Google hat ja nun ein neues Patent zur Ermittlung und Vorhersage der Lesegeschwindigkeit von Dokumenten. Siehe https://www.seo-suedwest.de/home/317-go ... gkeit.html Damit lassen sich recht einfach Schlüsse über den wahrgenommenen Nutzen der Dokumente ziehen.
Was meint Ihr - Ist das ein Fortschritt in der Berechnung der Rankings, und wie kann man als Webmaster oder SEO darauf reagieren?
Ein logischer Schritt für den User optimierte Inhalte bevorzugen zu können. Von daher sehe ich das vorerst positiv. Wie das ein Webseitenbetreiber beeinflussen kann weiß man noch nicht. Ich denke dafür ist das Thema noch zu jung. Generell muss ein Artikel halt gut lesbar sein und die Antwort auf die Suchanfrage nicht erst nach 1000 Wörtern erscheinen...
Manchmal geht's auch ohne SEO...aber nur manchmal... Netzgänger
Ich denke., dass Onsite-Faktoren in nächster Zeit wieder eine größere Rolle spielen werden. Zuerst also mal auf gute Struktur der Seiten und der Inhalte achten und, genau, zügig zim Punkt kommen.
Aber auch ansprechendes Layout wird wichtiger werden. Der erste Eindruck entscheidet oft, bevor man überhaupt die ersten Worte gelesen hat. Mit Null-Acht-Fünfzehn-Templates wird es schiweriger werden.
Und von der Zuverläsigkeit der Ermittlung der Verweildauer abgesehen, nicht nur die Verweildauer an sich, auch die Verweildauer im Verhältnis zur Menge des Inahlts ist nicht aussagekräftig.
Z.B. will ich die Masse der Erde wissen, google nach "Erde" in der Erwartung den Wikipediaartikel vorgesetzt zu bekommen, rufe den auf, und schließe ihn innerhalb von 10 Sekunden wieder.
Neben den genannten Faktoren wie Sprache oder Layout müssen noch andere Faktoren berücksichtigt werden. Das genannte Beispiel mit der Erdmasse zeigt das ganz gut. Manchmal sieht man eben gleich, was man möchte, weil eine einfache Frage zugrunde liegt, und manchmal ist das Lesen eines großen Textes nötig (zum Beispiel die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland oder die Funktionsweise des Zitronensäurezyklus').
Und klar, es kann Ausreißer geben, wenn beispielsweise eine Seite aufgerufen und dann erst später gelesen wird, weil man vorher in die Mittagspause geht. Ich denke aber, dass sich derlei Effekte über eine große Menge von Erhebungen ausgleichen werden.