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Mal was zur Wahl .....

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warry
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Beitrag von warry » 20.09.2005, 19:38

@csx
Ein schöner Beitrag, du sprichst mir wahrlich aus der Seele. Mit der Mündigkeit ist es in der Regel nicht sehr weit her, man muß hier die Masse des Volkes sehen und nicht die kleine Spitze, die es es schafft, sich Gehör zu verschaffen.

Die wahre Politik wird in der "Lobby" gemacht, Politiker unterliegen in der Regel so vielen Abhängigkeiten und Zwängen, dass sie ihre eigene Meinung nur sehr begrenzt vertreten (können).

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Airport1
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Beitrag von Airport1 » 20.09.2005, 19:40

>> Meinetwegen kann u.a. der Sprit sogar noch viel teurer werden, scheint ja noch nicht wirklich weh zu tun bei nem durchschnittlichen PKW Besetzungsgrad von 1,1 Personen.

> Das wird dann spaßig, wenn die Spediteure sich wieder Pferde anschaffen und alle dann mit ihren Fahrrädern und Pferdegespannen auf der deutschen Autobahn unterwegs sind.

Speditionen koennte man ja zu einem gewissen Grade subventionieren oder wie auch immer. Du solltest aber schon meine Saetze im Zusammenhang lesen. Ich frage mich oft was es bringt das Auto fuer jeden noch so kleinen Scheiss zu bemuehen und dann auch noch mit nem durchschnittl. Besetzungsgrad von 1,1 Personen. Unvernuenftiger geht es nicht! Also kann der Spritpreis anscheinend noch beliebig ansteigen. Bei soviel Unvernunft.

Moechte jedenfalls nicht wissen wieviele dieser Fahrten voellig unnoetig sind (besonders lieb ich ja die "ich muss mal schnell zur Tanke fahren, Bier holen" etc.) oder gar wie oft sich statt 4 Autos 1 Auto auf der Strasse befaenden wenn MENSCH sich nur mal untereinander mehr organisieren wuerde (bspw. ich nehm dich und dich und dich mit, weil ihr eh in der Naehe wohnt).

Aber bis es da Klick macht.. kannste vergessen. Mensch == Moechtegern-Mega-individuell-Wesen, wobei es eigentlich nach psychologischer Sicht doch oft ein Herdenwesen ist ("der hat kuhle Schuhe, die muss ich auch haben..")

Der Kritiker. Und bitte nicht meine Saetze ausm Zusammenhang reissen, danke ;)
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AnjaK
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Beitrag von AnjaK » 20.09.2005, 22:32

Wer selber programmiert, kennt das Phänomen, das Deutschland gerade erleidet.

Ein gut funktionierendes Programm wird immer weiter ausgebaut. Da kommt hier ne Idee dazu und da ne Idee und das klappt auch ne Weile. Doch irgendwann sind so viele "tolle Module" eingebaut, dass der ganze Code so unsauber und instabil wird, dass sich unweigerlich Fehler einschleichen, erst unbemerkt und dann massiv. Man kann diese Fehler jedoch nicht so ohne weiteres entfernen, weil manche dieser Fehler Systemrelevant sind. Also programmiert man "drumherum" und umgeht diesen Fehler mit einer Fehlerabfangroutine. Und wenn diese klemmt, wieder eine neue Routine. Irgendwann ist das ganze Programm derart unsauber und voller Error-Brücken, dass nur noch das komplette und sehr langwierige Neuschreiben des gesamten Codes das Programm retten kann.

Genauso sieht es mit Deutschland aus. Völlig unnötig, sich Gedanken zu machen ob Hackfresse Merkel den Staat regiert oder ob Hobby-Jovie Schrerhard Göder weiter das Schiff auf dem Riff rumkratzen lässt. Genausogut könnte die DVU drankommen, wäre wohl nicht schlimmer als es eh werden wird. Kurz gesagt: ganz egal welches Paket die Post namens Politik nun ausliefert, es kommt zurück mit "Empfänger unbekannt verzogen".

