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Google AdSense disabling arbitrage publisher accounts as of

Alles zum Thema Google Adsense.
Anonymous

Beitrag von Anonymous » 20.05.2007, 12:41

bara.munchies hat geschrieben:habe bisher nichts verwerfliches an dem adsense arbitrage modell erkannt, aber ich hab auch nicht viel mit adsense am hut (nur adwords).
kann mir mal jemand die zusammenhänge erklären, warum es andere adsense publisher (oder adwords kunden?) schädigt?
bei diesem Geschäftsmodell schaltet derjenige ja selber billige Adwordsanzeigen, und versucht die User dann dazu zubringen auf teure Anzeigen zu klicken... bedeutet für einen Publisher dass er eine große menge Anzeigen zu 1-4ct auf seiner seite bekommt, die aufgrund des marktschreierischen textes sehr klickstark sind.... so ziehen sie einerseits den Traffic von seiten und andererseits wird gleichzeitig verhindert, dass teurere weniger klickstarke Anzeigen angezeigt/geklickt werden... ein manuelles blocken dieser Anzeigen hat vielfach eine erhebliche Einnahmesteigerung bei publishern gebracht... mit anderen worten, dass Geld dass durch dieses Geschäftsmodell verdient wird verdienen die anderen Publisher weniger...

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bara.munchies
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Beitrag von bara.munchies » 20.05.2007, 12:47

@net(t)worker

Danke für die Aufklärung, jetzt hab ichs verstanden.

vielleicht ist das thema noch etwas komplexer:

https://www.shoemoney.com/2007/05/19/ad ... the-facts/

GreenHorn
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Beitrag von GreenHorn » 20.05.2007, 12:52

bara.munchies hat geschrieben: kann mir mal jemand die zusammenhänge erklären, warum es andere adsense publisher (oder adwords kunden?) schädigt?
In wenigen Worten. Es gibt publisher, advertiser und google als Vermittler. Publisher bekommen ausgewogene Einnahmen aus dem gesamten Spektrum der Klickvergütung so wie advertiser das gesamte Spektrum von preiswerten bis teuren Kampangen geboten bekommen. Arbitrage-Spezialisten klemmen sich dazwischen, kaufen billig Traffic und vertickern selbst als publisher anschließend teuer mit speziell präparierten Landingpages. Das kann dazu führen das dem "normalen" publisher die Einnahmen wegbrechen, weil attraktive (klickstarke und gut bezahlte) Anzeigen verdrängt werden. Die Werbenden leiden ebenfalls darunter, weil sie vom preiswerten Bereich der gesamten Werbeplätze durch Arbitrage-Profis verdrängt werden und sie vermehrt teuren Traffic über Diese selbst bekommen.

Das ganze ist natürlich auch vom User-Feedback langfristig äußerst schädlich.

OK, da war ich wohl zu langsam. :-?

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Beitrag von Rem » 20.05.2007, 14:38

warum es andere adsense publisher schädigt
Vereinfacht:
Er zahlt 1500 und nimmt 2500...
Insofern erniedrigt er den Werbekuchen für die restlichen Publisher um 1000 USD.

Und:
Seine Seite wirbt zudem keine neuen Werbetreibenden an, sondern bringt die Leute eher dazu, Adwords zu meiden.

Ergo: er sorgt für Einnahme-Ausfälle bei google (over all) und zudem in doppeltem Masse bei den Adsense-Publishern.

Keyser Soze
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Beitrag von Keyser Soze » 20.05.2007, 14:59

bara.munchies hat geschrieben:vielleicht ist das thema noch etwas komplexer:

https://www.shoemoney.com/2007/05/19/ad ... the-facts/
Also wenn das stimmt, was dort gesagt wird (auch wenn Shoemoney kein Google-Mitarbeiter ist), dann werden keinesfalls gezielt Abitrage-Seiten ausgesperrt, sondern einfach nur die Drohung aus diesem Blogeintrag wahr gemacht, dass Leute gesperrt werden, bei denen die Besucher auf der Webseite nach einem Klick nicht genug kaufen und wo somit der ROI für den Advertiser zu niedrig ist. Und das völlig unabhängig davon, ob das nun eine "MfA-Seite" oder "Arbitrage" ist. Es könnte also auch ganz "normale" Webseiten treffen :idea:

Ich zitiere aus dem oben verlinkten Eintrag aus dem Inside-Adsense-Blog, der direkt von Google stammt:
If your site contains elements that increase the number of ad clicks without increasing business results for the advertiser, we may consider these clicks to be invalid. [...] If we detect enough of these clicks and determine that the risk to our advertisers is too great, we may disable the account.
Nichts anderes scheint nun zu passieren.
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Rem
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Beitrag von Rem » 20.05.2007, 15:39

bei denen die Besucher auf der Webseite nach einem Klick nicht genug kaufen und wo somit der ROI für den Advertiser zu niedrig ist.
Und? Wie willst Du das messen? Ich denke, die wenigsten Advertiser messen das selbst...

Das, was in den TOS steht, ist doch nur die generelle Entschuldigung! Den wahren Grund weiss nur google. Dass es zuerst mal Arbitrage-Seiten trifft, welche Adwords->Adense machen ist kein Zufall! Da hat google mehr als genug Daten...

Dass es zu einem späteren Zeitpunkt auch andere Seiten trifft: weshalb nicht?

Für mich messbar wären z.B.:
-Klickrate
-Anteil der Website-bezogenen Ads (Also Vertrauen der Werbetreibenden gegenüber einem Publisher)

Ich hoffe eigentlich, dass wir jetzt mal den Startschuss sehen!

