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netBubbles nur noch bis 23. November???? Verkaufsverbot???

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sean
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Beitrag von sean » 23.11.2005, 01:43

Könnt ihr mich mal alle kneifen bitte!!! Ich glaub ich steh voll doof im Wald:

Neues Elektroschrott-Gesetz:
Wer sich allerdings ab dem 23. November unregistriert auf dem deutschen Elektronikmarkt bewegt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro und einem Verkaufsverbot in Deutschland rechnen.
Ich muß mich für viel Geld auf einer Webseite registrieren, dort regelmäßig meine Verkaufszahlen nennen (irgendwas vom Staat). Zudem ein heiden Zeugs ausfüllen. Und eine Garantievollprüfung machen (jährlich insolvenzsichere Garantie nachweisen).

Wenn in 10 Jahren ein Kunde seine netBubbles zum Schrott (kommunale Sammelstelle) bringt, wird das dort gesammelt - ich werde informiert (kostet 55 Euro [heute!]), und ich muß mich dann darum kümmern dass die netBubbles wieder zu mir transportiert wird (abholen lassen - nix Versand) und ich entsorge die dann beim Schrott. :roll:

Bei heise hab ich auch was gefunden:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/66078

Und das ganze Zeug gelesen:
https://www.bmu.de/abfallwirtschaft/dow ... c/5582.php
https://www.stiftung-ear.de/

und das (ElektroGKostV):
https://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein ... gkostv.pdf

Das kann jetzt nicht sein, oder? Ich hab alles durchgestöbert, aber ich bin Hersteller - da gibt es nix zu machen :-( Bis vorhin fand ich das eigentlich ganz toll....

Die Gebühren plus das Porto für den Rücktransport liegen zusammen bei ca. 75 Euro? Heute, in 10 Jahren sind das über 100 Euro.

Ich denke für die Großen ist das zu stemmen, die machen das halt Containerweise, aber was soll ich machen? Selbst auswandern hilft nicht :-(

Ich hoffe dass ich mich mit diesem Beitrag hier fürchterlich blamiere und ihr mir sagt dass ich das alles völlig falsch verstanden habe!!!!!!!!!!!

Gruß mit Hang zum Wodka

Sean

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Meinespinne
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Beitrag von Meinespinne » 23.11.2005, 03:29

Dazu fällt mir nur eines ein:

:o :o :o :o :o :o :o :o

Typisch BRD

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Beitrag von nerd » 23.11.2005, 08:03

hm machs wie alle alle anderen auch: verkaufs nach polen und mach dann einen re-import :)

sean
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Beitrag von sean » 23.11.2005, 11:00

verkaufs nach polen und mach dann einen re-import
Hilft leider auch nicht, dann bin ich als Importeur dran.

Hatte eben ein längeres Gespräch mit der IHK - da ist nichts zu machen. Es wird auch keine Gnadensfrist seitens des Umweltministeriums geben :-(

Ich mach heut schwarzen Freitag und halte Kriegsrat. 0X Einzige derzeitige Lösung wäre, nur noch ins Ausland zu verkaufen :-(

Gruß

sean

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Beitrag von Airport1 » 23.11.2005, 11:40

Oder Du schlaegst die 55 Euro auf den Preis drauf - Ui, noch teurer es wird ;)
Linktauschanfragen zwecklos
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https://www.airport1.de/blog/ Lombagruschd Blog mid Gardadierle
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Beitrag von Nullpointer » 23.11.2005, 11:41

welcome to germany...
sad but true.

sean
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Beitrag von sean » 23.11.2005, 12:03

welcome to germany...
Ja, schön immer wieder neu anzukommen :-)
Oder Du schlaegst die 55 Euro auf den Preis drauf
Dafür kann ich jedem Kunden ein deutschlandweites One Way Flugticket mit beilegen - dann bringt er denn Schrott zurück und kann eine Werksbesichtigung machen - kostenloser Brauereibesuch inklusive :-)

Ich möchte noch erwähnen dass alle aktuellen Bestellungen selbstverständlich bearbeitet und ausgeliefert werden - da brauch sich niemend Sorgen machen!

Gruß

sean

Ice Man
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Beitrag von Ice Man » 23.11.2005, 12:32

Betrifft das auch Onlineshops die PC Artikel verkaufen ?

Graka, CPU usw ??

Irgendwie checke ich das nicht.

sean
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Beitrag von sean » 23.11.2005, 12:47

Betrifft das auch Onlineshops die PC Artikel verkaufen ?
nur Hersteller und Importeure, die ein Produkt "erstmalig" in den Verkehr bríngen. Also keine Händler.

