ChrisM hat geschrieben:...Ich würde nicht die Webseite der CDU besuchen, um fundierte Infos über die SPD zu erhalten.
Der Vergleich ist scheinlogisch und beinhaltet die unwahre Behauptung, die Seiten des Jüdischen Museums Berlin seien „pro-jüdisch“
1. Jemand, der Informationen über die Kultur und Geschichte der Juden in Deutschland bereit hält, ist nicht gleichwertig zu Nazipropaganda und Volksverhetzung wie SPD und CDU es zueinander sind.
2. Noch wichtiger ist, dass du bei Deinem scheinlogischen „Vergleich“ von zwei völlig verschiedenen Dingen miteinander – quasi im Vorbeigehen – diejenigen, die letztendlich neutrale Informationen über die Kultur und Geschichte der Juden in Deutschland bereit halten, implizit als „pro jüdisch“ bzw. philosemitisch behauptet hast.
Das Jüdische Museum Berlin bietet Informationen und Aufklärung über die Kultur und Geschichte der Juden in Deutschland und keine „parteiergreifenden“ Ansichten, auch wenn es Leute gibt, die meinen, dass dann, wenn keine Hetze gegen Juden betrieben würde, dies bereits „judenfreundlich“ oder „pro jüdisch“ sei.
Da dem objektiv nicht so ist, das Jüdische Museum Berlin lediglich Informationen und Aufklärung über die Kultur und Geschichte der Juden in Deutschland bereit hält und diese alleine deshalb, weil keine negative Diskriminierung betrieben wird,
nicht schon gleich als „verkürzt einseitig“ und in der Summe philosemitisch (also „judenfreundlich“) zu werten sind, ist Dein angeblicher Vergleich grob untauglich. Etwaige Herleitungen aus einem „hinkenden“ Vergleich (unwahre Aussage) machen weder die Aussage wahr, noch ist es möglich, dass die „Herleitungen“ wahr sind.
Das Jüdische Museum Berlin ist nicht „pro jüdisch“, nur weil es über Kultur und Geschichte der Juden in Deutschland informiert.
ChrisM hat geschrieben:... Von daher sind Bedenken in jedem Falle berechtigt und legitim zu äussern.
Von dem untauglichen Vergleich zwischen zwei politischen Parteien einerseits und einem letzendlich lediglich informierendem Museum und Nazipropaganda andererseits her, sind Bedenken gegen Informationen über die Geschichte und Kultur der Juden in Deutschland „berechtigt und legitim zu äussern“? – Wohl eher nicht.
Das Jüdische Museum Berlin ist nicht „pro jüdisch“, weil es über die Geschichte und Kultur der Juden in Deutschland informiert, auch wenn Du es willkürlich und wahrheitswidrig behauptest.
ChrisM hat geschrieben:... Von daher sind Bedenken in jedem Falle berechtigt und legitim zu äussern.
Von einem scheinlogischen Vergleich und unzulässigen Herleitungen aus diesem her ist nach den Gesetzten der Logik in jedem Fall
nichts „berechtigt und legitim zu äussern“.
ChrisM hat geschrieben:... Eine Diskussion führt zu nichts und ist in diese Forum fehl am Platz. Die pseudo politisch korrekte Totschlag-Argumentation in einigen Beiträgen ist mir gelinde gesagt einwenig zu einfach gedacht.
Es wird auch nirgends diskutiert werden, ob jemand schon alleine deshalb, weil er nicht antisemitisch ist, als „pro jüdisch“ zu gelten habe. Dies ist objektiv nicht der Fall, und ungenügender Gebrauch der eigenen Muttersprache sowie sinnentstellende „Herleitungen“ daraus sind auch nicht über die Meinungsfreiheit abgedeckt.
ChrisM hat geschrieben:... Die pseudo politisch korrekte Totschlag-Argumentation in einigen Beiträgen ist mir gelinde gesagt einwenig zu einfach gedacht.
Das Auftreten gegen die unwahre Behauptung, dass jemand, der nicht antisemitisch ist, „folglich“ philosemitisch sein „müsse“, als „pseudo politisch korrekte Totschlag-Argumentation“ zu bezeichnen, ist nicht sachgerecht und dient im Rahmen antisemitischer Agitationsmuster einzig dem Zweck, den scheinlogisch „argumentierenden“ antisemitischen Agitator als „Opfer“ einer vorgeblichen „ungerechten“ Vorgehensweise darzustellen. Bewusst über Dritte die Unwahrheit zu sagen („lügen“), ist mit dem Grundrecht auf Meinungsfreiheit jedoch nicht gemeint ...