"Völker hört die Signale..." wird wohl in D bald nicht mehr nur ein Spruch aus alten Zeiten sein.
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Beitrag von bsnoop » 20.09.2005, 22:35

Doch irgendwann sind so viele "tolle Module" eingebaut, dass der ganze Code so unsauber und instabil wird, dass sich unweigerlich Fehler einschleichen, erst unbemerkt und dann massiv.Man kann diese Fehler jedoch nicht so ohne weiteres entfernen, weil manche dieser Fehler Systemrelevant sind.
Muss sich um PHP handeln :lol:

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Beitrag von oldInternetUser » 20.09.2005, 22:54

Wer selber programmiert, kennt das Phänomen
Solche Hobbyherumspieler sollten die Finger von dem lassen, was sie als 'Programmieren' bezeichnen. Mit letzterem hat dies nichts zu tun.

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Beitrag von Airport1 » 21.09.2005, 08:18

Richtig. Grad bei PHP teilen sich die Lager zw. Fricklern und echten Programmieren wohl enorm. Wahrscheinlich 99,5% Frickler nach dem Try&Error-Prinzip und 0,5% Leute, die wirklich was von Software-Entwicklung und -Architektur, Konfigurationsmanagement, APIs, Richtlinien etc. verstehen und es auch wirklich anwenden *fg*

Tipp: Enterprise Architect generiert sogar PHP Code aus UML. Aber ich denk mal viele viele Prozent der PHPler kennen UML eh nicht.. wozu auch? Frickeln ist ja sooo schoen [...] ;)
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Kralle
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Beitrag von Kralle » 21.09.2005, 09:39

Auch wenn das hier kein Politik-Forum ist, möchte ich auch ein bißchen Senf von mir dazu geben. Das Debakel, das wir vor uns haben, hat doch ein paar grundlegende Ursachen, unabhängig von der jeweiligen Partei-Couleur:

- Politiker dürfen gar nicht ehrlich sein! Je realistischer sie die Situation bewerten, und entsprechend notwendige Reformen propagieren, desto eher werden sie abgestraft. Sei es die Agenda 2010, oder die Reformpläne der Union - es wird immer Parteien geben, die aus Prinzip dagegen sind, ohne echte Alternativen anzubieten. Wenn ich mir die Wahlversprechen aus dem ganz linken Lager ansehe, dann weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Nehmen wir mal die Linkspartei, die als Wahlziel die Opposition (!) angibt, und strikt gegen Hartz IV ist, owohl Lafontaine öffentlich zugegeben hat, daß er keine Alternativen dafür anbieten kann! Alles reine Stimmenhascherei bei der attraktiven Zahl von 6 Millionen Arbeitslosen. Stoiber lag bei seiner Aussage mit den "frustrierten Ostdeutschen" ja gar nicht so falsch, wenngleich das Ganze selbstverständliche mediengerecht ausgeschlachtet wurde, und "political uncorrect" war.

- Die Deutschen jammern nur, und sind zu faul und ängstlich, selbst was zu unternehmen! Sei es mit eigenem politischen Engagement, oder einfach nur, um etwas gegen die eigene Arbeitslosigkeit zu tun. Es tut mir leid, aber wenn man will, findet man auch einen Job, zumindest, um sich über Wasser halten zu können, und bis man etwas "besseres" findet. Mein Studium hat mir auch keiner "geschenkt", ich mußte nicht mal BaFöG beantragen... Gleichzeitig hat man es auch selbst in der Hand etwas für die eigene Qualifikation zu tun, es gibt genügend Angebote an Abendschulen, Volkshochschulen, Fernstudium, Meisterschulen, etc. Für einige dieser Möglichkeiten hat man sogar Anspruch auf BaFöG. Es gibt Menschen in unserem Land, die nicht mal bereit sind, Deutsch zu lernen, oder gar Lesen und Schreiben, ich kenne das selbst einige Fälle. Die Deutschen wurden Jahrzehnte für ihre Faulheit von der Politik mit Geschenken belohnt, und sind nicht bereit, auf diese zu verzichten.
Hinzu kommt, daß viele sich gar nicht bewußt darüber sind, daß Wählen nicht nur ein Recht ist, sondern daß man auch Verantwortung damit übernimmt! Mehr als jeder 5. Deutsche war gar nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen, andere wiederum wählen Protestparteien. Hauptsache dagegen! Man sollte eigentlich meinen, daß ein volljähriger Mensch aus der pubertären Auflehnungsphase heraus ist. Manchmal wünschte ich mir, daß Dummheit bestraft werden kann...

