Der Apache, der per eingehender GET-Abfrage die URL
https://www.URL.xy/titel-bla-bla-bla/
ausliefert, weiß mit dieser URL, dass es sich hier um ein Verzeichnis handelt und er hier die entsprechend festgelegte Index-Datei (also meist index.html, index.php etc) anzusteuern hat.
Wohingegen der Apache bei eingehender GET-Abfrage nach der URL
https://www.URL.xy/titel-bla-bla-bla
erstmal nicht weiß, ob es sich um ein Verzeichnis (wie oben) oder um eine Datei handelt. Apache muss erstmal ins entsprechende Directory und im Filesystem feststellen, dass es die Datei titel-bla-bla-bla nicht gibt. Die weitere Annahme ist nun, dass es sich um ein Verzeichnis handelt. Weiteres Verfahren dann wie oben. Würde jedoch auch kein Verzeichnis dieses Namens existieren, wäre ein 404 dann die Antwort mit allgemein bekannter Fehlerseite.
Insofern ist es zumindest für den Apache ein Unterschied, da er bei korrekter Angabe ressourcenschonender arbeitet - was sich aber in der Praxis bestenfalls für High-high-high-Traffic Sites auswirkt.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob im httpd-Log mit der "falschen" Angabe nicht sogar ein weiterer Eintrag geschrieben wird. In wirklich uralten Apache-Versionen war das jedenfalls so und hat die Logs mit entsprechend unnötigen Einträgen gefüllt. Bin jetzt gerade zu träge um´s nachzuprüfen.
Aus SEO-Sicht ist´s wahrscheinlich wurscht ....