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Empfehlung von Outsourcing / Assistent Agentur / Personen

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Bodo99
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Beitrag von Bodo99 » 14.08.2011, 09:30

Ich suche eine gute, zuverlässige Agentur oder Einzelpersonen für folgende Aufgabengebiete:

* persönliche virtuelle Assistenz
* Übernahme (Outsourcing) von redaktionellen Arbeiten im Internet

Habt ihr das eigene Erfahrungen oder Empfehlungen, die ihr teilen mögt?

Ich danke euch herzlich für jede Antwort.
e78
Zuletzt geändert von Bodo99 am 14.08.2011, 14:36, insgesamt 2-mal geändert.

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Neice
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Beitrag von Neice » 14.08.2011, 13:42

"Die 4 Stunden Woche" gelesen? :)

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 14.08.2011, 14:26

Ja - habe eigene Erfahrungen. Habe mehrmals versucht mit Leuten hier aus dem Forum/Marktplatz auf diese Weise zu arbeiten. Es ging mir bei mir um Texterereien + einfache Linkbuilding Geschichten (AV, WK), die wirklich jeder machen kann.

Selbst wenn das mal einen Monat gut ging, dann hatte die Person irgendwann keinen Bock mehr/irgendwelche Ausreden vorgeschoben (spätestens im 2. Monat). Das hat mich vorallem gewundert, weil ich einen festen Stundenlohn bezahlt hab, der eig., für die Aufgaben, mehr als angemessen war und sogar dem Auftragnehmer gesagt hab, wenn er für eine Aufgabe besonders lang braucht, können wir darüber reden (sprich, ich bezahle die zusätzliche Arbeitszeit), das ist ok.

Warum trotzdem kein Schwein da dauerhaft dabei blieb - keine Ahnung. Ich wollte halt jemand, der mir zur Verfügung steht, und das mochten die Leute anscheinend nicht. Später bin dann beim Wahrnehmen von Marktplatzangeboten noch manchmal über eben jene Dienstleister gestolpert, die immernoch sich als Texter oder Linkbuilder feilboten. Verstehe bis heute nicht, warum sie ein festes Gehalt für eine feste Anzahl an Stunden nicht wollten. Vlt. war meine Vorstellung von "mach mir mal schnell 10 AV Einträge in den nächsten 7 Tagen" zeitlich zu unflexibel für die Art von Dienstleistern, die hier agieren? (Studenten, Schüler, alleinerziehende Mütter, Leute die sich hier nebenberuflich tummeln) Ich weiß es nicht.

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Bodo99
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Beitrag von Bodo99 » 14.08.2011, 14:33

Neice hat geschrieben:"Die 4 Stunden Woche" gelesen? :)
Ja. Bin grad dabei. Ich habe vorher aber auch schon outgesourced. Nun will ich es optimieren. :D

Neice
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Beitrag von Neice » 14.08.2011, 17:00

Das Geld liegt auf der Straße, aber aufheben möchte es keiner.

Interessanter finde ich da schon das Gehabe von Grafikdesignern und Textern im Moment. Ich habe z.B. in 2004-2009 ziemlich viel mit einem Texter zusammen gearbeitet (> 100.000 EUR Umsatz in Summe). Dann hatte ich 2 Jahre nichts und nun bekomme ich den noch nicht einmal dazu, ein Angebot in 2 Wochen abzugeben. Grafiker identisch: Ich zahle durchaus 1.200 EUR Tagessatz für einen Freelancer, wenn er gut ist. Und ich habe einen Mannmonat zu vergeben: "Keine Zeit" als Antwort oder keine Reaktion. Aber für 25,00 EUR pro Stunde Webseiten von Bestandskunden pflegen.

Um Dein Problem anzusprechen: Schüler, Studenten, Mütter sind schon Deine Zielgruppe. Um das Problem zu lösen brauchst Du

- ein Büro

Dann stellst Du Dir die Leute auf 400,00 EUR Basis ein (Bürohilfkraft etc.pp) und machst die fit. 2 Tage pro Monat im Büro, der Rest in Heimarbeit. Neue Leute lässt Du von bestehenden einarbeiten.

