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Grüne warnen vor Nebenwirkungen von Suchmaschinen

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Southmedia
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Beitrag von Southmedia » 26.03.2005, 17:00

Naja, meine "Kritik" greift eben die Punkte auf die nicht wirklich meiner Meinung und meinem Wissen entsprechen - und gerade die Sache mit dem Florida-Update und der Rücknahme der Änderungen wollte ich so nicht stehen lassen das es sich hier (imo) nur um ein Gerücht handelt.

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mario
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Beitrag von mario » 26.03.2005, 18:18

ErwinRommel hat geschrieben:Gibt es eigentlich keine wichtigeren Probleme zu lösen dort in Berlin?
https://www.heise.de/newsticker/meldung/57734
da hilft nur noch die "Abwahl". Diese Leute sind doch unfähig, vom Windmühlenmann bis zum Pflastersteinwerfer. Wählt sie ab... denn sie verwalten nur den Kleber der Regierungssitze, aber hemmen die Wiedererstarkung der eigenen nationalen Wirtschaft.


nur mal so aus der Ferne gesehen...
Mario

sean
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Beitrag von sean » 26.03.2005, 20:57

@robbelsche
tut auch Aufklärung über die elementarsten Prinzipien der Funktionsweise einer Suchmaschine dringend not.
ja, das sehe ich auch so. Aber wenn Parteien Studien schreiben, die auch noch erschreckend gut im Einklang mit der aktuellen politischen Haltung gegenüber Google stehen, dann soll dem auch etwas folgen. Dr. Machill, einigen wohl bekannt, hat sich inzwischen zurückgehalten mit seiner Kritik. Wahrscheinlich wurde verstanden dass ein aus der Politik angeschobene Suchmaschine 1000000000000 mal mehr Kosten würde als Google. Man muß die Marktmacht hinnehmen, und vor allen Dingen dass es keine Unterstützung aus dem Volk/der Wirtschaft gibt.

Wenn sich die politischen Auswirkungen darauf beschränken Werbeplakate aufzuhängen die die Funktion von Suchmaschinen erklärt, find ich das Klasse. Und das übliche Thema der Trennung von Ergebnissen und Sponsored Links hat sich m.E. erledigt. In keinem Print Medium ist die Kennzeichnung von redaktionellen Texten oder Anzeigen besser hervorgehoben als bei Google und Co.

Gruß

sean

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Jojo
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Beitrag von Jojo » 27.03.2005, 04:50

Nunja, es ist noch nicht lange her, das ich meiner überraschten Mutter erklären musste das nicht unbedingt die relevantesten Suchergebnisse auf Platz 1 zu finden sind, sondern sich Suchergenisse durchaus beeinflussen lassen, insofern wäre eine gewisse Aufklärung wohl nicht verkehrt. Wichtiger aber wäre es den Menschen beizubringen wie eine Suchmaschine (Google) wirklich ausgereizt werden kann.

Monopolprobleme oder derartiges sehe ich derzeit nicht. Wir haben ja noch Yahoo und MSN als Alternative. Und nicht zu vergessen der ein oder andere Versuch in den Markt zu kommen, wie z.B. Seekport.

Und daran das der "Gatekeeper" ein Programmierer mit seinem Algo statt eines Redakteurs ist kann ich auch nichts schlechtes finden. Ein Algo ist nämlich relativ neutral während ich in letzter Zeit immer mehr deutsche Zeitungen (jenseits der Bild-Zeitung) dabei beobachten durfte wie sie ziemlich eindeutig Partei für eine Seite\Sache ergriffen haben. Da ist mir ein Algo doch noch lieber.

Ich halte es in der derzeitigen Situtation der Suchmaschinen in Deutschland für eine grosse Torheit der Politiker zu versuchen dort Einfluss drauf zu nehmen!!

sean
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Beitrag von sean » 27.03.2005, 12:29

Und daran das der "Gatekeeper" ein Programmierer mit seinem Algo statt eines Redakteurs ist
Wenn Chef sagt, die Ergebnisse sollen so und so aussehen, wird der Programmierer den Algo entsprechend anpassen. Die Zukunft der Sumas liegt nicht alleine bei den Programmieren. Jede Suchmaschine hat ein Management welches das Unternem strategisch lenkt. Der Programmierer ist Angestellter, nicht Gate Keeper. Das träumen wohl viele, oder die Grünen hatten Angst es sich mit den Chefs zu versauern.

sean

robbelsche
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Beitrag von robbelsche » 27.03.2005, 17:29

sean hat geschrieben:
Und daran das der "Gatekeeper" ein Programmierer mit seinem Algo statt eines Redakteurs ist
Wenn Chef sagt, die Ergebnisse sollen so und so aussehen, wird der Programmierer den Algo entsprechend anpassen. Die Zukunft der Sumas liegt nicht alleine bei den Programmieren. Jede Suchmaschine hat ein Management welches das Unternem strategisch lenkt. Der Programmierer ist Angestellter, nicht Gate Keeper. Das träumen wohl viele, oder die Grünen hatten Angst es sich mit den Chefs zu versauern.

sean
Nur damit wir hier nicht aneinander vorbeireden: eine Maschine kann anders als ein Redakteur die Texte niemals inhaltlich verstehen (vgl. "KI")! :o

Folglich kann auch die "Kapitalseite" oder die Unternehmensführung den Algo über die Arbeitsleistung des Programmierers nicht an gewünschte/genehme Meinungen anpassen. :-?