- Politiker werden viel zu schlecht bezahlt! Ich weiß, eine solche Aussage ist unpopulär, aber es ist nun mal Tatsache, daß hochqualifizierte Menschen in der freien Wirtschaft ein vielfaches von dem verdienen, als bei einem vom Aufwand her vergleichbaren politischen Amt. Der eine oder andere Top-Manager lacht sich doch ins Fäustchen, was so ein Kanzler im Monat heimbringt... Da ist es kein Wunder, daß wir in der Politik entweder nur Idealisten finden (gegen die weniger was spricht), oder solche, die es in der freien Wirtschaft zu nix bringen würden. Marktwirtschaftliche Prinzipien eben - Angebot und Nachfrage. Seht euch doch nur Prof. Kirchhoff an, der hat es nicht nötig, sich für die Politik zu prostituieren, er geht einfach wieder zurück an die Uni! Die Protestwähler wird's freuen... Auch wenn seine Vorschläge selbstverständlich diskussionswürdig sind.

Es gibt noch etliche andere Punkte, wie z. B. der personenorientierte Wahlkampf (anstatt der um Inhalte), aber jetzt haben wir den Karren nunmal an der Wand, also müssen die Deutschen endlich erkennen, daß wir den da erstmal wegkriegen müssen, bevor wir weiterfahren können...

Ein Wort vielleicht noch zur politischen Kultur im Moment:
Es kann doch nicht sein, daß sich ein offensichtlich alkoholisierter Noch-Kanzler in die Berliner Runde setzt, und mit schon dreister Arroganz sein Amt weiterhin für sich beansprucht. Da hilft auch keine Schön-Rechnerei mit dem Unterschied zwischen Parteien und Fraktionen. Auch wenn das bei den Arbeitslosenzahlen bislang gut funktioniert hat...

Bleibt zu hoffen, daß nach den hochgekochten Emotionen in den letzten Tagen nun etwas Besinnen in den Köpfen einkehrt, und wir eine funktionsfähige Regierung bekommen.

AnjaK
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Beitrag von AnjaK » 21.09.2005, 10:56

Ach ja? und wie war das, als du begonnen hast zu programmieren? Klingelt was?
Ich rede nicht von Profis, es war nur eine Metapher... dass ihr immer jedes Wort auf die Goldwaage legen müsst... schlimm mit euch ;)
Außerdem geht es hier nicht darum wer ein doller Progger ist oder nicht, also krieg euch wieder ein und stellt den Hahnenkamm wieder runter ;)
oldInternetUser hat geschrieben:
Wer selber programmiert, kennt das Phänomen
Solche Hobbyherumspieler sollten die Finger von dem lassen, was sie als 'Programmieren' bezeichnen. Mit letzterem hat dies nichts zu tun.
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Beitrag von AnjaK » 21.09.2005, 11:10

@Kralle

du schreibst dass Politiker zu wenig verdienen... gut, aus Sicht eine Managers mag das sein, aber aus Sicht der Leistung, welche die meisten erbringen sind sie hoffnungslos überbezahlt, einige davon sollten eigene Sozialhilfeniveau bekommen (aber das habt ihr ja abgeschafft *g*).
Klar verdient man in der freien Wirtschaft mehr. Aber DAS sind ja auch die wirklichen Politiker... nicht die Deppen in Berlin, die sich gegenseitig verbal verprügeln wie kleine Kinder. Nein, die Firmenmanager, DAS sind die, die in Deutschland den Kurs bestimmen. Die Regierung hat doch schon lange nur noch Strohmannfunktion. Wer finanziert denn die Wahl? Wer sorgt für Karrieren? Woher kommt das Vitamin-B mit dem man es als Politiker zu was bringt? Eben...
Gut, es gibt Ausnahmen, wie überall, aber das sind wirklich seeeehr wenige und die haben dann nicht viel Macht.
Solande sich Deutschland von der eigenen Wirtschaft erpressen lässt, solange wird die eigene Wirtschaft den Staat regieren und nicht das Volk, wie es eigentlich bei einer Demokratie sein sollte. gewählte Volksvertreter? Das ich nicht lache, ist doch alles nur Schönrederei und Manipulation des Volkes. Wer die besten Versprechungen macht, bekommt vom Pisaunterdurchschnitt bereitwillig die Stimme. Jeder Politiker weiß, dass er seine Versprechungen niemals einhalten kann, hauptsache erstmal an die Macht und dann weitschaun, wie lange man die Farce aufrecht halten kann.
Wohlboykott, das wäre mal nötig, wenn 80% aller Deutschen sagt "Wir wählen erst dann wieder, wenn ihr uns vernünftige Programme und Auswege nennt, die es auch lohnt zu wählen und die auf Tatsachen beruhen", dann würde man ja sehn, was passiert...
Eine konsequente Offenlegung des Landeskonkurses, so dass auch der dümmste Depp noch erkennt, was Sache ist, das wäre sicher ein Schritt einer Partie, die gewählt werden würde, wenn sie sagt "die Karre ist so tief im Dreck, wie ihr es hier seht und wir werden versuchen, das wir das abwenden. Wie wir das machen wissen wir noch nicht, aber wenn wir alle an einem Strang ziehen...blablabla"... Würde dem einen oder anderen Bürger sicher helfen das richtige zu wählen.