Und komm NIEMALS auf die Idee, die 100% in Heimarbeit arbeiten zu lassen.

ALLES ANDERE FUNKTIONIERT NICHT !!!

Es sei denn, Du erwischst die absolute Ausnahme. Und die wird dann gut, ist ausgebucht, Du rennst nach und bist wieder am Anfang.

Und die Erfahrung habe ich seit 2001 immer wieder gemacht.

Neice
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Beitrag von Neice » 14.08.2011, 17:03

Was allerdings gut funktioniert, ist Telefonservice outsourcen.
Da allerdings nicht den Billigsten nehmen.

Und bei Logistik etc. kannst Du genau so vorgehen wie im Buch beschrieben. Das ist gängige Praxis und da gibt es einige Anbieter in Deutschland.

Bodo99
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Beitrag von Bodo99 » 14.08.2011, 17:52

Ich würde am liebsten eine Agentur haben, sodass ich nicht auf Einzelpersonen angewiesen bin. Wenn dann dort mal wer krank ist oder so, muss halt ein anderer Mitarbeiter einspringen. Das spart mir auch das Büro und Sozialbeiträge. Obwohl sich das mit den Preisen der Agentur dann auch wieder ausgleicht bzw. relativiert.

www PUNKT free-days PUNKT de hat ganz gute Referenzen. Spricht etwas gegen diese Agentur? Allerdings wollen scheinbar alle Agenturen nur nach Stunden bezahlt werden. Das passt mir gar nicht. Ich will eher nach Leistung zahlen, sonst gammeln die ewig an ein paar Aufgaben, oder ich lege das fest vorher, aber dann sagen die, ne das schaffen wir gar nicht in der Zeit und hauen da 10 Stunden extra drauf oder sowas in der Art.

swiat
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Beitrag von swiat » 14.08.2011, 18:18

Neice hat geschrieben:
Und komm NIEMALS auf die Idee, die 100% in Heimarbeit arbeiten zu lassen.

ALLES ANDERE FUNKTIONIERT NICHT !!!

Es sei denn, Du erwischst die absolute Ausnahme. Und die wird dann gut, ist ausgebucht, Du rennst nach und bist wieder am Anfang.

U
Gibt zuverlässige Dienstleister, leider schwer zu finden und wen dann sind die oft gut ausgebucht und man wartet etwas auf die Bearbeitung des Auftrages.

Gruss
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Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 14.08.2011, 18:24

@SeriousBadMan
Mach dir da keine Gedanken, ich hatte jemanden für diese und ähnliche Tätigkeiten auf Vollzeit eingestellt und habe SEHR gut bezahlt, mein Steuerberater hat mich für bekloppt erklärt. Ich wollte das die Arbeit, auch wenn es nichts übermäßig wichtiges ist, gut gemacht wird.
Selbst der hatte während der Arbeit besseres zu tun als zu arbeiten, irgendwelche Fragebögenkacke, Gewinnspiele und Flashspielchen ;)

Es hat wie mir scheint weniger mit Flexibilität zu tun sondern mehr mit der Einstellung zur Arbeit. Auch wenn es einfache Tätigkeiten sind so müssen sie gemacht werden und sind für den laufenden Betrieb wertvoll.

@Neice
Super Beitrag! Werde es demnächst mal so ausprobieren.

Neice
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Beitrag von Neice » 15.08.2011, 03:09

@Beloe007

Der Trick besteht da wirklich in Personalführung.

Die Studenten hocken für 5,50 EUR pro Stunde in der Movivision. Bzw. stehen, denn die sind auf die Idee bekommen, keine Stühle in den Laden zu stellen, damit die Leute nicht nur rum hocken. Willst Du dort arbeiten, machst Du erstmal Probearbeiten - und zwar ohne Bezahlung. Und so zieht sich das durch.

Bietest Du einem Studenten für 7,50 - 10,00 EUR pro Stunde einen Job an, bei dem er auch noch teilweise Heimarbeit hat, bietest Du einen Traumjob. Dennoch sind die Interessen des Arbeitnehmers anders als Deine: Hat der eine Hausarbeit, fällst Du hinten runter. Und die meisten merken, dass sie Dich austricksen können.

