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"Crocodile Hunter" - Tot!

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AnjaK
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Beitrag von AnjaK » 08.09.2006, 21:51

@Kralle

a) rasier dir endlich die Brust, das ist ja ekelhaft *gggg*
b) schau dir Naturvölker an. Die nehmen die Babys auf dem Rücken mit auf die Jagd und sind mitsamt Kind ständig in akuter Lebensgefahr. Kräht danach jemand? Nein, warum auch, sind doch nur dumme Buschbimbos... Aber da dieser "freak" zur Zivilisation gehört (was er selber immer erfolgreich bestritten hat), darf er sein Kind nicht für einen Krokofanten halten um ihm schon im kleinsten Alter zu zeigen, dass solche Tiere nicht von Haus aus Monster sind? Beschissene Doppelmoral ist das, nicht mehr als so zu tun als wäre man besonders kultiviert weil man das verurteilt, aber insgeheim denkt "boah, der traut sich was, hut ab".
Egal ob man Familie hat oder nicht, man ist sich in erster Linie selbst verantwortlich, wenn der Partner das, was man tut gutheißt und sogar noch unterstützt, denn seine Frau ist genauso "bekloppt" wie er, nur dass sie nicht GANZ so wild auf den Tod ist und sich etwas mehr zurückhält und das Kind ist schon auf einem wilden Löwen geritten und hat schon am Horn eines Spitzmaulnashornes gehangen und es lebt immernoch. Andere Kinder werden vom netten nachbarn verschleppt und missbraucht, obwohl in bester Familie und Sicherheit aufgewachsen oder werden auf der Straße von einem Laster überfahren, in der Sicherheit der Zivilisation...
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Kralle
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Beitrag von Kralle » 09.09.2006, 00:58

@Anja:

a) Herr Lehrer, ich fühle mich diskriminiert :cry:

b) Naja, da wirfst du aber gleich eine Menge Klischees in einen Topf. Die Naturvölker müssen ihre Kinder ja mit auf die Jagd nehmen, weil das für sie allemal sicherer ist, als diese irgendwo zurückzulassen. Kürzlich kam mal ne 24-Stunden-Reportage (oder so) über die "Schenkerbewegung", wo ein Paar mitten in Deutschland abseits der Zivilisation im Wald lebt samt einem kleinen Kind. Ist das nun positiv, wenn ein Kind abseits der Zivilisation aufwächst und ihm damit die Chance verwehrt wird, sich die notwendigen Sozialkompetenzen anzueignen, um sich innerhalb unserer Gesellschaft zurechtzufinden, nur weil seine Eltern ihrem "Traum" nachgehen? Ich halte das für sehr fragwürdig. Man muß nicht mit dem Strom schwimmen, das tue ich auch nicht, aber nur entgegen bringt Probleme mit sich.

Zu den Crazy Crokos... Weißt du, warum manche Spinnenweibchen ihre Partner nach dem Akt auffressen? Weil sie so schlecht im Bett, oder besser Netz waren? Weil sie in Wahrheit einen Amazonenstaat gründen wollen? Weil Männchen einfach gut schmecken? Weil Sex hungrig macht? Weil Spinnen nach dem Akt nicht rauchen können? Nein, weil das Männchen just in diesem Moment in das Beuteschema paßt, und da setzt selbst ein primitiver Spinnenverstand aus. Was wenn das bei einem Krokodil passiert? Da kannst du noch so viel Erfahrung mit Reptilien haben, ein Kleinkind ist nur bedingt kontrollierbar - eine falsche Bewegung und schwuppdiwupp dreht der Handtaschenhäuter durch. Und das ist unverantwortlich. Bei einem Löwen ein ähnliches Risiko, wobei Löwen sicherlich eine höhere Sozialkompetenz haben als Krokodile, die sich hin und wieder auch mal gern selbst gegenseitig auffressen. Bei einem Nashorn wäre die Gefahr sicherlich am Geringsten, da keine Jagdtiere, aber wenn sie sich bedroht fühlen setzt eben auch der Instinkt ein.

