USA - pleite, nicht pleite, Wahlkampfpleite?

Beitrag von **800XE** » 28.07.2011, 14:50

****Kann Sie!****

was ist damit gemeint?
(A) das es möglich ist
oder
(B) "sollen Sie doch pleite gehen .... hura"

Ich hba dort gevotet ... like (A)

Eric78 hat geschrieben:
pimpi hat geschrieben:Oder ganz einfach: sie melden Insolvenz an, alle Schulden werden gestrichen und es geht wieder von vorne los
Ist eine Insolvenz keine Pleite?
Wer verleiht den USA nach einer Insolvenz noch Geld?
Wenn ich eine Bank wäre, würde ich es nicht machen. Völlig unsicheres Geschäft.

Argentinien?

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Beitrag von **euroexchange.de** » 28.07.2011, 14:57

Die USA SIND pleite.

Sie werden nur weiterhin zahlungsfähig bleiben, wenn sie sich neues Geld leihen bzw. die seinerzeit (privatisierte FED

) neues Geld druckt. Und das wird auch passieren wenn 5 vor 12 die Schuldengrenze angehoben wird. Die werden ihre Soldaten doch nicht per Anhalter nach Hause holen.

Schau mal:
Ich (A) drucke Geld und gebe es bei (B) aus.
(B) kauft damit Aktien und die Aktienkurse steigen.
Zurück zu (A) ...

Auch eine Verkürzung ist möglich:
while (aktienkurse!==gut) {
Ich (A) drucke Geld, kaufe damit Aktien und die Aktienkurse steigen.
echo "Dollar billig! Exporte auf Rekordniveau"; }

if (aktionäre==kursgewinn) {
Do Beleihung durch Bank mit Credits
echo "Verbrauchervertrauen steigt"; }

Beitrag von **Anonymous** » 28.07.2011, 15:16

im Grunde stellt sich jetzt nur die Frage was Obama nun wichtiger ist, seine Wiederwahl oder der Abbau von Steuerschlupflöchern für Reiche.... ist ja wirklich irgendwie ein Unding das Großfirmen zwar jährlich zig Mrd an Gewinnen einfahren, diese dann aber für die Steuer auf 0 runterrechnen können, und so eben keine Steuern zahlen müssen...

Aber klar, ein Staatsbankrott in den USA hätte weitreichende Folgen, auch wenn dieser nur wenige Tage dauern würde. USA würde sofort von den Ratingagenturen auf ide unterste Stufe runtergesetzt werden, was zur Folge hätte das Banken die US Staatsverschuldungen nicht mehr als Sicherheiten irgendwo hinterlegen könnten, würde also ggf. die eine oder andere Bank direkt mitreißen, und so wären deren Aktien quasi auch wertlos, und das würde wieder andere in den Konkurs drücken etc.... da hängt ein richtig langer Rattenschwanz dran...

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Beitrag von **SeriousBadMan** » 28.07.2011, 15:17

Naja, ich hoffe, dass es nicht passiert. Es ist ganz klar, dass es katastrophale Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft hätte, im Vergleich zu denen die Finanzkrise von 2007/2008 nur ein Pickel im Vergleich zu einem Tumor war.

Ich hoffe meine Hoffnung ist nicht unbegründet, dass die USA, auf beiden Seiten des politischen Lagers, im Angesicht dessen was auf dem Spiel steht, nicht ganz so verstockt sind, wie es häufig den Anschein hat.

Beitrag von **wau** » 31.07.2011, 05:07

Wieso sagen alle immer der Mächtigste-Man in der Welt?

Beitrag von **800XE** » 31.07.2011, 10:11

wau hat geschrieben:Wieso sagen alle immer der Mächtigste-Man in der Welt?

Die Religion des Kapitalismus ....

"Präsident wir glauben an dich"
unser täglich DowJones gib uns Heute
vergib uns unsere Shorts
so auch wir vergeben den Longs
.....
in Ewgikeit, Amerika

Auf WDR läuft gerade ne TalkSendung .... Gast Pfarrer Meurer
"Der Kapitalismus wird daran zugrundegehen das er den Mensch nicht ..."

z.B. Nahrung .... (das kommt jetzt von mir, nicht aus der Talk Sendung)
... früher gabs 200 Weizensorten
um Köln baut man einen Anderen an als um Hamburg oder um München

Monsanto hat den Weizen "optimiert" ...
... nu gibt es aber nur noch "1" Sorten
ud Ackerboden oder Wetter lassen sich nicht dahingehend ändern das der "optimale Weizen" optimal wachsen kann ...
... Ackerboden anpassen geht, durch Dünger .... kostet nen haufen Geld ... mehr als das "mehrverdienen" durch den optimierten Weizen laut Monsanto
=
(Werbung) bau unseren Weizen an und du verdienst 30% mehr
(Realität) 20% mehr Kosten für Dünger um den inkompatiblen Boden kompatibel zu machen + 20% weniger Ertrag durch Wetter das nicht kompatibel gemacht werden kann
= unterm Strich ca 10% weniger Gewinn = 10% Verlust

