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ole1210
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Beitrag von ole1210 » 05.07.2013, 11:26

Servus Forum,

mir wird gerade ein Projekt zum Kauf angeboten, und ich stehe ein bissl auf dem Schlauch, was die Bewertung betrifft.

Daher würde ich gerne wissen, ob irgendwer von Euch Erfahrungen mit professionellen (!!!) und kostenpflichtigen (!!!) Bewertungsdienstleistern hat?

Kurz ein paar Fakten, damit bitte niemand mit irgendwelchen online Tools um die Ecke kommt:
- seit über 14 Jahren online
- seit über 14 Jahren in der selben Hand
- single Key Domain (kein Brand)
- >1000 Seiten im Index, ausschließlich eigener Content
- Wikipedia (über 30 Mal), Unis, und alle großen Zeitungen verlinken die Seite in passenden Reportagen (quasi ein Musterbeispiel an hochwertigem Content der freiwillig verlinkt wird)
- kann definitiv als Autorität bezeichnet werden

Irgendwelche Tipps?

Schönen Gruß

Ole

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Shop_SEO
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Beitrag von Shop_SEO » 05.07.2013, 16:03

@Ole,

ich habe zumindest keine schlechten Erfahrungen mit SE*O gemacht, aber das werden andere mit Sicherheit wieder komplett anders bewerten.

Deine Eckdaten sind auch keine Anhaltspunkte, um hier eine Kaffeesatzbewertung vom Stapel zu lassen.

Hättest auch schreiben können: 14 Jahre altes Auto, gute Tests in allen Zeitschriften, 100 PS, was ist das wert?

Faustregel ist ja oft: Monatseinnahmen/-gewinn x24, aber das muss bei so einem Projekt nicht stimmen. Die erwähnte Linkstruktur lässt darauf schließen, dass es da weniger um Monetarisierung, als um echten, autoritären Content geht.

Das kann Gold wert sein, das kann man aber auch bei falscher "Pflege" schnell komplett wertlos machen.

Hat denn der Verkäufer keine Preisvorstellung?

Wenn doch: Ist Dir die Domain mit dem Content und den Links das wert? Dann kannst Du Dir externe Bewertungen schenken und zugreifen. Was bringt es Dir dann, wenn irgendwer sagt, das ging auch für x € billiger, wenn sich der Verkäufer darauf nicht einlässt?

Ob der Preis zu hoch war, stellt sich eh erst heraus, wenn Du das Projekt weiter betreust und es entweder gut nutzt oder vor die Wand fährst.

webbastler
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Beitrag von webbastler » 05.07.2013, 16:23

Nach jahrelanger Erfahrung kann ich nur berichten, daß Firmenübernahmen nur problemlos funktionieren, wenn der tätige Geschäftsführer mit übernommen werden kann, bzw. die sogenannte Autorität und tätiger Seitenbetreuer verbleibt.
Bei Webseiten ist das sicher genau so, man ändert den Stil, Google erkennt, und auch alte Backlinkpartner ziehen sich in der Regel zurück.
Die Seite verliert an Ranking und Position.
Eine neue Domain mit Weiterleitung ist oft ratsamer, aber es ist wie bei allem, immer eine Sache des Geldes und des Mutes zum Risiko.
Für einen Zocker kein Problem, aber ich kenne bei Vergleichssituationen keinen Überlebenden.
Wie schon gesagt, es sei denn, der alte Hauptmacher geht mit.

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Shop_SEO
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Beitrag von Shop_SEO » 05.07.2013, 16:29

@Webbastler,

was Firmenübernahmen angeht, gebe ich Dir vollkommen Recht, denn da geht es vor allem auch um gewachsene Kontakte zu Kunden.

Bei einer Webseite hängt dies sicherlich davon ab, ob man überhaupt etwas am Stil ändern will.

Wenn es z. B. (und so hört sich das für mich an bzw. liest es sich) um ein Informationsportal geht, das vor allem wegen guter Inhalte punktet, kann man den Verlust der "Macher" meist kompensieren. Da ist es dann vor allem die Frage, ob man genug Kapazitäten bereit hält und fähige Leute hat. Es sind ja auch schon top Foren abgeschmiert, weil die Nachfolger nix getan haben.

Eine Kernfrage ist natürlich, wie die vielen bisherigen Referenzlinks zustande kamen: Waren das wirklich freiwillig gesetzte Links oder bestanden da Beziehungen?