Gruß

sean

manute
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Beitrag von manute » 23.11.2005, 12:54

Ich halte die Befürchtung, dass diese Rücksendekosten extrem oft anfallen werden, ja für übertrieben, aber sicherheitshalber mach es doch so:
Extra Vertriebs-GmbH (oder auch Ltd.) gründen, die dann bei Bedarf auch irgendwann mal pleite gehen kann.

Ice Man
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Beitrag von Ice Man » 23.11.2005, 12:55

nur Hersteller und Importeure, die ein Produkt "erstmalig" in den Verkehr bríngen. Also keine Händler.

Puh

*Schweiß-von-Stirn-wisch*

sean
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Beitrag von sean » 23.11.2005, 13:31

Ich habe grade mit Frau Angela Meyer von der CT/heise.de telefoniert. Sie hatt gerade Sprechstunde (!). Es ist etwas einfacher als ich oben beschrieben habe, aber immer noch verwirrend genug. Ich muß nicht jedes Gerät einzeln abholen. Jede Sammelstelle hat 5 Container, für 5 Elektrokategorien. Mein Gerät wird einer Kategorie zugeordnet und in den Container geworfen.

Da ich meine Verkaufszahlen regelmäßig angeben muß, weiß der Staat wann mit meinen Geräten durchschnittlich ein Container voll ist. Die Hersteller die am meisten verkaufen, haben ihre Container im Durchschnitt öfter voll als ich, also rutsche ich in der Warteliste nach unten. Ich komme halt irgendwann mal dran!

Und dann kostet das 100 Euro Bereitstellungagebühr, und ich muß mich kümmern dass der Container dort abgeholt wird und einer Entsorgungsfirma einen Entsorgungsauftrag geben und das bezahlen (paar tausend Euro)!

Zudem muß ich bei meiner Bank jährlich Geld hinterlegen (insolvenzsichere Garantie), und die Bank macht eine Bestätigung die ich dem Staat überreichen muß (kostet Geld).

Ich weiß nicht recht :roll:

Gruß

sean

bugscout
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Beitrag von bugscout » 23.11.2005, 13:37

moin moin,

ich hab ne geschäftsidee. "die zukunft in europa ist schrott"

ich gründe vor ort einen gemeinnützigen verein "freunde des elektroschrotts e.v."

dann mache ich mit kleinherstellern verträge, dass ich mich um deren schrott regional kümmere. (das dürfte günstiger zu machen sein als die tatsächlichen recyclingkosten: 50 + 75 + zerlegen + zum schrott bringen)

wenn es in 10 jahren noch hartz IV gibt besorge ich mir 10 eineurojobber vorort ( 3000 euro regiekosten - 1600 euro aufwandsentschädigung)

wenn das ein bundesweiter verein wird, ist google gegen diese gelddruckmaschine sowas wie kinderpost.

hab mich schon gewundert, weshalb die diakonie bei uns unbedingt einen recyclinghof für elektro aufmachen wollte.

grüsse

sean
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Beitrag von sean » 23.11.2005, 14:19

@bugscout

die Idee hatte ich auch schon. Im übrigen ist das ganze eine prima Geldmaschine für den Staat! Der ganze Müll wird doch über Autobahnen transportiert! Und die sind....ja?.....genau!...Mautpflichtig für LKWs :-)

Ich freue mich auf neue Geschäftskontakte mit den regionalen Müllentsorgern. Und das schon heute, die muß man ziemlich zu Anfang bei der Registrierung eingeben, sonst kommt man nicht weiter. Aber mit vollständiger Adresse und Ansprechpartner, Email, Durchwahl usw :-)

Zum Glück haben die eine extra Testumgebung gemacht - nachher kostet jede Änderung ab 50 Euro - die man natürlich online selber ausführen muß - wohlbemerkt! Strenggenommen kostet mich die Änderung des Ansprechpartners beim öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger (örE) 50 Euro - nur weil der dort gekündigt hat oder so.

Hab gehört man kann am Ende einen Antrag auf Härtefall stellen. Ich find den ganzen Fall echt zu hart - das werd ich machen!

Gruß

sean

nerd
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Beitrag von nerd » 23.11.2005, 14:21

hm also ohne mich jetzt näher mit deiner sache beschäftigt zu haben, werfe ich mal folgendes in dir runde:
so wie ich es sehe gehts bei dir doch einmal um die wassersäule (bekommt man ja auch woanders) und das steuergerät, welches diese wassersäule ab und zu mit strom versorgt, richtig?
warum verkaufst du jetzt nicht das steuergerät einzeln (was bei der beseitigung ja billiger sein dürfte) und machst noch einen "wassersäulenhandel" im internet auf wo du beide geräte zusammen als komplettlösung anbietest (natürlich kostet das paket dann 30% weniger als die wassersäule und steuergerät alleine - hust hust :wink: ).

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