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Google Klickbetrug ??? Was ist wirklich dran?

Dieses Forum ist für Informationen über Google gedacht (Ausser PageRank!).
Adriana
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Beiträge: 43
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Wohnort: Europa

Beitrag von Adriana » 05.06.2006, 07:20

Hallo allen,

ich bekam vor einpaar Tagen eine Information bzgl. Google. :

Sehr geehrte ...,

als Kunde von Google AdWords haben Sie am 21.05.2006 eine englischsprachige
E-Mail von Google zum Thema Klickbetrug und Googles Vergleichsangebot
erhalten. Auf Grund der vielen Nachfragen unserer Kunden und Interessenten
möchten wir Ihnen hierzu weitere WICHTIGE Informationen sowie die deutsche
Fassung der Mail zukommen lassen.

Zunächst möchten wir auf folgende Punkte eingehen:
1. Worum geht es?
2. Was ist Klickbetrug?
3. Unternimmt Google wirklich nichts?
4. Was habe ich damit zu tun?
5. Was muss ich tun?
6. Was bringt es?
7. Einschätzung von Internet-mit-IQ
8. Weitere Informationen
9. Klicksettlement - Informationen zum Vergleich - Anleitung zum
Tätigwerden.

Im Einzelnen:

1. Worum geht es?
In den USA haben zwei Firmen eine Sammelklage gegen Google wegen
Klickbetrug bei Google AdWords eingereicht. Genauer gesagt begründen die
Kläger ihre Klage gegen Google damit, dass Google nichts gegen den Betrug
unternimmt und die ungültigen Klicks den AdWords-Kunden in Rechnung stellt.

2. Was ist Klickbetrug?
Klickbetrug bezeichnet ungültige Klicks auf bezahlte Links wie bspw. die
Google AdWords-Werbung. Ungültig sind Klicks, die nicht durch reguläre
Nutzer durch normale Benutzung der Suchmaschinen verursacht werden, sondern
durch "Klickautomaten" oder bezahlte Menschen in Billiglohnländern, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als auf entsprechende Links zu klicken.
Wozu das Ganze? Es gibt zwei Hauptgründe, warum es Klickbetrug gibt. Der
erste liegt darin, dass es Webseiten gibt, die Google-Anzeigen darstellen.
Sie sind also der verlängerte Arm von Google. Dafür bekommen die
Webseitenbetreiber von Google einen Anteil am ausgelösten Klickpreis. Nun
gibt es unseriöse Seitenbetreiber, die versuchen, ihre eigenen Einnahmen
durch zusätzliche Klicks zu erhöhen. Dies ist ein Fall von Klickbetrug.
Dieser Fall lässt sich allerdings relativ einfach ausschließen, in dem
keine sogenannten "content-bezogenen" Anzeigen geschaltet werden.
Der zweite Grund für Klickbetrug liegt darin, dass es Mitbewerber gibt, die
durch Klickbetrug das Budget der Konkurrenten erschöpfen und so dafür
sorgen, dass die Anzeigen der Konkurrenz nicht mehr erscheinen. Zudem
verschlechtert sich der ROI der Konkurrenz so, dass diese evtl. die
Anzeigenschaltung ganz aufgibt. Diese Form des Klickbetrugs lässt sich
bisher praktisch nicht verhindern. Bei Auffälligkeiten sollte Das
Server-Protokoll des eigenen Webservers gesichert und analysiert werden.
Google gewährt gelegentlich Erstattungen auf Grund nachgewiesenen
Klickbetrugs.

3. Unternimmt Google wirklich nichts?
Doch natürlich. Dazu ein Beispiel: Es gibt Nutzer, die auf einen Link
doppelt klicken. Natürlich soll der Klick auf eine Anzeige nur einmal
gezählt und dem Werbekunden auch nur einmal in Rechnung gestellt werden.
Prinzipbedingt wird dieser Doppelklick als zwei Klicks an Google
übermittelt. Diese Art von falschen Klicks ist technisch noch recht einfach
zu ermitteln und kann ausgefiltert werden. Es gibt noch weitere Arten von
falschen Klicks, die Google erfolgreich ausfiltert. Google würde sich
selbst disqualifizieren, wenn es nicht sein Möglichstes tun würde, immerhin
lebt Google von den Einnahmen. Allerdings stellt sich die Frage, ob Google
mit den eigenen Maßnahmen wirklich alles entdeckt. Hier bestehen erhebliche ganzen Tag nichts anderes machen, als auf entsprechende Links zu klicken.
Wozu das Ganze? Es gibt zwei Hauptgründe, warum es Klickbetrug gibt. Der
erste liegt darin, dass es Webseiten gibt, die Google-Anzeigen darstellen.
Sie sind also der verlängerte Arm von Google. Dafür bekommen die
Webseitenbetreiber von Google einen Anteil am ausgelösten Klickpreis. Nun
gibt es unseriöse Seitenbetreiber, die versuchen, ihre eigenen Einnahmen
durch zusätzliche Klicks zu erhöhen. Dies ist ein Fall von Klickbetrug.
Dieser Fall lässt sich allerdings relativ einfach ausschließen, in dem
keine sogenannten "content-bezogenen" Anzeigen geschaltet werden.
Der zweite Grund für Klickbetrug liegt darin, dass es Mitbewerber gibt, die
durch Klickbetrug das Budget der Konkurrenten erschöpfen und so dafür
sorgen, dass die Anzeigen der Konkurrenz nicht mehr erscheinen. Zudem
verschlechtert sich der ROI der Konkurrenz so, dass diese evtl. die
Anzeigenschaltung ganz aufgibt. Diese Form des Klickbetrugs lässt sich
bisher praktisch nicht verhindern. Bei Auffälligkeiten sollte Das
Server-Protokoll des eigenen Webservers gesichert und analysiert werden.
Google gewährt gelegentlich Erstattungen auf Grund nachgewiesenen
Klickbetrugs.

