrauch, und damit schlechte Gesundheit und verkürzte Lebenserwartung, nicht Hartz IV ist, sondern die Perspektivlosigkeit. Sozialhilfe ist eine Folge, keine Ursache. So wird da ein Schuh draus.

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Beitrag von Lord Lommel » 10.08.2009, 15:29

Ich kenne genug Leute, die 20 Jahre arbeitslos sind und es aus genau dem Grund die nächsten Jahre bis zur Rente sein werden. Außerdem ist 800XEs Argument recht gut, da hab ich gar nicht dran gedacht.

Lord Lommel
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Beitrag von Lord Lommel » 25.08.2009, 12:46

So, ich bin vielleicht doch für die Todesstrafe und zwar für solche Leute:

Achtung, das Video sollte nicht von Leuten geschaut werden, die zart besaitet sind. Ich habs mir auch nicht bis zu Ende angeguckt.
https://www.peta.org/feat/ChineseFurFarms/index.asp

PS: Ich könnte es verstehen, wenn es ein Mod löscht.

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