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Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 06.06.2011, 19:34

Generell kann man in Costa Rica oder Panama nur Cherne oder Hühnchen essen. Nach 2 Wochen geht einem das auf den Zeiger. Wenn man nicht unbedingt in ner Touristenmeile lebt, ists gleich vorbei mit der Nahrungsvielfalt. In Panama kann man eigentlich nur in Panama City leben, wenn man Internet haben will, oder was einkaufen will oder irgendwas anderes als Hühnchen essen mag. Aber wer will in dem Drecksloch leben inmitten den ganzen Diablos rochos und dem ewigen Autogehupe. Sicher ist es da eigentlich überall, ausser im Red District. Aber das ist nur ein kleines Viertel. Die Polizei kontrolliert sogar auf dem Land und macht dauerhafte Strassensperren und kontrolliert die Dörfer, wer da rein- und rausfährt. Ich hab da nie irgendwelche Geschichten gehört. Die Leute, die da leben, sind lustig drauf und feiern recht gern. Ohne Rum würde es keinen Sonntag geben.

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Major Tom
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Beitrag von Major Tom » 06.06.2011, 20:32

Fridaynite hat geschrieben:Generell kann man in Costa Rica oder Panama nur Cherne oder Hühnchen essen.
Bei meiner Schwiegermutter gibt es immer Hühnchen mit Reis oder auch mal Reis mit Hühnchen und das tagtäglich. Und das nicht weil sie arm ist sondern weil einfach nichts anderes auf den Tisch kommt. Ist halt so. Mich wundert dass den Leuten hier noch keine Federn wachsen.

dacapo
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Beitrag von dacapo » 06.06.2011, 23:00

hat jemand erfahrung mit thailand?

catcat
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Beitrag von catcat » 07.06.2011, 07:36

Lois69 oder luis69 ist doch in thailand oder so.

Pollo, Rice & Breans with Kraut. :P

Da war ich schon nach nem Monat von satt... aber irgendwie gabs nie was anderes. Ja gut. 1x hat der Wirt um die Ecke ein Gürteltier - das in seinem Mülleimer gewühlt hat - erschossen und dann gabs Gürteltiersuppe. Das war dann schon ein kulinarisches Highlight.
Und einmal gabs auch "Mongo". Das hat komisch geschmeckt und der Wirt wollte mir nicht sagen, wasses ist, bevor ichs gegessen habe. Mongo ist kleingeschnippelter Kuheuter^^
Als ich das dann wußte, ging ich raus und kotzte in den Mülleimer. Ich hoffe ja bis heute, das er das nicht auch zu Suppe gemacht hat...

@ Major Tom:
Jo. Man wohnt auch nicht oben in San Jose. Da isses arschkalt bei Nacht und am Tag brauchste Sonnenschutzfaktor 3000. Da hockste halt auf nem Berg auf dem 7. Breitengrad und inhalierst UV-Strahlung. :D

Hier in Litauen isses leicht anders:
Im Winter hockt man bei eisigen Temperaturen so gute 16h/Tag im Dunklen rum und im Sommer geht die Sonne kaum unter und man schwitzt. Das bringt die innere Uhr voll durcheinander. Da fand ich die 12h Tag und 12h Nacht in Costa Rica voll Klasse (+/-15 Minuten im Sommer/Winter)

Major Tom
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Beitrag von Major Tom » 07.06.2011, 17:46

catcat hat geschrieben:Da fand ich die 12h Tag und 12h Nacht in Costa Rica voll Klasse (+/-15 Minuten im Sommer/Winter)

Ganz ehrlich, ich vermisse die langen Sommerabende in Deutschland, wo man noch um 9 Uhr abends durch die Wälder laufen kann. Hier ist es um 6:30 Uhr dunkel, was willst da noch draussen unternehmen... Die meisten hier gehen deshalb auch schon um 8 Uhr schlafen und stehen dafür um 4 uhr wieder auf. Voll Banane

