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Hände weg von Google Desktop Search 3

Suchmaschinenmarketing bzw. Suchmaschinenoptimierung Infos und News
Gandalf
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Beitrag von Gandalf » 10.02.2006, 14:38

zwei Artikel dazu, die warnen davor die Desktop Suche einzusetzen!

https://www.pc-magazin.de/common/nws/ei ... p?id=43279

https://www.heise.de/newsticker/meldung/69450

gruß

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mario
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Beitrag von mario » 10.02.2006, 15:14

und wieso nur 3.0 und nicht auch 2.0 ? Was wenn man die erweiterten Funktionen nicht anklickt? Oder gib's die Option in 3.0 nicht mehr?

Garfield
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Beitrag von Garfield » 10.02.2006, 15:17

Wozu überhaupt eine Google-Desktop-Suche ?

Okay, XP (setze ich generell nicht ein) soll ne Sch...-Suchfunktion haben, aber unter Windows 2000 Start -> Suche -> Nach Dateien oder Ordnern, und da findet man auch, was man braucht, auch wenns mal 30 Sekunde oder ne Minute dauert.

Dafür kleb' ich mir doch keine fette Wanze in den Rechner.

mariow
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Beitrag von mariow » 10.02.2006, 17:01

Ansich ist eine Desktop-Suche schon eine feine Sache, ich möchte meine jedenfalls nicht mehr missen. Die reguläre Suche nach Dateien kann da nicht mithalten, es werden ja auch Emails, Chatlogs, PDF-Dateien etc. durchsucht.
Das brisante an der Google Desktop Search 3.0 ist allerdings, dass ein Teil der Daten - im Sinne von Daten, also Inhalte von Mails etc. - an einen Google Server geschickt werden damit man auf den Datenstamm auch von mehreren Rechnern zugreifen kann (man kann dann im Büro feststellen, dass man daheim die Lösung in einer Email hat). Sowas hat die Desktop Search 2.0 nicht gemacht.

mario
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Beitrag von mario » 10.02.2006, 17:08

ist dies eine Option die man ausschalten kann? Gelesen habe ich von diesem "feature", aber kann man den Zauber denn nicht deaktivieren?

depp ich
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Beitrag von depp ich » 10.02.2006, 17:12

Ich habe die Desktop Suche wieder rausgeschmissen, weil sie mir einfach zuwenige Einstellmöglichkeiten bot. Vor allem wenn man häufig Daten verschiebt - dauernd Leichen, plötzlich indexiert das Ding wieder wie verrückt, bis der Rechner steht.
Und die Relevanz der Ergebnisse ließ (bei mir) sehr zu wünschen übrig.

mario
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Beitrag von mario » 10.02.2006, 17:20

indexiert wird doch nur im sleep mode, oder liegst Du im Bett mit Deinem Labtop? :)

die Suche ist wie alles im Leben etwas gewöhnungsbedürftig, aber einmal gecheckt, dann erleichtert es einem das Desktopleben. Meine Erfahrungen sind positiver Art, aber ich schalte den GD manuell ein und lasse ihn nicht automatisch laden, auch auf die Gefahr hin, dass er die letzten paar Stunden oder Tage nicht indexieren konnte und demzufolge vielleicht mal was nicht findet, da für ihn zu neu.

mariow
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Beitrag von mariow » 10.02.2006, 20:28

Ich hab die Desktop Suche nur mal für ein paar Wochen genutzt als mein Notebook in der Reparatur war und ich einen Ersatz-PC mit Windows nutzen musste - da hab ich die Google Desktop-Suche aber als recht praktisch empfunden. Aber ist es tatsächlich so, dass er Änderungen nicht mitbekommt in der Zeit wo er nicht läuft?
Ich hab unter Linux die Beagle-Desktopsuche aktiv und die macht beim Start einen Crawl aller Änderungen an Emails, Chatlogs und RSS-Feeds. Webseiten die man sich anguckt solange der Daemon nicht läuft meldet ein Firefox-Plugin und legt die quasi in eine Queue - wenn man den Daemon also wegen Systemlast mal ein paar Stunden deaktiviert holt er nachher trotzdem alles auf. Ich hätte gedacht, dass das bei Google ähnlich läuft.

datdabase
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Beitrag von datdabase » 11.02.2006, 02:31

Tja, jetzt wissen wir, warum G. ganze 10 Dollar für jede Zwangsinstallation der neuen Desktopsuche & Tollbar bezahlt.

Gs datengeile Kundschaft im Hintergrund muss gefüttert werden und mit diesen neuen Funktionen werden noch weniger bereit sein, sich diesen Schlächter ihrer Privatsphäre selbst in Haus (auf den Rechner) zu holen.