Und das mit den Kindern... Schlimm, aber Menschen sind halt immer noch Tiere. Tickt da einer falsch, und es setzt ein Schema ein - dann ist alles zu spät. Da kann der Mensch noch so freundlich und intelligent gewesen sein. Ich denke in Österreich sollte ein solcher Fall gerade ja bekannt sein. Deshalb sind auch die ganzen Forderung nach härteren oder gar Todesstrafen für solche Täter absolut unsinnig, weil bei Trieb die Vernunft stets verliert. Das gehört eben zum "Evolutionsrisiko".
Das Militär macht in seinen Spezialeinheiten Menschen zu Tötungsmaschinen. Und die nehmen da nur die wirklich mental fittesten. Aber diese Soldaten sind nach ihrem Dienst nicht mehr in der Lage ein Leben innerhalb unserer Gesellschaft zu führen. Da wird gezielt der Tötungsinstinkt trainiert. Die bringen erstmal jemandem um nach ihrer Entlassung, wenn sie nicht schon vorher in einer Anstalt landen.

Was ich damit sagen will

a) es gab Zeiten, wo Brusthaare sexy waren
b) es gab nie Zeiten, wo man in der Lage war, den Instinkt von Tieren zu beherrschen. Aber lieber dreht ein Kanarienvogel durch, als ein Reptil mit einer "Mords" Ahnengalerie...

AnjaK
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Beitrag von AnjaK » 09.09.2006, 09:16

Diskreminierung ist ein Attribut der Frau, also sei still :D

Klischees... ich weiß, aber die sind zur Verdeutlichung durchaus angebracht.

Der Mensch ist auch nur ein Tier und nichtmal das intelligenteste und dazu noch (mit) das jüngste auf diesem Planeten. Nur weil unsere spießige Gesellschaft es uns vorschreibt was sich ziemt und was nicht, muss man dem noch lange nicht auch nachfolgen. Immer gegen den Strom ist sicherlich verkehrt, das ist korrekt, genauso wie immer mit dem Strom. Die Szene, wo das Kind vor dem Kroko hing wird immer wieder gerne als Fauxpas hergenommen was nicht sein darf. Glaubst du er würde sein Kind wirklich solch einer Gefahr aussetzen, wenn er nicht genau wüsste, dass das Risiko nicht viel größer ist als der Weg zur Schule? Das Tier war zu weit weg um mit einem Happs das Kind zu schlucken und das wusste er ganz genau. Ein Krokodil ist schnell im Zuschnappen, aber ein trainierter Mensch ist schneller im Zurückweichen, wenn er vorbereitet ist. Somit war die Gefahr denkbar gering.
Wenn jemand auf meine Schafweide geht, bekommt er die Stirnplatte meines Zuchtwidders zu spüren und zwar heftigst. Das macht er bei mir auch, aber ich kann es abschätzen und mich im letzen Moment einfach zur Seite drehen, damit er ins Leere stößt. Kalkulierte Risiko nennt man sowas. Und nicht mehr war es, was er getan hat mit seinem Kind.

<< wo man in der Lage war, den Instinkt von Tieren zu beherrschen

Instinkt lässt sich nicht beherrschen, deswegen nennt man es ja auch Instinkt. Den Instinkt des Menschen kann man auch nicht beherrschen, auch man selbst nicht. Der Mann ist Opfer seiner Hormone, die Frau ist Opfer der Werbung :D
<< es gab Zeiten, wo Brusthaare sexy waren

Das war zu Zeiten des Neandertalers, heute sind wir weiter *gggg*
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Kralle
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Beitrag von Kralle » 09.09.2006, 12:43

Das Problem beim Menschen ist nicht seine Intelligenz oder Nicht-Intelligenz, sondern daß unser Großhirn mit Raketen zum Mond fliegt, das Kleinhirn sich aber immer noch von Ast zu Ast hangelt. Der Mensch ist einfach zu schnell intelligent geworden.