3. Unternimmt Google wirklich nichts?
Doch natürlich. Dazu ein Beispiel: Es gibt Nutzer, die auf einen Link
doppelt klicken. Natürlich soll der Klick auf eine Anzeige nur einmal
gezählt und dem Werbekunden auch nur einmal in Rechnung gestellt werden.
Prinzipbedingt wird dieser Doppelklick als zwei Klicks an Google
übermittelt. Diese Art von falschen Klicks ist technisch noch recht einfach
zu ermitteln und kann ausgefiltert werden. Es gibt noch weitere Arten von
falschen Klicks, die Google erfolgreich ausfiltert. Google würde sich
selbst disqualifizieren, wenn es nicht sein Möglichstes tun würde, immerhin
lebt Google von den Einnahmen. Allerdings stellt sich die Frage, ob Google
mit den eigenen Maßnahmen wirklich alles entdeckt. Hier bestehen erhebliche Zweifel. Es lassen sich Szenarien denken, die prinzipiell durch eine
automatische Erkennung nur schwer bis gar nicht von normalem
Benutzerverhalten unterscheiden lassen. Dieses wird für die aktuellen Fälle
von Klickbetrug ausgenutzt.

4. Was habe ich damit zu tun?
Als Google-AdWords-Kunde sind Sie grundsätzlich davon potenziell betroffen.
Wie sehr, kommt auf die Umstände an. Ohne den Hintergrund hierzu jetzt
beleuchten zu wollen (das würde zu weit vom Thema wegführen) sei soviel
gesagt: In den USA wurde im Zuge der Sammelklage JEDER Google-AdWords-Kunde
in die Gruppe der Kläger einbezogen. Deswegen haben Sie damit zu tun!

5. Was muss ich tun?
Sie können dreierlei tun:
- nichts tun und damit in der Klägergruppe bleiben aber nichts bekommen
- in der Klägergruppe bleiben und Ihre Ansprüche anmelden
- aus der Klägergruppe aussteigen
Was sind die Folgen?
Wenn Sie nichts tun, bleiben Sie in der Klägergruppe. Wenn Sie nichts tun,
melden Sie aber auch Ihre Ansprüche nicht an. Das hätte zur Folge, dass Sie
einerseits weitergehende Ansprüche aus späteren Klagen zu diesem
Sachverhalt aufgeben und andererseits auf Ihre Ansprüche verzichten. Sie
verlieren damit die Möglichkeit, in Zukunft Ansprüche wegen Klickbetrugs
von 2002 bis jetzt geltend zu machen. Das ist also die denkbar schlechteste
Alternative.
Wenn Sie in der Klägergruppe bleiben und Ihre Ansprüche anmelden wollen,
dann müssen Sie eine bestimmte Webseite aufsuchen und den Anweisungen dort
folgen (Details im PDF). Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass Sie
Ihre Ansprüche belegen können müssen (bspw. Anhand von Serverprotokollen nachweisen können, dass systematisch ungültige Klicks stattgefunden haben
oder andere Beweise). Unsere Einschätzung zu dieser Alternative finden Sie
unten. Wie Sie Ihre Ansprüche anmelden, finden Sie im beigefügten PDF.
Wenn Sie aus der Klägergruppe aussteigen, dann geben Sie keinerlei Rechte
auf, abgesehen davon, an dieser Runde des außergerichtlichen Vergleichs
teilzunehmen. Unsere Einschätzung zu dieser Alternative finden Sie unten.
Wie Sie aussteigen, finden Sie im beigefügten PDF.
In jedem Fall müssen Sie spätestens bis zum >>> 19.05.2006 <<< tätig
werden, ansonsten fallen Sie automatisch in die erste Gruppe (Sie bleiben
in der Klägergruppe, machen keine Ansprüche geltend, verlieren alle
weiteren Rechte).