Der Algo ermittelt alleine mathematisch eine (wahrscheinliche) Relevanz der indexierten Texte für das eingegebene Suchwort! Ein inhaltliches "Verstehen" der Texte durch die Maschine findet zur Gänze schlicht nicht statt!! Wer etwas anderes behauptet betreibt gleichsam Hexenkult...!!! :evil:

unique
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Beitrag von unique » 27.03.2005, 19:57

robbelsche hat geschrieben:Der Algo ermittelt alleine mathematisch eine (wahrscheinliche) Relevanz der indexierten Texte für das eingegebene Suchwort! Ein inhaltliches "Verstehen" der Texte durch die Maschine findet zur Gänze schlicht nicht statt!! Wer etwas anderes behauptet betreibt gleichsam Hexenkult...!!! :evil:
Wie du bereits angedeutet hast, spielt hier die KI eine wesentliche Rolle und diese wird auch ständig weiterentwickelt. Es ist durchaus denkbar, dass in 10 Jahren Texte "grob" inhaltlich von Maschinen "verstanden" werden können :roll:

SloMo
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Beitrag von SloMo » 27.03.2005, 20:18

undurch­sichtige Einordnung von Such­­ergebnissen in Rang­listen
Ich denke das trifft einen systematischen Fehler aller Suchmaschinen auf den Punkt. Es wird so getan, als gäbe es eine relevanteste, eine zweitrelevanteste und eine drittrelevanteste Seite. So einfach ist die Realität nicht.

Suchmaschinen werden sich um dieses Problem kümmern müssen. Und sei es durch einen Assistenten, der dem Suchenden dabei hilft, seine Frage/Suche zu präzisieren, und ein auf die Person zugeschnittenes Suchergebnis zu liefern.

Transparenz ist dabei eher Nebensache, solange jeder Suchende auch zum Findenden wird.

JenaTV
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Beitrag von JenaTV » 27.03.2005, 22:37

robbelsche hat geschrieben: Nur damit wir hier nicht aneinander vorbeireden: eine Maschine kann anders als ein Redakteur die Texte niemals inhaltlich verstehen (vgl. "KI")! :o
Man sollte nie nie sagen... :roll:
Neulich hatten wir eine Nachricht über die Beratungen zum Stadthaushalt. Adsense lieferte dazu eine Anzeige unter dem Titel "Etwas dazu verdienen" :D


Folglich kann auch die "Kapitalseite" oder die Unternehmensführung den Algo über die Arbeitsleistung des Programmierers nicht an gewünschte/genehme Meinungen anpassen. :-?
Das ist naiv. Sagen wir das Suchergebnis für "Auto" ist Toyota vor Volkswagen und Mercedes. Es ist eine sehr kleine Mühe dafür zu sorgen das Mercedes vor Toyota steht und Volkswagen auf Seite 937.

Der Algo ermittelt alleine mathematisch eine (wahrscheinliche) Relevanz der indexierten Texte für das eingegebene Suchwort! Ein inhaltliches "Verstehen" der Texte durch die Maschine findet zur Gänze schlicht nicht statt!! Wer etwas anderes behauptet betreibt gleichsam Hexenkult...!!! :evil:
Mag sein. Noch. Sagen wir mal Google News wird noch wichtiger. Und dann gibt es vielleicht jemand der dem Algo beifügt: Keyword=Irak=filter :lol:

robbelsche
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Beitrag von robbelsche » 28.03.2005, 11:06

JenaTV hat geschrieben:...und dann gibt es vielleicht jemand der dem Algo beifügt: Keyword=Irak=filter :lol:
Da die Maschine den Text definitiv nicht versteht, träfe dass dann alle Texte die dieses Wort enthalten, gleich ob vom US-amerikanischen Pressesprecher oder vom Polit-Gangster-Boß...

Ich kann auch eine Lobhudelei auf die Verfassungsschutzämter schreiben, in der es von positiven Attributen nur so wimmelt, aber "gut" und die Namen irgendwelcher Schwerverbrecher stehen beidermaßen mit einem gewissen Prozentsatz in diesem Text. Um diesen von Aufforderungen zu Straftaten zu unterscheiden, in denen diese Namen und positive Attribute vielleicht mit der selben Dichte vorkommen, müsste ich den Text verstehen. Und das können ausschließlich Menschen...