Und da musst Du einfach höllisch aufpassen.

Beispiel Internetnutzung: Ich bin so ein Arbeitnehmer, der anfängt zu kotzen, wenn private Internetnutzung in der Firma verboten ist. Als Arbeitgeber habe ich inzwischen private Internetnutzung außerhalb der Mittagspause verboten. Alles andere funktioniert nicht. Die Leute hängen in Chats, Facebook, Foren. Und sie merken nicht mal, wie viel Zeit dabei drauf geht. Nicht alle - aber nicht jeder hat die Eigenverantwortung.

Wir setzten z.B. Studenten zum Linkmanagement ein. Und früher haben wir normale Bewerbungsgespräche geführt und dann nach Gefühl eingestellt. Heute gehen wir da viel extremer vor:

1. Ausschreibung Bürohilfskraft
Anforderung: Kurzlebenslauf tabellarisch mit Lichtbild per PDF

Das ist mein erster Auftrag an die Bewerber. Ich erwarte, dass ein Bewerber in der Lage ist, im Internet zu googlen und zu recherchieren, wie ein Lebenslauf aussieht. Das ist ne beschissene Vorlage als Word runter laden, ein Bild rein und ausfüllen. Das Ganze als PDF abspeichern.

Wer das nicht hin bekommt -> FAIL

Ergebnis: 50-60 Bewerber. Vllt. 30 mit "irgendwas als PDF".

2. Gruppenbewerbung
Die 30 laden wir an einem fixen Termin zur "Gruppenbewerbung" ein. Kann jemand an dem Datum nicht, soll er Bescheid sagen, weil es noch eine 2. Termin gibt.

Gruppenbewerbung ist Gift in deren Ohren. Da reagieren von den 30 noch 10-15. Ist OK, wer glaubt, dort nicht zu bestehen, ist uns nicht gut genug.

3. Gruppenbewerbung

Bauen wir in 3 Teilen auf:

a) Kurze Selbstvorstellung der Teilnehmer vor der Gruppe:
- Wer bist Du
- Was machst Du
- Warum hast Du Dich beworben

Das muss jeder hinbekommen können. Du merkst schnell, wie energisch die präsentieren können. Wie sie sich verhalten. Jeder Student muss das hinbekommen können, so was muss er auch im Studium können. Wer da totale Schwächen hat, kommt nicht im Team zurecht. Da kommen aber 95% ohne Auffälligkeiten durch. Ne Hand voll fällt positiv auf.

b) Kurze Präsentation von mir
- Was machen wir
- Wie funktioniert das mit Google und Verlinkung
- Wie funktioniert ein Linktausch
- Wie bewertet man einen Link

Die Präsentation geht 10-15 Minuten. Danach beantworte ich Fragen.

c) Fragebogen
Nun wird es fies: Die Präsentation war nämlich keine Unternehmensvorstellung, sondern eine SCHULUNG. Jeder bekommt ein Arbeitsblatt:

- Erklären Sie in eigenen Worten, warum Verlinkungen für SEO eine Rolle spielen
- Bewerten Sie Webseite a) und Webseite b) bzgl. Linkstärke (simple Auswertung mit Linkzahl, DomPOP, IP-POP, ClassCPOP.)
- Linkpartner mit Webseite a) möchte einen Linktausch mit Ihrer Webseite b). Formulieren Sie eine Antwort. (Hierbei ist Webseite a Schrott und viel schwächer als Webseite b).

Ergebnis: Ein Teil hat nicht zugehört. Ein Teil hat es nicht verstanden. Da kommen teilweise Ergebnisse raus, Da schüttelst Du nur den Kopf.

d) Test auf Konzentration und Geschwindigkeit

Abschließend bekommen Sie noch eine Aufgabe am PC:

"Finde potentielle Linkpartner zum Thema 'Versicherung', bewerte diese mit dem firmeninternen Tool auf Linkstärke der Webseite und trage diese in eine Excel Liste ein. Dazu hat jeder 15 Minuten Zeit.