Wenn das auf Ebene "B" lief und die brechen weg, kann es ganz schnell den Bach runtergehen.

ole1210
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Beitrag von ole1210 » 05.07.2013, 16:50

Besten Dank für die Antworten. Ich reagiere mal der reihe nach:

Shop_SEO:
1.: Die Eckdaten hatten nicht das Ziel hier eine Bewertung zu bekommen (das geht unmöglich), sondern sollten dazu dienen das hier keine Liste mit den ganzen kostenlosen Tools kommt (die man ja komplett in die Tonne treten kann).
2.: Monetarisiert wird da momentan kaum was, bzw. nicht. Es ist eher eine Art Enzyklopädie, Glossar...
3.: Der Verkäufer hat bestimmt eine Preisvorstellung, jedoch fragt er erstmal nach unserem Gebot. Ich persönlich würde Domain & Content irgendwo im 5-stelligen bereich bewerten...das jedoch je wieder rein zu bekommen ist auf Grund der Struktur extrem schwierig...

webbastler:
4.: Völlig korrekt. Es wäre auch ein "stiller" Verkauf. Impressum wird geändert, mehr erstmal nicht. Jetziger Betreiber würde angestellt/freiberuflich weiter tätig sein. Möchte nur aus Altersgründen etwas ruhiger treten und mehr Sicherheit haben. daher der Verkauf.

Shop_SEO:
5.: Der Content ist auf Grund des Machers so gut. Den kann man nur extrem schwer kompensieren.
6.: Linkpartner gibt es nicht, ALLE Links existieren wirklich ausschließlich auf freiwilliger Basis weil der Content echt der Knaller ist.

Zurück zu meiner Kernfrage. Gibts ausser dem bekannten Portal mit den 4 Buchstaben weitere Bewertungsfirmen?

webbastler
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Beitrag von webbastler » 05.07.2013, 17:00

Lieber Shop_seo,
Irrtum!
Jeder Mensch aus anderem Haus, anderer Schule, anderer Ausbildung, und mit anderem IQ ändert automatisch und unbewusst den Stil.
Google als Keywordadressbuch auf Profilerkennung programmiert, erkennt und passt sich an.
Die Wahrscheinlichkeit der gleichbleibenden Form liegt bei nahezu 0%

Shop_SEO
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Beitrag von Shop_SEO » 05.07.2013, 17:14

@Webbastler,

da ich seit 1985 meine Brötchen hauptsächlich damit verdiene, Texte zu schreiben, war ich bereits mehr als nur 1x gezwungen, mich einem vorgegebenen Stil möglichst genau anzupassen. 100% - o.k., da wird es mit Sicherheit stilistische Abweichungen geben. Aber 0% - das glaube ich nicht.

Zumal ja auch bereits mehr als 1.000 Seiten Content da sind, die mit Sicherheit so bleiben werden. Es geht also nur um den neuen Content.

Und wenn ein Portal wie SPON Line morgen einen neuen Chefredakteur bekommt, wird sich auch nicht alles so sehr ändern, dass Google die Seite plötzlich nicht mehr mag. Dazu sind das halt Autoritäten und Wandel ist gerade im Web etwas völlig normales.

Da Ole ja außerdem beabsichtigt, den alten "Macher" weiter zu beschäftigen, sollte die Gefahr beim eigentlichen Content also zunächst einmal gebannt sein.

Die Frage ist jedoch, was passiert mit dem "Stil" der Seite, wenn sie z. B. plötzlich massiv monetarisiert werden soll? Oder wenn sie nun als Linkfarm für andere Projekte dienen soll, um den Kaufpreis auf diese Weise zu monetarisieren?

Und wenn man dies alles nicht vor hat: Warum soll man dann fünfstellig in die Tasche greifen? Um auf das Projekt stolz zu sein, weil man nun im Impressum steht?

Ich fürchte daher, dass das Projekt nicht beim neuen "Content-Stil" in Gefahr gerät, sondern eher bei Maßnahmen um den Content herum.

webbastler
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Beitrag von webbastler » 06.07.2013, 10:08

Alles richtig!

ElDiablo
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Beitrag von ElDiablo » 06.07.2013, 10:39

Viel wichtiger ist doch die Kombination aus Traffic und Conversions, wenn man den Wert eines Projektes bewerten will.

1000 Seiten im Index sind jetzt keine große Kunst ;-)
Starke (freiwillige) Links hingegen schon, wenn diese auch dauerhaft erhalten bleiben. Wikilinks sind so eine Sache ... wenn man ein Projekt versilbert, können diese langfristig auch wegbrechen.
(selbst wenn man nicht an die Wirkung glaubt, wäre direkter Traffic futsch)

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