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catcat
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Beitrag von catcat » 21.11.2009, 02:42

Sloddy hat geschrieben:
Dafür hat man als Selbständiger gegenüber Endverbrauchern auch mit etwas Fantasie viele Möglichkeiten, wie man Steuern sparen oder umgehen kann.
Das stimmt, vor allem bei Geschäftsessen ^^ .
Du denkst da ans Futtern? Ich denke da eher an Ausgaben wie: Gewerbegebäude mit "Einliegerwohnung"+Pool, Geschäftswagen, Geschäftsreisen+Spesen, Kleidung, sämtliche Putz-/Reinigungs-/Instandhaltungsarbeiten.
Wenn man die richtigen Leute und Handwerker kennt, geht alles!

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Sloddy
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Beitrag von Sloddy » 21.11.2009, 02:50

Wenn man die richtigen Leute und Handwerker kennt, geht alles!
Wenn man halt jemanden kennt, der etwas kann, geht alles...

pageranknewbee
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Beitrag von pageranknewbee » 21.11.2009, 07:38

Ja, sie wollte mich in der Tat belehren, wo ich meine Fremdleistungen herbekomme. Ich habe ein paar Leute, die für mich zu diversen Events fahren, dort Fotos für mich machen und Content von den Events erstellen.

Die bekommen (weil sie diese Dinge eh auch als Hobby machen würden) einen sehr geringen Obulus von mir, aber dafür als Aufwandsentschädigung ihre geleistete Fahrtkostenpauschale erstattet. Das halte ich so aus meiner Laiensicht für völlig in Ordnung. Schließlich besorten mir Leute die Dinge, die ich brauche, für sehr günstiges Geld.

Nun sagt mir diese Dame, dass man zu diesen Events auch die Infos im Netz bekommen könnte. Bilddatenbanken gäbe es auch genügend. Diese könnte ich nutzen. Die Fremddienstleistungen seien ihrer Meinung nach gar nicht erforderlich. Und wenn die freiwillig zu den Veranstaltungen fahren würden, müsste man ihnen die Fahrtkosten auch nicht erstatten.

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Synonym
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Beitrag von Synonym » 21.11.2009, 10:02

Nun sagt mir diese Dame, dass man zu diesen Events auch die Infos im Netz bekommen könnte. Bilddatenbanken gäbe es auch genügend. Diese könnte ich nutzen. Die Fremddienstleistungen seien ihrer Meinung nach gar nicht erforderlich. Und wenn die freiwillig zu den Veranstaltungen fahren würden, müsste man ihnen die Fahrtkosten auch nicht erstatten.
Das hört sich irgendwie an wie das FA hier bei mir.

Wenn der eh hin fährt -> dann braucht man nichts bezahlen... tzzz
Bilddatenbank: Die Bilder sind eh schon gemacht -> also auch kostenlos oder wie?
Die Brötchen beim Bäcker sind auch fertig und landen im Müll wenn nicht verkauft -> auch kostenlos zum mitnehmen.

Hast Du der guten Dame mal vorgerechnet, was die Bilder aus der Bilddatenbank kosten würden und was Du aktuell dafür bezahlst? Ich denke mal das wäre ein vielfaches, oder? Ansonsten, bezahle halt nach Bildern und Texten und nicht die Anfahrt. Aber dann haben die wieder was zu meckern.

Bei mir stressten die auch rum weil ich Texte für einen neue Domain gekauft hatte -> hätte ich ja selber schreiben können.

Dr. No
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Beitrag von Dr. No » 21.11.2009, 10:11

catcat hat geschrieben: Du denkst da ans Futtern? Ich denke da eher an Ausgaben wie: Gewerbegebäude mit "Einliegerwohnung"+Pool, Geschäftswagen, Geschäftsreisen+Spesen, Kleidung, sämtliche Putz-/Reinigungs-/Instandhaltungsarbeiten.
Wenn man die richtigen Leute und Handwerker kennt, geht alles!
Wieso, Futtern ist doch ne gute Idee, könnte ich fast jeden Tag ;-)
Aber ansonsten hast Du natürlich Recht - es muss nur die Rechnung passend ausgestellt werden.

Manche Selbständige (in Deutschland und in der richtigen Region) wissen aber auch nicht, dass man z.B. bis zu 25% Investitionszulage erhalten kann. Gerade mit einem Internetgeschäft kann man sich den Standort auch aussuchen. Es wird z.B. eine selbst programmierte Software gefördert und jetzt überlegt mal, was das für einen Programmierer und seine Kunden bedeutet?!