Bei d) brauchst Du ein paar PCs. Wir splitten dazu die Gruppe nach der Präsentation. Aber nach 3 Stunden sind wir immer durch mit der Bewerbung.

Mit so einem Durchlauf bekommst Du die 60 Bewerber runter auf maximal 3-4 Leute, die in Frage kommen. Die stellen wir ein und schauen, wie sie sich im ersten Monat machen.

Das ist der Bewerbungsprozess.

Personalführung machen wir uns ganz einfach: Die tauschen mit internen Tools. Wir monitoren recht wenig:

1. Quantität: Wie viele Deals werden pro Stunde abgeschlossen
-> Benchmarken des Linkmanagers gegen das Team
-> Überwachung des zeitlichen Verlaufs

Fängt der an während der Arbeitszeit Blödsinn zu machen, merkt man das in den Zahlen. Schreibt der zu Hause Stunden auf, die er nicht leistet oder lässt sich dabei ablenken, merkt man das ebenfalls.

2. Qualität

25% aller abgeschlossenen Deals werden manuell nachbewertet. Dazu setzt unsere Software diese Deals anderen Linkmanagern vor, die dann nach Schulnoten bewertet werden. Die kontrollieren sich also gegenseitig. Und damit die auch richtig bewerten, streuen wir pro Monat ein paar Deals ins System ein, die real nicht existieren, aber besonders gut oder besonders schlecht waren. Diese haben wir vor bewertet und schauen, wie ein Linkmanager sie bewertet.

An dem System kannst Du auch steuernd eingreifen. Schauen, ob Linkmanager einen Link so bewerten, wie Du das als SEO vorgibst. Finden die alle einen Link cool, den Du scheiße findest, musst Du halt nachschulen. Ob es angekommen ist, merkst Du dann bei den nächsten Bewertungen.


Das System selber lässt sich also nicht austricksen. Wir merken wahnsinnig schnell, wer da scheiße baut oder uns austrickst. Davon abgesehen bieten wir den absoluten Traumjob: Gutes Arbeitsklima. Kostenlos Getränke und Essen in der Firma. Freie Zeiteinteilung. Und Du verdienst ca. doppelt so viel wie bei jedem anderen Studentenjob hier in der Stadt. Und das hat sich auch rum gesprochen. Dazu kommen dann noch kleine Benefits: Wir haben einen externen Coach für Personalführung und Karriereplanung. Unterstützen Studenten beim Aufbau ihrer Karriere. Studenten können auf unseren Anwalt bei Problemen zurück greifen und sich beraten lassen. Wir bieten kostenlose Schulungen an, bei denen wir zu interessanten Jobthemen externe gute Referenzen ins Unternehmen holen.

Aber wehe Du bescheißt uns ;-).

Um auf das Buch "Die 4 Tage Woche" zurück zu kommen. Da steht was ganz Interessantes drin, was man eigentlich überliest: Du musst ein Unternehmen prozessgesteuert aufbauen.

Der Prozess muss das Personal führen. Und Du musst kurze Zeiten vorgeben. Du musst genug Volumen haben, um aus allem Prozesse zu bilden. Und die Prozesse müssen ineinander greifen. Beispiel: Du brauchst 100 Links. Super. Die brauchst Du 10x pro Monat. Der Prozess muss genau definiert sein. Was? Wie? Wie lange? Soll er doch Fragebögen ausfüllen parallel. Solange er sein Ergebnis noch bringt. Aber DAS musst Du überwachen. Und es muss SOFORT eine Konsequenz haben, wenn er das nicht schafft.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 15.08.2011, 08:25

Neice hat geschrieben:Und es muss SOFORT eine Konsequenz haben, wenn er das nicht schafft.
Das war der größte Fehler den ich gemacht hatte, ich hatte mir das zuerst angeschaut und habe dann versucht behutsam dagegen zu arbeiten. Drei Monate später musste ich ihm kündigen das hat ihm nicht geholfen und mir auch nicht. Entweder ich hätte direkt am Anfang kündigen müssen und jemand anderes die Chance geben sollen oder konsequenter durchgreifen müssen.

Habe mir deinen Beitrag ausgedruckt, vielen Dank hierfür!

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