Freilich, er war sehr erfahren im Umgang mit Krokodilen, die an Land zudem ziemlich träge sind. Du hast schon recht mit deinem kalkulierten Risiko, aber andere einem solchen Risiko auszusetzen ist halt so eine Sache. Ich fahr auch gern schnell Auto und mir ist noch nie was passiert, weil ich glaube eine gute Reaktionszeit zu haben und mein Autole zu beherrschen, aber wenn ich Beifahrer hab, drossle ich automatisch. Das ist das was ich mit Verantwortungsbewußtsein meine, sowas sollte bei einem "gesunden" Menschen automatisch einsetzen.
AnjaK hat geschrieben:Der Mann ist Opfer seiner Hormone, die Frau ist Opfer der Werbung :D
Schön gesagt, dem kann ich glaub nichts mehr hinzufügen :D

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Beitrag von AnjaK » 09.09.2006, 17:05

Naja, wenn ich mein Kind im Auto transportiere setze ich es einen wesentlich höheren Risiko aus, als wenn ich es in 2 Meter Abstand vor ein verkehrt rum stehendes Krokodil halte. Wie gesagt, die Realität sieht eben anders aus und der normale Alltag ist weitaus gefährlicher als hinter einem Krokodil zu stehn, dass er dazu noch von Hand großgezogen hat und das ihn sehr gut kennt.

Wenn du einen Beifahrer hast, drosselst du automatisch? Ok, aber das rettet dich nicht vor dem hirn- und Gemächtlosen BMW-Fahrer hinter dir, der dich von der Straße drängt, weil du so langsam fährst. Will sagen, der Alltag ist die wirkliche Gefahr für den Menschen. Er hat keine natürlichen Feinde außer seiner eigenen Spezies und die ist weit gefährlicher als jedes andere Tier auf der Welt inklusive Krokodilen. Aber weil Krokodile für die meisten Menschen Monster ohne Hirn und Verstand sind, die nur fressen und töten, schreit alles Zeter und Mordio wenn er sein Kind dem Kroko vorstellt. Die WIRKLICHE Gefahr für dieses Kind, ist die Doppelmoral der Welt, in der es aufwächst, nicht die Tiere in ihr.

<< Der Mensch ist einfach zu schnell intelligent geworden
Der Homo Sapiens ist nicht intelligent, er ist nur zuhöchst anpassungsfähig. Wäre er nur intelligent, wäre er schon wieder ausgestorben. Speziell die Subspezies H.S. Corpusculum errectus ist ehr rudimentär intelligend, wenns um gewissen Dinge geht *ggg*
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Beitrag von Kralle » 09.09.2006, 20:17

Es gibt auch Leute, die haben ihren Hund von klein auf großgezogen, und plötzlich dreht der durch und fällt ein Kind an. Und Hunde haben sicherlich eine höhere soziale Intelligenz als Krokodile.

Naja, zu langsames Fahren ist genauso eine Verkehrsgefährdung die geahndet werden sollte, aber ist ja nicht das Thema.
Klar, die Menschen sind selbst ihr größter Feind. Ähh "Corpusculum errectus"??? Immer diese Lateiner...

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Beitrag von AnjaK » 13.09.2006, 12:26

<< Es gibt auch Leute, die haben ihren Hund von klein auf großgezogen, und plötzlich dreht der durch und fällt ein Kind an

Ja, das gibt es, aber würdest du deswegen einen Vater verurteilen, wenn sein Kind seinen Wuffi streichelt? Wohl nicht oder? ;)

<< Corpusculum errectus

Öhm... das übersetz ich jetzt nicht *lacht*
Hm... ok... man könnte es mit "aufrechtes Körperchen" übersetzen, wenn man denn wollte ;)

Sagen wir mal "Subspezies H.S. Corpusculum errectus" wäre der fast passende "wissenschaftliche" Name für den Mann :D
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Beitrag von Kralle » 13.09.2006, 12:32

Ups :oops: ja... ich glaub ich hab's geschnallt :Fade-color

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