6. Was bringt es?
Im Grunde haben Sie nur zwei interessante Alternativen: A) Sie bleiben in
der Klägergruppe und melden Ihre Ansprüche aus Klickbetrug an oder B) Sie
verlassen die Klägergruppe. Keinesfalls sollten Sie untätig bleiben.
Im Fall B) nehmen Sie an diesem Vergleich nicht teil. Warum das nicht
schlimm ist, sehen Sie gleich.
Im Fall A) müssen Sie belegen können, welcher Schaden Ihnen durch
Klickbetrug entstanden ist. Diesen bekommen Sie aber nicht unbedingt in
voller Höhe ersetzt. Google hat 90 Mio EUR bereit gestellt, um die Kläger
zu entschädigen. Alle Kläger. Weltweit. Nicht gerade viel Geld. Zumal auch
die Anwaltschaft noch bis zu 30 Mio EUR davon bekommt. Bleiben also 60 Mio
EUR als Entschädigung, die unter allen Anspruchsstellern verteilt werden.
Dafür versprechen Sie Google, zukünftig keine Ansprüche mehr aus diesem
Fall von Klickbetrug zu stellen. Sie bekommen also im Zweifel einige wenige
EUR, geben aber dafür das Recht auf, später weitere Ansprüche zu stellen.

7. Einschätzung von Internet-mit-IQ
Zunächst möchte ich vorweg schicken, dass dieses hier unsere ganz
persönliche Meinung ist. Welchen Weg sie tatsächlich einschlagen sollte
sich aus Ihren besonderen Umständen ergeben. Die Entscheidung müssen Sie in
jedem Fall selbst treffen.
Wir denken, aus der Klägergruppe auszutreten ist das Beste. Wenn Sie sich
überlegen, wieviele AdWords-Kunden es weltweit gibt und wieviel die in
Werbung investiert haben, können Sie sich vorstellen, wie wenig für jeden
Einzelnen Anspruchssteller von den 60-90 Mio EUR übrig bleiben wird. Das
lohnt den Aufwand der Analyse nicht. Zumal Sie Ihr Recht aufgeben später
noch Nachforderungen oder höhere Ansprüche zu stellen. Der Vergleich hilft
also keineswegs, den Schaden wieder gut zu machen. Ganz abgesehen davon
hilft der Vergleich auch nicht, zukünftigen Klickbetrug zu verhindern. Und
hierauf käme es letztlich an. Ein Austritt aus der Klägergruppe hat zur
Folge, dass Sie sich alle Optionen offen halten. Wenn Sie konkret Opfer von
Klickbetrug geworden sind und dieses auch beweisen können, sollten Sie
vielmehr versuchen, direkt mit Google in Kontakt zu treten, und um
Erstattung zu bitten. Das ist wesentlich effektiver und Sie werden mehr
ersetzt bekommen. Für unsere Kunden übernehmen wir das gerne. Das sollte
dann schneller gehen, zumal wir mit Google telefonischen Kontakt haben.
Für diejenigen, die den Aufwand scheuen, einen Brief zu schreiben und den
Austritt aus der Klägergruppe bekannt zu geben, gebe ich noch eine
persönliche Einschätzung hinzu: Ich halte es in der Tat für
unwahrscheinlich, dass Google in Europa sich bei einer gerichtlichen
Auseinandersetzung darauf berufen könnte, dass man ja hätte austreten
können und man deshalb keine Ansprüche mehr geltend machen dürfe. Meiner
Meinung nach sollte das im Rechtsstreit keinen Bestand haben. Aber ich
würde mich eben auch nicht darauf verlassen.

8. Weitere Informationen:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/73809
Wenn Sie noch Fragen dazu haben und als unser IQ-Advert Kunde Unterstützung
in dieser Sache benötigen, wenden Sie sich bitte zunächst per E-Mail direkt
an mich. Telefonisch werde ich die Anfragen leider nicht bearbeiten können.
Bitte haben Sie dafür Verständnis.

9. Klicksettlement - Informationen zum Vergleich - Anleitung zum
Tätigwerden.
Anbei das original Google-Dokument auf deutsch:

(See attached file: Notice & FAQ_German.pdf)

Mit freundlichen Grüßen,

Heiko Haller
IQ-Advert Kundenbetreuung, Geschäftsführer
https://www.biokollagen.de
Die Alternative zur Schönheits-OP

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juni06
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Beitrag von juni06 » 05.06.2006, 12:25

Testweise hab ich mal adWords und adSense parallel laufen lassen. Auf der einen Seite cashen die EUR 60,- und auf der anderen Seite zahlen die EUR 22,- So entstehen natürlich Milliarden-Umsätze. (Hier wär eine Steuer mehr als überfällig.)
---
Interessant ist, dass Google nach "eigenem Ermessen" zahlt und casht, denn was "gültige clicks" und "ungültige clicks" sind geht nach eigenem (Googles) Ermessen. Da werden keine Belege, Nachweise, usw. zur Verfügung gestellt.

Ich hätte das auch gerne: mir selbst meine Gage "nach eigenem Ermessen" festzulegen.
lg

FEAnoR
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Beitrag von FEAnoR » 05.06.2006, 23:11

juni06 hat geschrieben:Testweise hab ich mal adWords und adSense parallel laufen lassen. Auf der einen Seite cashen die EUR 60,- und auf der anderen Seite zahlen die EUR 22,- So entstehen natürlich Milliarden-Umsätze. (Hier wär eine Steuer mehr als überfällig.)
WTF r u talkin' about? ;)
Cashen, zahlen, milliarden-Umsätze, Steuer?