Keyser Soze
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Beitrag von Keyser Soze » 20.05.2007, 16:12

Rem hat geschrieben:
bei denen die Besucher auf der Webseite nach einem Klick nicht genug kaufen und wo somit der ROI für den Advertiser zu niedrig ist.
Und? Wie willst Du das messen? Ich denke, die wenigsten Advertiser messen das selbst...
"Ich" will das nicht messen, aber Google macht es tagtäglich und schon immer:
https://adwords.google.com/support/bin/ ... 9&topic=61
https://adwords.google.com/support/bin/ ... tx=sibling
Ist in Adwords mit wenigen Klicks aktiviert.
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unknownsoul
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Beitrag von unknownsoul » 20.05.2007, 16:16

bei denen die Besucher auf der Webseite nach einem Klick nicht genug kaufen und wo somit der ROI für den Advertiser zu niedrig ist.
Zumal der Publisher doch nichts dafür kann, wenn der Werbende ein schlechtes oder überteuertes Produkt anbietet. Auf die Anzeigen hat man ja generell, bis auf das Thema der Webseite, kaum Einfluß. Also legt G* die Werbung automatisch fest. Ist diese nicht wirklich passend, wird am Ende der Publisher bestraft?! Ich hoffe, dass dieses Modell nochmal grundlegend durchdacht wird.

GreenHorn
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Beitrag von GreenHorn » 20.05.2007, 17:32

Das google immer ein wenig schwammig daher redet wissen wir, daß die Grenzen zwischen Regelkonform und Reglverstoß bei TOS- und google-Webmaster-Richtlinien fließend sind wissen wir auch.

Jemand der die mail erhalten hat schrieb es so: It says my business model is not a good fit for AdSense and that the account goes down on June 1... Es geht hier meiner Meinung ganz klar um die deutliche Ausrichtung des publisher-business, um geziehltes Arbitrage und MFA. Was momentan wohl automatisiert an die "Größen" des Geschäftes gesendet wurde, wird in weiterer Konsequenz auch kleinerer publisher treffen.

Adsense funktioniert reibungslos und profitabel ohne MFA und Arbitrage,
aber nicht ohne zufriedene user, publisher und advertiser. Ganz schön spät für diese simple Erkenntnis.

Rem
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Beitrag von Rem » 20.05.2007, 18:16

Und?
Erklär mir mal, was das mit ROI zu tun hat! Wenn eine Website sagen wir mal zu 33% für billige Kaugummis convertiert und eine weitere Website zu 0.01% für den Phaeton, sind die Werte zwar vergleichbar (eben "Conversion"), aber haben beide nichts mit dem ROI zu tun!

Ich denke, dass der Phaeton-Händler auch mit den 0.01% zufrieden sein kann (auch wenn er 1 USD pro Klick zahlt und somit 10'000 USD pro Auto "investiert").

Im Vergleich MFA zu "Normalen" Publishern reicht die Conversionsrate! Da sage ich nichts dagegen... Aber mit ROI hat das rein gar nix zu tun!

Es ist nicht so trivial wie es Dir google erscheinen lässt! Die haben auf der Händlerseite ("Zufriedenheit" ist z.B. NICHT MESSBAR!), nur scheiss Daten.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 20.05.2007, 18:23

Was aber erkennbar ist, ob die user sich auf der Advertiser Seite etwas umschauen, oder diese direkt wieder verlassen...

auch ist messbar wie lange es nach der Anzeigeneinblendung dauerte bis geklickt wurde...

und es ist erkennbar wieviele Unterseiten der publisherseite aufgerufen wurden, bevor geklickt wurde.... wie lange der User sich auf den jeweiligen Unterseiten umgesehen hat etc....

ich denke aus Langzeitbeobachtungen und einem globalem vergleich mit anderen publisherseiten lassen sich da doch eine Menge Dinge ableiten...

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Beitrag von Keyser Soze » 20.05.2007, 19:15

@Rem: Es gibt durchaus Möglichkeiten, den ROI für viele Dinge zu messen, die in dem Google Adwords FAQ-Eintrag aufgezählt waren, den du in deinem Quote weggelassen hast. Das müssen nicht zwingend Verkäufe von Produkten sein (aber auch dafür ist es möglich).
Und zwar über Google Analytics (wo Tante G. sich als Datenkrake wieder aus ihrem immensen Datenpool bedienen kann):
https://adwords.google.de/support/bin/a ... topic=8132

Natürlich nutzt das kaum jemand, aber es gibt auch noch unzählige andere Möglichkeiten, auch wenn die dann nur über Heuristiken laufen und nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit stimmen.
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Beitrag von GreenHorn » 20.05.2007, 22:25

Geht doch alles am Thema vorbei. Es gibt eine Zecken-Plage (Zecken sind Parasiden), diese Plage heißt arbitrage, jetzt wird aufgeräumt und das ist gut so. Wie es google macht ist mir egal, Hauptsache es wirkt - Nebenwirkungen sind mir völlig egal!

Southmedia
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Beitrag von Southmedia » 21.05.2007, 08:38

Was momentan wohl automatisiert an die "Größen" des Geschäftes gesendet wurde [...]
Die großen lachen sich gerade halbtot weil ein paar mittelgroße Fische zu doof waren sich abzusichern und die verdiente Kohle vernünftig zu reinvestieren. Auch ein Preisvergleich ist Arbitrage, aber eben nichte MFA. Und solche Seiten werden nicht fliegen.

GreenHorn
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Beitrag von GreenHorn » 21.05.2007, 09:02

Southmedia hat geschrieben: Auch ein Preisvergleich ist Arbitrage...
Bin neugierig wo die Grenze gezogen wird, der 1. Juni wird spannend...

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