Und G. dürfte die Erfahrung gemacht haben, daß diejenigen, die sich das Zeugs (aus welchem Grund auch immer) bewussst und aktiv herunterladen, sehr häufig die unartigsten Funktionen ebenso bewusst killen.

Wenn man sieht, wie wenige einen vorinstallierten MSIE eleminieren oder wenigsten sicherheitstechnisch entschärfen, dann ist Gs Kälkül doch offensichtlich.

Auch noch interessant: anders als in DE sind in Amiland auch viele Firmen bis hin zu Großkonzernen Kunde bei Dell - vielleicht kann ja Gogle dann künftig die Geschäftsberichte und Bilanzen der einen oder anderen Company erstellen, bevor die überhaupt die letzte Buchung des Jahres getätigt haben. :robot:

SloMo
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Beitrag von SloMo » 11.02.2006, 08:04

Geduld Geduld. Microsoft entwickelt schon sein einiger Zeit an seinem WinFS. Das kann man sich als spezielles Dateisystem mit Datenbank vorstellen, in dem alle Dateien indiziert und geordnet sind. WinFS wird teil einer der nächsten Windows-Versionen sein (vielleicht schon Vista), wodurch sich lokale Suchtools praktisch erübrigen werden.

mariow
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Beitrag von mariow » 11.02.2006, 08:11

Da könnte ich mich ja kaum entscheiden ob ich meine Daten lieber Microsoft oder Google anvertrauen soll ;-)

SloMo
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Beitrag von SloMo » 11.02.2006, 08:20

Es geht ja darum, dass Google persönliche Daten auf den eigenen Servern lagern möchte. Dort hat z.B. die US Regierung so gut wie uneingeschränkten Zugriff darauf (Dank deren hirnrissigen Anti-Privacy Gesetzen).

mario
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Beitrag von mario » 11.02.2006, 08:45

@SloMo
Dort hat z.B. die US Regierung so gut wie uneingeschränkten Zugriff darauf
wie sicher bist Du Dir, dass es so ist? Wie gesichert sind Deine Informationen? woher stammen diese oder handelt es sich nur um Vermutungen?

PS: den Heisebericht kenne ich schon

Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 11.02.2006, 10:01

mario hat geschrieben:@SloMo
Dort hat z.B. die US Regierung so gut wie uneingeschränkten Zugriff darauf
wie sicher bist Du Dir, dass es so ist? Wie gesichert sind Deine Informationen? woher stammen diese oder handelt es sich nur um Vermutungen?

PS: den Heisebericht kenne ich schon
Die NSA weiss sogar, wie oft Du auf den Topf gehst und die Spülung betätigst. Das einzige Problem, das die noch haben, ist die Auswertung der Menge an Daten. Wenn sie das mal in den Griff bekommen haben, ist die ganze Welt ein transparenter Big Brother.

mario
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Beitrag von mario » 11.02.2006, 10:43

@Fridaynite

bei meinem WC gibt's keinen Knopf, nur am Boden ein rechteckiges Loch. Können die mich dort sehen? :lol:

Ich stimme Dir zu, daß sie alles an Informationen haben was aus der Vogelpersektive zu ergattern ist. Was sie noch nicht können, sind die Lichtstrahlen beugen und mir unters Bett sehen.

Aber über den momentanen wirklichen Datenbestand wäre ich nicht so sicher, wie es einige zu glauben wissen. Jedenfalls herrscht in den USA, selbst im Bankenwesen noch totale Rückständigkeit, aber auch Vorsicht im Austausch mit Zahlen und sonstigen Daten. Für ein primitives W-8BEN-form mit 3 Zusatzformularen, dauert die Bearbeitungszeit 2 Monate und dies bei der grössten Amerikanischen Online-Bank. Weder per https noch Fax werden diese Informationen entgegengenommen. Nein es gilt immer noch snake-mail ist Trumpf.
Klar was noch nicht ist kann noch werden und wehret den Anfängen, damit hat die Electronic Frontier Foundation (EFF) vielleicht Recht, aber ob die US-Behörde so mir nichts dir nichts einfach auf Google zugreifen kann oder darf, wage ich mehr als zu bezweifeln. Immerhin ist Google die einzige der drei Grossen, die ihre Serps nicht wehrlos an die Behörden weiter gibt. Die Gerichte haben zu entscheiden! Und genau deshalb glaube ich noch nicht an den schutzlosen Zugriff der Behörden auf die Server der Sumas, schon gar nicht auf die privaten Daten-Server. Aber das Problem der Keywortverwaltung und Sicherheit ist latent, dem ist so.

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