Beitrag von **3rr0r** » 31.07.2011, 10:33

800XE hat geschrieben:Monsanto

... nach ein paar Doku zu dem Thema kann man sich echt nur aufregen wegen der Dummheit der Politiker.
die letzte die ich gesehen hatte war "Food Company"

Beitrag von **forianer** » 31.07.2011, 10:49

Naja, seids froh das bei uns in Europa überhaupt noch was anbauen das dazu verwendet wird um Lebensmittel (Essen - Brot, Semmel) zu erzeugen.

In Bangladesh und weiteren Staaten würde das Volk gerne was anbeuen um was zu essen zu haben, nur dort sind Großteile der Acker aufgekauft worden, von den reichen Staaten, um dort den Rohstoff für den Kraftstoff Biodiesel zu erzeugen damit hier unsere Autos fahren.
Dann kannste Dich mal fragen, essen oder lieber mit dem Auto fahren

Ja, eigentlich es weit weg und uns hier betriffts ned, aber zeigt letztendlich nur wie krank das menschliche Gehirn ist, wenn Geld und Wirtschaft mehr zählt und damit im Prinzip sogar andere Völker ausgehungert werden und wo die es so schon schwer genug haben, denen noch die Grundlage, das Ackerland für das mindeste zu entziehen, den Anbau von Weizen für das Grundnahrungsmittel Brot.

Einfach Krank

Beitrag von **Nokes** » 31.07.2011, 10:57

Die Antwort: "Wird sie" fehlt meiner Meinung nach.

Beitrag von **Schnelltext** » 31.07.2011, 11:35

Nokes hat geschrieben:Die Antwort: "Wird sie" fehlt meiner Meinung nach.

Diese Frage kann offensichtlich mit JA beantwortet werden. Selbst wenn jetzt auf die Schnelle noch eine Einigung gefunden wird, wird diese das grundlegende Problem der USA weder mildern noch kurieren. Ein paar Jahre Aufschub sind drin, mehr aber auch nicht.

Sehen wir es praktisch: Der durchschnittliche Amerikaner ist ja recht beschränkt in seiner Fähigkeit, eigenständig zu denken. Diejenigen, die es doch können, hocken an der Spitze der Nahrungskette im eigenen Land und der Rest, also die absolute Mehrheit der US-Bevölkerung, ist austauschbar. Trotz enorm gravierender Konsequenzen für die Weltwirtschaft wäre die amerikanische Pleite ein Segen für die Welt. Zuminest langfristig gesehen.

Die Wirtschaft müsste sich komplett neu ordnen, was sicherlich nicht das Schlechteste wäre. Einer meiner Vorredner erwähnte, dass das Augenmerk China gelten müsse. Dem stimme ich zu, denn China ist sowohl wirtschaftlich als auch militärisch mittlerweile die tatsächliche Supermacht. Die USA haben ihren Zenit längst überschritten und bezahlen nun für ihren Jahrzehnte andauernden Größenwahn.

Beitrag von **forianer** » 31.07.2011, 11:41

Schnelltext hat geschrieben: Die USA haben ihren Zenit längst überschritten und bezahlen nun für ihren Jahrzehnte andauernden Größenwahn.

gut formuliert

Beitrag von **e-fee** » 31.07.2011, 11:43

"Die" USA sind übrigens immer noch Plural und nicht Singular ... sorry, musste heute einmal klugscheißen hier und wollte das nicht in "Schnipsel vs. Nettie" tun.

(Immerhin, Eric hat's richtig.)

Beitrag von **Sensei** » 31.07.2011, 11:44

Ich wollte eigentlich beides ankreuzen, also kann sie sowie ist mir als Europäer doch egal

Ich denke so wie die US Wirtschaft im Moment aussieht ist die Wahrschienlichkeit hoch, dass sie von einige Partnern fallen gelassen werden

Beitrag von **Aalex** » 01.08.2011, 08:19

Der Hammer. Habe gerade Nachrichten geschaut da kam ein Bericht über die USA. Der Obama sagte, wir müssen sparen, angesetzt sind 3 Millionen im Jahr. Haben die ein an der Klatsche? Was sind schon drei Millionen?

Aber erstmal die Schuldenhöhe auf 16 Billionen erhöht. Wie lange wollen die sparen?

Oder es gab einen Übersetzungsfehler oder die Amis verlieren an Realität.

Gruß

Beitrag von **Rem** » 01.08.2011, 09:21

3 Millionen

Womöglich: 3 Billionen

Schau nochmals hin!

USA - pleite, nicht pleite, Wahlkampfpleite?

Kann die USA pleite gehen?