Ich verstehe das so, dass Google dabei ist so viel an Daten zu erwerben, um daraus eine eigene Enzyklopädie zu erstellen. Jedes Mal, wenn dann von der semantischen Suche erkannt wird, dass es sich um eine allgemeine Frage handelt
(wie|wo|was)(ist|sind|liegt)(Stoppwort*)KW, werden dann zuerst die passenden Einträge aus der eigenen Enzyklopädie angezeigt und keine Treffer zu irgendwelchen Seiten mehr gelistet oder die Treffer werden erst weiter unten auf der Seite ausgegeben.
Oben verlinkte Seite:
In other words, Google’s future search engine will not only understand your lake question but know a lake is a body of water and tell you the depth, surface areas, temperatures and even salinities for each lake.
...
As we talked, it occurred to me that while 200 million entities is a lot, the world of knowledge is vast.
Und:
But the newest change is expected to go much further, coming as a result of Google's acquisition in 2010 start-up Metaweb Technologies, which had an index of 12 million entities, such as movies, books, companies and celebrities. By comparison, online encyclopedia Wikipedia has 3.5 million English entries, though they include more detailed information.
Mr. Singhal said Google and the Metaweb team, which then numbered around 50 software engineers, have since expanded the size of the index to more than 200 million entities, partly by developing "extraction algorithms," or mathematical formulas that can organize data scattered across the Web. It also approached organizations and government agencies to obtain access to databases, including the CIA World Factbook, which houses up-to-date encyclopedic information about countries worldwide.
https://online.wsj.com/article_email/SB ... DQyWj.html
Also, da haben sie schon einmal einen Grundstück an Daten, mit dem sie einen Teil der von der semantischen Suche erkannten Fragen beantworten können.
Von der Semantik her eine einfache und kurze Frage als Frage zu erkennen, ist nicht einmal so sehr schwer. Schwer ist es hingegen, aus mehreren Millionen Seiten die Seiten mit den treffendsten Antworten herauszufiltern. Das lässt sich aber umgehen, wenn man schon 200 Millionen Antworten auf die 200 Millionen häufigsten Fragen in den eigenen Datenbanken vorbereitet zu liegen hat. Der Nutzer merkt nichts davon, der freut sich nur, wenn er gleich eine passende Antwort auf seine Frage erhält, ohne erst wie bisher nur 10 Seiten mit möglichen Antworten aufgelistet zu bekommen.
So hatte ich mir die semantische Suche eigentlich nicht vorgestellt, doch was solls.