Homepagebesitzer A ist schon seit Jahren bei Provider B. A hat mehrere Domains für seine Homepage bei B angemeldet. Da es schlecht für das Suchmaschinenmarketing ist mehrere Domains mit gleichem Inhalt zu haben will A nur eine Domain mit Inhalt und die Anderen beiden über ein ganz bestimmtes Verfahren (.htaccess) weiterleiten. Da Provider B dies nicht anbietet ruft er bei Provider C an. Der freundliche Mitarbeiter sagt das es bei Provider C mit dem Tarif xy für 0,99 € im Monat möglich ist. Daraufhin meldet sich A bei C an und zieht mit einer Domain nach C um. Da die versproche Weiterleitung nicht funktioniert ruft A erneut bei C an und der Mitarbeiter sagt daß es mit dem Tarif xy noch nicht ginge, es aber mit dem Tarif YZ für 2,99 € im Monat ginge. Nach erneutem Versuch der Weiterleitung wurde auf den Tarif xyz für 6,99 € im Monat verwiesen. A fühlt sich übers Ohr gehauen und kündigt per Fax und E-Mail innerhalb der 14-Tage Wiederrufszeit. Der Provider behauptet jedoch das das 14-Tage-Wiederrufsrecht bei Providerverträgen nicht Anwendbar ist. Ist das richtig ? Kommt man da trotzdem raus ?
Widerrufsfrist hin oder her, A fühlt sich zu Recht übers Ohr gehauen, denn C hat zweimal die versprochene Leistung nicht geliefert und den Preis mittlerweile auf das Siebenfache des ursprünglichen erhöht. A sollte von C entweder die versprochene Leistung zum ursprünglichen Preis oder die Auflösung des Vertrags verlangen, und mit seinem Anwalt drohen (auch wenn er noch keinen hat).
A sollte allerdings bedenken, dass er nur mit telefonischen Auskünften möglicherweise auf wackeligem Grund steht und in Zukunft besser die schriftlichen Angebote studieren (oder die schriftlichen Angebote besser studieren).
Zum Widerrufsrecht gibt es unterschiedliche Meinungen, obendrein ist der Fall hier wegen nur teilweise erbrachter Leistung etwas spezieller, da solltest Du Dich besser an jemandem vom Fach wenden.
Ich denke NICHT das du übers Ohr gehauen wurdest. Ich denke du hast dem Mitarbeiter einfach nicht richtig zugehört!
Ich kann mir nicht vorstellen das Callcenter Mitarbeiter bewusst versuchen Produkte mit flaschen Leistungen anzupreisen. Entweder hast du nicht richtig zugehört, oder aber der MA hatte keine Ahnung. Ich vermute ersteres.
Hast du dir den Namen des MAs notiert?
Ich glaub ich würde die 12 Euro als Lehrgeld verbuchen und abschreiben...KK-Antrag stellen und weg....