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 07.06.2011, 18:24

Berty hat geschrieben:Auch wenn die Steuern hoch sind und auch andere Probleme existieren. Aber in 95% der anderen Länder ist es bzgl. Problemen/Korruption/Kriminalität viel schlimmer als es hier jemals sein wird.
Naja, schlimmer ja, aber viel schlimmer? Hier werden Schauergeschichten von CR etc. erzählt, aber wieso denn aufs Festland? Es gibt auch Inselparadiese, die ziemlich sicher sind. Ich bin auf den ganzen Inselparadiesen ziemlich rumgekommen und meiner Meinung nach kann man z.B. auf den Bahamas ziemlich gut leben. Ich war freilich nur als Tourist dort, aber die Armut war doch geringer als sonstwo. Ganz abgesehen davon gibt es natürlich noch Martinique, Guadeloupe etc. (beide besucht, beide relativ sicher). Es ist da problemlos abends als Weißer durch irgendwelche Dörfer zu schlendern, niemand tut dir was. Etwas schlimmer ist es schon in der Dom. Rep., aber immernoch vgleichsweise sicher, wenn ich das hier über CR lese. Vermutlich gibt es noch einige andere gut geieignete Länderchen, ich denke z.B. an die niederländischen Antillen... dort war ich aber noch nicht.

e-fee
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Beitrag von e-fee » 07.06.2011, 19:02

Mmh, also ganz ehrlich ... ich war im Februar auf einigen der Inselparadiese (St. Maarten, St. Lucia, St. Kitts) in der Karibik, im Rahmen einer Kreuzfahrt. Sicher hab ich da nicht viel gesehen - aber genug, um festzustellen, dass es da zwar an sich recht hübsch ist, aber je nach Größe sicher ganz schnell ganz furchtbar langweilig wird.
Alles sehr dörflich, bzw. gerade noch auf die täglich dort angekarrten Kreuzfahrer ausgelegt (in den massenweise vorhandenen Juwelengeschäften: "Special Deal Today only $799"). Ok, wenn man da evtl. mit Partner/Family lebt und sich selbst genug ist, oder als Schriftsteller, wenn man in Ruhe ein Buch schreiben will. Oder wenn man dort aufgewachsen ist wie die Jungs, die uns rumgefahren haben, jeden Tag 20 Touris für 60$ pro Nase mit dem Bötchen rumschippert, und abends mit seinen Leuten Party macht ...
Aber ansonsten bitte nicht für mehr als Urlaub!

Und sicher ... mmh, dort auch nicht überall, da fährt man auch mal ganz schnell in die falsche Ecke der Insel.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 07.06.2011, 19:39

e-fee hat geschrieben:.... dass es da zwar an sich recht hübsch ist, aber je nach Größe sicher ganz schnell ganz furchtbar langweilig wird.
Ganz genau! Die sogenannte Geld-Elite trifft sich z.B. ein oder zweinmal pro Jahr auf St. Barths aber nur für ein paar Tage bzw. für 2 Wochen und danach machen sie sich mit ihren Megayachten wieder auf den Weg zurück in die jeweiligen Industrieländer.

Da gibts traumhafte Strände aber dauerhaft leben will da niemand.

Der Mensch gewöhnt sich an alles (und an das meiste sehr schnell) und selbst das Paradies wird nach einigen Wochen zum Alltag und wenn man dann auf einer kleinen Insel fest sitzt, befällt einen schon recht schnell der Inselkoller und man läuft Gefahr an langer Weile zu Grunde zu gehen.

Link-Geier
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Beitrag von Link-Geier » 07.06.2011, 20:44

Korfu könnte ich empfehlen - da kann man jetzt auch nach Politikern mit Steinen werfen - iss doch was! In Deutschland ist der dicke Kohl damals in Halle schon fast Amok gelaufen, blos weil einer mal ein Ei nach ihm geworfen, (und getroffen) hat.

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Beitrag von nanos » 07.06.2011, 21:09

Ab nach Luxemburg, so gut wie keine Steuern auf Interneteinnahmen und Nahe an der Heimat Deutschland. Besser gehts nimmer...

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 07.06.2011, 22:24

nanos hat geschrieben:Ab nach Luxemburg, so gut wie keine Steuern auf Interneteinnahmen und Nahe an der Heimat Deutschland. Besser gehts nimmer...
Ich glaube da bringst Du was durcheinander. Die Steuerbefreiung/Erleichterung gilt doch nur für Domainhändler oder irre ich mich da? Hast Du einen Link oder Infos dazu?