Hausfrau zum Manne:
"Du schau mal Erwin, was der Kanzler heute wieder für einen tollen Anzug anhat! Ich glaube den wähl ich!"
Mann:
"Aber du weißt doch gar nix über ihn!"
Frau:
"Ja, schon, aber der sieht doch nett aus und reden kanner auch ganz gut".

Schwupps, wieder eine Stimme mehr für Gerti.
Usw. usf...
Solange das Volk an der Basis dumm ist (und das IST es), solange wird es auch weiterhin manipulierbar sein so wie es die Bonzen haben wollen...
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Beitrag von Kralle » 21.09.2005, 11:38

Ich stimme dir da weitgehend zu! Das Problem ist aber m. E., daß die Diäten viel zu niedrig angesetzt sind, obowohl ein engagierter Politiker sicherlich viel mehr verdient hätte. Darunter verstehe ich einen Abgeordneten, der sich vielfach engagiert, z. B. im Wahlkreis, in Ausschüssen, ein oder mehrere Ämter begleitet, etc.
Das schreckt doch viele ab, sich politisch zu engagieren, und von daher machen sie lieber im Top-Management "ihre" Politik. Außerdem machen solche Dumping-Diäten die Abgeordneten doch viel anfälliger für Bestechungen, auch wenn es sich "nur" um Zuwendungen (für z. B. Vorträge) handelt, die nicht direkt unter die Kategorie "Bestechung" fallen, aber attraktiv genug sind, um jemanden (auch unterbewußt) zu beeinflussen und dessen Kapazitäten zu binden.
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing...

Außerdem gibt es auch engagierte Politiker, die eine ordentliche Bezahlung verdienen. Da gibt es durchaus welche, die sich für ihren Job aufopfern, und oft eine 7-Tage-Woche und 12- und mehr Stunden-Tage haben. Eine Orientierung an Manager-Gehältern halte ich für unabdingbar, und sollte von einer unabhängigen Instanz (z. B. Bundesverfassungsgericht) festgelegt werden.

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Beitrag von AnjaK » 21.09.2005, 12:01

@Kralle

Richtig, es gibt solche Politiker. Doch was sagt uns das? Nicht die Politiker verdienen zu wenig, die Manager VIEL ZU VIEL.
Gut, wenn man sagt "je mehr Macht ein Mensch hat, desto mehr Geld verdient er (in doppeltem Wortsinne)" dann ist das der Gedanke des Kapitalismus. Doch wer sollte denn die Macht in einer Demokratie haben? Eben, das Volk. Und es HAT die Macht, es hat die Macht alles zu tun und zu erreichen was es nur will. Doch da die Basis dumm ist und aus unbeweglichen Sesselfurzern besteht, werden auch weiterhin die Manager Millionen im Jahr verdienen und die hart arbeitende Bevölkerung (ja es gibt sie noch), verdient weiterhin gerade soviel dass sie sich die Fahrt zur Arbeit noch leisten kann.

Klar verdienen in diesem Sinne einige Politiker zu wenig. Aber deswegen sind sie nicht empfänglicher für Bestechung und Korruption. Wenn ich 1000 Euro hab werde ich mit 1000 Euro gut bestochen. Habe ich 1 Million scheiß ich auf 1000 Euro, aber nicht auf eine Million. Jeder Politiker ist käuflich, alles eine Frage des Preises...

<< Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing...

Richtig, und eigentlich sollte das Lied, das "Lied des Volkes" sein, aber es ist das Lied der Bonzen und Firmenbosse. Das Volk kann hier nicht mitsingen und versteht sogar meist gar nicht, was da gesunden wird, es hört nur Lärm von dem es hofft, dass irgendwer was dagegen tut, damits nicht mehr so in den Ohren wehtut...

