Freiberuflich / Festangestellt. Rechtfertigung bleibt.
Aber es gibt angenehme Kunden und weniger angenehme Kunden. Wenn Du festangestellt für einen Kunden (nämlich Deinen Arbeitgeber) arbeitest, kann einem das ziemlich das Leben versauen.
Der Markt sieht aber so aus, dass SEOs gesucht sind. Umgekehrt sieht es so aus, dass SEOs hauptsächlich für 4 Arten von Arbeitgebern arbeiten:
1. Für sich selbst
2. Für sich selbst + eine Hand voll Kunden
3. In einer Agentur, die spannende Projekte umsetzt
4. Bei einem Unternehmen, das spannend von Tätigkeitsbereich ist
Für alles andere ist der Markt leer mit guten Leuten.
Was ich machen würde, wäre also ganz klar:
Ich bewerbe mich und suche ein Team mit Budget und KnowHow, wo mich Kollegen unterstützen, ich lernen kann und Dinge stemmen kann, die ich alleine nicht schaffe (3+4).
Oder ich fange freiberuflich nebenbei an, suche mir Kunden, für die ich SEO machen kann und arbeite bei meinem Cheffe weiter. Vielleicht ziehe ich noch 2-3 eigene Projekte hoch. Es gibt noch andere spannende Branchen außer Versicherung. Und dann teile ich meinem Cheffe mit, dass ich in Zukunft freiberuflich für ihn arbeite. Oder nicht. Aber für mehr Geld. Und nach meinen Bedingungen. Kurz um: Ich sorge dafür, dass mein Cheffe so wichtig vom Ertrag wird, wie jeder einzelne meiner freiberuflichen Kunden.
Du kannst natürlich auch mal überlegen, ob Du Deinem Chef richtig Konter gibst. Entweder wird er dann lammfromm oder er schmeißt Dich raus. Dann kannst Du Dich immer noch selbstständig machen, mit Gründerzuschuss eine feine Sache. Und wenn das nicht klappt, kannst Du Dir immer noch eine Agentur suchen.
Löse das Problem und fixiere Dich nicht zu sehr auf Deinen Chef. Er ist das Problem. Im Notfall beseitigen.
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