Um den Sinn eines Textes auf den Kopf zu stellen reicht doch u. U. ein Wort, womöglich noch in einer subkulturellen, nicht allgemeinsprachlichen Bedeutung in Mundart...

unique
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Beitrag von unique » 29.03.2005, 00:53

robbelsche hat geschrieben:Ich kann auch eine Lobhudelei auf die Verfassungsschutzämter schreiben, in der es von positiven Attributen nur so wimmelt, aber "gut" und die Namen irgendwelcher Schwerverbrecher stehen beidermaßen mit einem gewissen Prozentsatz in diesem Text. Um diesen von Aufforderungen zu Straftaten zu unterscheiden, in denen diese Namen und positive Attribute vielleicht mit der selben Dichte vorkommen, müsste ich den Text verstehen. Und das können ausschließlich Menschen...
Durch eine einfache Analyse des Satzbaus kann man auch einer Maschine beibringen, welches Adjektiv sich auf welches Substantiv bezieht. Siehe z.B. Volltextübersetzer, die oft schon durchaus brauchbare Ergebnisse liefern.

robbelsche
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Beitrag von robbelsche » 29.03.2005, 08:01

unique hat geschrieben:...die oft schon durchaus brauchbare Ergebnisse liefern.
Google hingegen kann nicht einmal den Genitiv eines Substantives als zum Wortstamm eines KW zughörig erkennen, auf das ich besser im Nominativ optimiere, oder...? :D
Zuletzt geändert von robbelsche am 29.03.2005, 08:15, insgesamt 1-mal geändert.

mario
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Beitrag von mario » 29.03.2005, 08:15

@robbelsche

ja Du hast Recht und wäre Onkel Google ein Tibeter dürfte er noch lange nicht auf die innere Kora

detrius
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Beitrag von detrius » 29.03.2005, 15:09

Ich finde es gut dass sich in der letzten Zeit immer mehr Leute/Institutionen/von mir aus auch Parteien, mit dem Thema Suchmaschinen und deren etwaige Monopolstellung auseinander setzen.

Ob der Autor mit dem Ergebnis seiner Arbeit daneben liegt oder nicht, ist für mich zweitrangig, hauptsache den Leuten wird mal bewusst gemacht, dass Sie sich den persönlichen "Big Brother" heranziehen.

Ich sag nur Desktopsuche..................... Oder warum regt sich fast jeder Deutsche (und vermutlich der Rest der Welt auch) über die Vormachtsstellung von Microsoft auf, verwendet aber gleichzeitig nicht mehr den Begriff "suchen" in seinem Sprachgebrauch, sondern "googlen".

Wie weit diese Unsinn mittlerweile geht, sieht man daran, dass der Duden den Begriff "googlen" aufführt. Ich glaube so schnell hat es noch keine Wortschöpfung in deren Werke geschafft.

ciao
detrius

sean
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Beitrag von sean » 29.03.2005, 16:57

in seinem Sprachgebrauch, sondern "googlen".
Hab ich noch nie gehört in meinem Bekanntenkreis. Ich denke dass der Duden damit mal auffallen wollte. Unter dem Suchwort "googeln duden" bekomme ich fast jeden Tag Besucher. Aber gehört hab ich es wirklich noch nicht.
Wie weit diese Unsinn mittlerweile geht, sieht man daran, dass der Duden den Begriff "googlen" aufführt.
Daswar die Idee des Duden. Da kann sonst keiner was für. War aber gut für die, standen sie mal wieder im Mittelpunkt der deutschen Sprache.

Wenn man Politiker mit gesellschaftlichen Problemen konfrontiert (Alkohol, Telekommonopol, Drogen, Gewalt, usw...), wiegeln die Politiker gerne ab mit der Begründung, dass so etwas aus der Bevölkerung kommen muß, erst dann können Politiker das aufgreifen und gesellschaftliche Regeln definieren. Toll, da machen die also so gut wie nix, aber dann gegen Suchmaschinen hetzen und dem User Gefahren aufzeigen. Nicht dem User sagen wie man bei Google alles findet (wär doch was: Die Grünen - wie findet man richtig), nein - Google als Gefahr darstellen.

Das richtig sich bildungsmäßig an diese selbe Gruppe, die glaubt eine Zeitung hat alles selber recherchiert. Ich habe heute noch Zeitungsausschnitte aufbewahrt, die ich vor 8 Jahren als Pressetexte an Zeitungen gesendet habe. Da ist nicht eine Zeile geändert worden!

Wer warnt uns vor den Zeitungen?

sean

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