Über die "halblegalen" Möglichkeiten möchte ich hier eher nicht sprechen. Ich glaube, für manchen ist es auch entscheidend: Nur wer Steuern zahlen muss, kann Steuern sparen.

pageranknewbee
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Beitrag von pageranknewbee » 21.11.2009, 11:06

Natürlich habe ich der guten Dame erklärt, was Bilder aus ner bilddatenbank wie z. b. DPA kosten. Und diese Bilder müssen ja auch nach ner gewissen Zeit bei einer nutzung in den News wieder gelöscht werden, was für mich unpraktikabel wäre.

Das Problem mit dem Bezahlen für die Bilder anstelle der Fahrtkostenerstattung kann ja so nicht gelöst werden. Dann müssten die Leute, die die Leistungen für mich erbringen, viele Steuern darauf bezahlen. Bei den Aufwandsentschädigungen für die fahrtkosten wäre es ja einen Nullrechnung. Und das wurmt mein Finanzamt wohl, weil sie genau sehen, dass sie gewisse Steuern einfach nicht eintreiben können.

catcat
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Beitrag von catcat » 21.11.2009, 11:08

pageranknewbee hat geschrieben:Ja, sie wollte mich in der Tat belehren, wo ich meine Fremdleistungen herbekomme. Ich habe ein paar Leute, die für mich zu diversen Events fahren, dort Fotos für mich machen und Content von den Events erstellen.

Die bekommen (weil sie diese Dinge eh auch als Hobby machen würden) einen sehr geringen Obulus von mir, aber dafür als Aufwandsentschädigung ihre geleistete Fahrtkostenpauschale erstattet. Das halte ich so aus meiner Laiensicht für völlig in Ordnung. Schließlich besorten mir Leute die Dinge, die ich brauche, für sehr günstiges Geld.

Nun sagt mir diese Dame, dass man zu diesen Events auch die Infos im Netz bekommen könnte. Bilddatenbanken gäbe es auch genügend. Diese könnte ich nutzen. Die Fremddienstleistungen seien ihrer Meinung nach gar nicht erforderlich. Und wenn die freiwillig zu den Veranstaltungen fahren würden, müsste man ihnen die Fahrtkosten auch nicht erstatten.
Die Dame hat aber Ihren Beruf gewaltig verfehlt! Die wollte wohl Unternehmensberaterin werden^^
Solange Du nicht unter z.B. Konkursaufsicht stehst, darfst Du ja wohl Dein Geld verprassen, wie, sooft, solange und an wen Du willst, solange Du das angibst.
Wir sind ja nicht im Russland Stalins Zeiten, wo jeder seinen 5-Jahresplan übererfüllen muß.
Sag Ihr doch mal, was so ein BLÖD-Leser-Fotograf für ein wackliges Handyfoto bekommt. Oder gib Ihr ne Liste mit den Preisen renommierter Fotoagenturen :))

Sonst schreib halt auf die Quittung für den Fotografen: xxx EUR für Bildmaterial und nicht xxx EUR Fartkostenrückerstattung. Fertig.
Wenn Sie dann bemängelt wieso da 10 Fotos 20 EUR kosten und da 10 Fotos 100 EUR, dann kannste sagen: Das waren 50 Fotos, aber ich konnte nur 10 sofort gebrauchen und hab den Rest gelöscht/ging mir bei einem Festplattenausfall verloren...

Ich weiß ja nicht, wieviel Deine Fotohoschis bekommen, aber es gibt ja auch für Privatpersonen nen Freibetrag pro Jahr.

Oder frag Sie einfach mal, aufgrund welchen Gesetzes/welcher Verordnung du das machen solltest: Auf die Erklärung bin ich gespannt und das dürfte auch noch einige 100.000 andere Unternehmer interessieren.

Als nächstes kommt sie an und will, das Du Deine Büromöbel selbst zimmerst oder aufm Flohmarkt kaufst, da billiger.
Oder das Du Dein Essen selbst anbaust, da billiger :D

pageranknewbee
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Beitrag von pageranknewbee » 21.11.2009, 11:48

Ich find es schon mal schön, soviel Zuspruch und Aufmunterung zu bekommen. Nach anfänglicher Resignation kommt so langsam mein Kampfgeist zurück. Ich wollte bloß immer den "Krieg" mit dem Finanzamt vermeiden. Aber anscheinend iswt das wohl unumgänglich. Da muss ich nun wohl den steinigen Weg beschreiten.