Ein Apfel fault zwar zumeist von Außen, aber irgendwann erreicht die Fäulnis auch den Kern!

Zudem wird jede kleine Partei, die auch nur den Hauch von Antikapitalismus oder Sozialismus (so wie er sein KÖNNTE) versprüht, wird sofort von den Bossen geplättet und unterdrückt damit sie erst gar nicht hochkommen und die eigenen Parteien in die man sein gutes Geld steckt (um nach der Wahl auch weiterhin das Volk ausbeuten zu können), weiter in Sinne der Firmenbosse regieren kann.
Solange 80% der Deutschen so dumm und ungebldet sind solange werden sie unterdrückt werden. Nur ein Volk aus Dummen lässt sich steuern. Intelligente Menschen lassen sich nicht steuern, sie steuer selber.
Bildung ist in Deutschland ein Witz. Warum wohl? Warum wird nur die Elite ausgebildet? Weil diese das Land einmal regieren wird von ihren Firmensitzen aus. Die Basis wird künstlich dumm gehalten, Analphabetismus ist eine Volkskrankheit mittlerweile und daran sind nicht die in Deutschland lebenden Ausländer schuld.
Nur wer in Deutschland nach den Regeln der Bosse spielt, kommt in die nächste Runde. Die Dummen, die dazu nicht fähig sind, werden in gesonderte Klassen (auch hier doppelter Wortsinn) eingeteilt und flach gehalten, damit sie ja niemals intelligent genug sind um aufzumucken.
Wirtschaftsfaschismus könnte man es fast schon nennen.
Und je schlechter es den Menschen geht, desto dümmer werden sie (im Schnitt und nur auf den Schnitt kommt es an). Langzeitarbeitslose haben nicht unbedingt das Bestreben studieren zu gehn, wie auch, ohne Geld. Arbeitslose werden in tolle Weiterbildungsmaßnahmen gesteckt, z.B. Weiterbildung in Form von Bewerbertraining, damit die, die so lange Arbeitslos sind, endlich mal lernen vernünftige Bewerbungen zu schreiben, damit sie endlich einen Job finden! hahaha... ich lach mich grün ;)
Oh ja, da sind dann noch die Weiterbildungskurse in Form von PC-Kurse für Anfänger, wo der gestandene arbeitslose EDVler dann endlich mal lernt, wie man Word von Excel unterscheidet und wie man einen PC richtig ausmacht. Oh ja wichtig.
Und ach ja, die Persönlichkeitsbildungsprogramme der Agentur für Arbeit! Selbstbewusstsein soll dem Bürger beigebracht werden, damit er sich traut in der Arbeitswelt wieder Fuß zu fassen und aus seiner Lethargie erwacht.

Oh ja, ich rede mich grad wieder warm, verzeiht :D
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Beitrag von oldInternetUser » 21.09.2005, 12:16

@AnjaK: Würdest Du es akzeptieren, daß ein Zwanzigjähriger ohne abgeschlossenes Medizinstudium eine Herzoperation bei dir durchführt?

Lese ich allerdings:
Ach ja? und wie war das, als du begonnen hast zu programmieren? Klingelt was? Ich rede nicht von Profis
dann fürchte ich, daß Du selbst als eine solche 'Zwanzigjährige' Herzoperationen bei anderen durchführst.

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Beitrag von AnjaK » 21.09.2005, 12:18

Hier geht es nicht um Spezialausbildungen, hier geht es um die breite Basis an Wissen. Die Allgemeinbildung des Volkes. Dein Beispiel hat dabei keine Gültigkeit, schon gar nicht wenn du solche (wie nachfogende) Kommentare beisteuerst, das hebt dich nicht grad aus der benannten Basis heraus. Nichts für ungut...
oldInternetUser hat geschrieben:@AnjaK: Würdest Du es akzeptieren, daß ein Zwanzigjähriger ohne abgeschlossenes Medizinstudium eine Herzoperation bei dir durchführt?

Lese ich allerdings:
Ach ja? und wie war das, als du begonnen hast zu programmieren? Klingelt was? Ich rede nicht von Profis
dann fürchte ich, daß Du selbst als eine solche 'Zwanzigjährige' Herzoperationen bei anderen durchführst.
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