Luxemburg:
38 % Spitzensteuersatz für natürliche Personen
E-Commerce-Gesellschaften werden ganz normal besteuert -> 29,63%

Steht zumindest hier
https://www.lcg-luxembourg.com/Steuern.449.0.html

Cura
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Beitrag von Cura » 08.06.2011, 05:11

Luxembourg? Luxembourg dürfte wohl einer der langweiligsten Orte auf diesem Globus sein. Die sichtbare Kriminalität dürfte aber auch verschwindend gering sein, Gaugler und Betrüger bewegen sich normalerweise im feinsten Zwirn und neigen nicht zur Gewalt.

Dort wird auch richtig Geld verdient. Ein Krankenpfleger z. B. hat dort das Dreifache wie in D. Entsprechend hoch sind denn auch die Lebenhaltungskosten und selbst wenn man dort etwas Steuern sparen könnte, würde diese Ersparnis von den täglichen Ausgaben wieder aufgefressen.

Sprit, Zigaretten, Kaffee und dergleichen sind allerdings immer noch sehr preiswert. Für ne Sonntagsfahrt isses also geeignet.

tami6699
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Beitrag von tami6699 » 08.06.2011, 08:21

Witzig diesen Thread zu lesen und viele Vorschlaege von Leuten zu sehen, die in DE leben und (noch) gar nicht ausgewandert sind.

Informieren auf Internetseiten und in Foren ist das eine - in einem fremden Land zu leben etwas ganz anderes (und die normalen, Standart EU Laender zaehl ich jetzt nicht wirklich dazu).

Die Aussage vom SeriousBadMan kann ich nur unterschreichen
Wir sind vor Jahren nach Indien ausgewandert (Korruptionsplatz 87, dies muss jedoch ein Tippfehler sein) wer sich ueber deutsche Buerokratie beschwert, hat noch nie was anderes gesehen (so nach dem Motto: ein Blinder, der noch nie gesehen hat, erzaehlt von einem Regenbogen).

Wer wirklich auswandern will, muss sich das gut ueberlegen, vorallem am Anfang von vielen (gewohnten) Beduerfnissen und Vorstellungen abschied nehmen.

Sprache/Religion/Lebensumstaende/Vorurteile (Inder sind, zb., ums XXXXfache rassistischer wie so manche rechtsradikale - ueberspitzt natuerlich gesagt, aber - aus unserer Erfahrung - 99%ig wahr)/Armut/Reichtum.. und dann kommen noch so (fuer Europaer) ganz andere Dinge dazu, die man selten beachtet:
Hygiene/Medizinische Versorung/Strom/fliessend Wasser.

Es war bei uns normal (ausgebaute Touristengegend) das man halt nur 8-12 Std. Strom am Tag zur highseason hat, Internet mit 1024/768 (das auch wirklich mit dem speed laeuft) kostet dann schon mal das Monatseinkommen eines normalen Arbeiters, fliessend Wasser gibts sowieso meistens nur aus dem Brunnen (ausgenommen nat. die Grosstaedte) wo man hoffen muss, dass in der Monsuntime auch genug Regen faellt, dass der Brunnen nicht wieder austrocknet....usw. usw. usw.
Viele Dinge die fuer einen Selbstverstaendlich sind, werden dort dann zum: ah...mist, geht nicht, gibts nicht

Wenn man in DE einen Handwerker bestellt kommt der auch in einer gewissen Zeit, macht man das wo anders...ja viell. in 3 Wochen, oder in 2 Monaten - ja nicht nerven sonst kommens gar nicht.
Schmiergeld ist sowieso fuer alles Pflicht (ja, auch dafuer, dass der Stromableser den Strom NUR abliest und nicht auch abdreht (egal ob bezahlt oder nicht)...

Es gibt ja auch ganz unterschiedliche Gruende zum Auswandern: genung vom Heimatland, steuerlicher Gruende, Liebe, etwas neues sehen wollen, Klima... uvm. dadurch sind viele Laender fuer die meisten auch wohl nicht interessant und jeder hat halt auch andere Vorstellungen.

Cura
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Beitrag von Cura » 08.06.2011, 18:22

Naja, der Moloch Kalkutta und Umgebung wird ja für die wenigsten ein Wunschziel sein.

tami6699
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Beitrag von tami6699 » 08.06.2011, 20:20

Das stimmt sicherlich, das Kalkutta fuer die wenigsten interessant ist (auch fuer uns nie gewesen :)).

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