3DCG
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Beitrag von 3DCG » 22.11.2009, 21:42

Evtl. hilft es "nachträglich" den Steuerberater hin zu zu ziehen - der kann evtl. noch was retten. Ein Bekannter von mir klagt jedes Jahr gegen die "Steuer" und scheint jedes Jahr zu gewinnen.


.

r-alf
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Beitrag von r-alf » 22.11.2009, 23:36

Diesen ganzen Fred finde zum totlachen.

Seit wann tritt das FA als Unternehmensberatung auf? :D

netnut
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Beitrag von netnut » 24.11.2009, 06:31

Ganz so scheint es ja doch nicht zu sein. Wie pageranknewbee am Ende schreibt, bemängelt die Prüferin dass er Bekannten Fahrtkosten erstattet, die sie auch gehabt hätten, wenn sie keine Fotos für ihn gemacht hätten - so falsch liegt die Dame damit auch sicherlich nicht.

Wenn ich in den Urlaub fliege und dort ein paar Fotos mache, die ich dann geschäftlich nutze, kann ich auch nicht einfach die Flugtickets als Ausgaben geltend machen. Ähnlich ist es wohl auch in diesem Fall und pageranknewbee hat ihr da offensichtlich unbeabsichtigt eine Vorlage gegeben. Hättest Du einfach gesagt dass sie da nur für Dich hinfahren, wäre das mit den Fahrtkosten sicher kein Problem gewesen.

Margin
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Beitrag von Margin » 24.11.2009, 07:08

Ein ganz anderer Punkt wird hier ebenfalls elegant umgangen: Es ist NICHT automatisch jeder Beleg absetzbar, das FA kann da sehrwohl "Vorschriften" machen. Es gilt nach wie vor der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und der Glaubhaftmachung.

Einmal angenommen, wir reden über einen ganz normalen, kleinen Handwerksbetrieb. Eine Putzfrau kostet im Durchschnitt 15 Euro die Stunde und die Dame, die diesen Betrieb sauber hält, verdient 500,- Euro je Stunde ... da braucht's eine verdammt gute Begründung, ansonsten schreibt ihm nämlich das FA vor, sich 'ne andere Putzfrau zu suchen. Genau dieser Betrieb hatte bislang auch immer 2 Poster im Büro einen einfachen überdimensionierten Fußabtreter für die Mitarbeiter aus der Werkstatt. Nun hängt er einen echten Hundertwasser an die Wand und als Fußabtreter nutzt er einen echten Perser ...

Die Beispiele sind nun ganz bewusst überzogen. In der Realität sind sie wohl selten so offensichtlich.

dirk30
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Beitrag von dirk30 » 24.11.2009, 08:05

Margin hat geschrieben:Ein ganz anderer Punkt wird hier ebenfalls elegant umgangen: Es ist NICHT automatisch jeder Beleg absetzbar, das FA kann da sehrwohl "Vorschriften" machen. Es gilt nach wie vor der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und der Glaubhaftmachung.

Einmal angenommen, wir reden über einen ganz normalen, kleinen Handwerksbetrieb. Eine Putzfrau kostet im Durchschnitt 15 Euro die Stunde und die Dame, die diesen Betrieb sauber hält, verdient 500,- Euro je Stunde ...
Logisch das das Finanzamt nicht akzeptiert das man Kosten für eine angebliche Putzfrau...->Callgirl als Betriebskosten absetzen will... :lol:

Margin
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Beitrag von Margin » 24.11.2009, 08:14

Da haben wir dann das Problem der Glaubhaftmachung: Angenommen, diese Putzfrau ist spezialisiert auf die Reinigung durch irgendwelche hochgradig giftigen Substanzen verunreinigten Räume, die in diesem Betrieb regelmäßig anfallen ...

Angenommen, der Perser und der Hundertwasser sind nur geleast, um irgendwelche potentiellen, hochsolventen Kunden zu gewinnen, die sonst eigentlich in einer ganz anderen Liga spielen ...

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 24.11.2009, 08:41

Ich würde in dem Fall sagen, dass sich die "Putzfrau" nicht uf dem ollen Fußabtreter besteigen lassen wollte.

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