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Bald mit Solarstrom Geld drucken?

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bara.munchies
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Beitrag von bara.munchies » 20.12.2007, 20:07

US Firma kündigt neue Solarpannels für 1 US$ pro Watt an, derzeit wird Solarstorm mit 0.72 Dollar / KW/h gefördert.

*rechne, rechne*

Google sitzt schon mit im Investorenboot.
Erste Module werden bereits verschickt.

Krass oder?

https://www.nanosolar.de/

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Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 20.12.2007, 22:09

Wieso Geld drucken? Andere "Kraftwerke" amortisieren sich auch.

Ein Watt unter welchen Bedingungen? Die Solaranlage müßte 1389 Stunden lang diese Leistung liefern um sich zu amortisieren (wenn man andere Kosten wegläßt). Das klingt aber tatsächlich gut.

Eine Windkraftanlage soll sich (samt Abriß) in 5 - 7 Monaten Amortisieren.

PS: In Deutschland ist die Förderung geringer aber der Euro ist auch mehr wert.
https://www.solarserver.de/geld.html

sean
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Beitrag von sean » 20.12.2007, 22:25

es gibt in De auch schon Firmen, die jede Menge Fabrikdächer angemietet haben. Dort werden dann bald massenweise Solarpanele installiert.

Ausschlaggebend ist aber der Wirkungsgrad bei den Panelen. Wenn Du hier in De die Sonne 5 Stunden auf das Panel brennen lassen musst damit ein Watt rauskommt, lohnt sich das kaum :-)

Gruß

sean

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Beitrag von Abakus Forengast » 21.12.2007, 00:59

Finde ich auch interessant!

Ich habe vor einiger Zeit mal nen Artikel über den Wirkungsgrad gelesen. Der ist ja im Moment noch recht bescheiden! Ohne Föderung würden sich Solarzellen eigentlich nicht rechnen!

Es wird ja nur ein geringer Teil des Sonnenlichts in Strom umgewandelt - in Holland und auch Deutschland (glaube ich) wird an speziellen "Pikmenten" geforscht die einen Wirkungsgrad von 90 bis fast 100 % versprechen!

Die jetzigen Solarzellen können nur einen eingeschränkten Spektralbereich des Lichtes in Strom umwandeln!

Die Pikmente aber sind halbdurchlässig und werden in verschiedenen dünnen Schichten übereinander "gestapelt" - jede Schicht wandelt einen eingegrenzten Spektralberich in Strom um - alle anderen Spektralbereiche passieren diese Schicht ungehindert und treffen auf die nächste darunterliegende Schicht - dort wird wieder ein bestimmter Spektralbereich in Strom umgewandelt - der Rest passiert die Schicht wieder und trifft auf die nächste usw.!

Wie oben gesagt - wenn das einmal klappen sollte kann man fast 100 % des Lichts in Strom umwandeln - dann wären fast alle Energieprobleme gelöst und Solarstrom würde sich selbst ohne Förderung rechnen! (das wäre 4 - 6 mal soviel Strom pro qm wie bisher)

Ein paar Quadratmeter auf dem Dach würden nicht nur den Stromverbrauch des Hauses sichern sondern das wäre soviel Strom, dass man selbst elektrisch heizen könnte! ;-)

Schaun wir mal .....

Gruß Traxx-X

bara.munchies
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Beitrag von bara.munchies » 21.12.2007, 06:27

Traxx-X hat geschrieben: Ich habe vor einiger Zeit mal nen Artikel über den Wirkungsgrad gelesen. Der ist ja im Moment noch recht bescheiden! Ohne Föderung würden sich Solarzellen eigentlich nicht rechnen!
Bisher nicht, jetzt schon.

Bisher haben sich immer alle Firmen auf die Erhöhung des Wirkungsgrades konzentriert. Nanosolar hat aber "einfach" die Produktionskosten drastisch veringert.
Am Ende zählt doch wieviel Watt ich für einen Euro/Dollar bekomme. Da ist mir der Wirkungsgrad egal (wenn genug Platz vorhanden ist).

Bisher lag der Preis bei 7 Dollar pro Watt, mit der neuen Technik bei 1 Dollar/Watt. Klar ist das unter idealen Bedingungen, also in der Wüste Sahara. Das gilt aber für die neue und alte Technik. Und ich denke das ist erst der Anfang, weil es bislang ja noch keine Konkurrenz gibt.

Damit liegt der Preis pro Watt unter dem von Kohle!!!


Der Wirkungsgrad ist nur dann wichtig, wenn die zur Verfügung stehende Fläche begrenzt ist. Aber Strom kann man gut speichern, z.B. in Form von Wasserstoff /Brennstofzelle (Wirkungsgrad etwa 80%). Die Stromerzeugung muss also nicht dort stattfinden wo er verbraucht wird.

Ich glaube die Investoren werden Nanosolar die Bude einrennen, speziell die Araber, die sich bewust sind das ihre Ölvorräte begrenzt sind, Sonnelicht aber unbegrenzt da ist.


ich finde das ganz schon revolutionär. verstehe nur nicht, warum da keiner drüber berichtet.

Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 21.12.2007, 08:34

verstehe nur nicht, warum da keiner drüber berichtet.
Vor 20 jahren wurden kleine Solar-Firmen von den Ölmulities aufgekauft und in die Schieblade gesteckt. Auch heute gibt es von den wirklich Mächtigen (immer noch die Wirtschaft!!) kein echtes Interesse an Solarstrom. Die Wirtschaft beeinflußt auch die "freie" Presse.

Pompom
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Beitrag von Pompom » 21.12.2007, 09:54

Nanosolar hat aber "einfach" die Produktionskosten drastisch veringert.

Dank der "Super-"Förderung von Solarstrom (danke, waren auch meine Steuergelder, die dort einem anderen in die Tasche gesteckt wurden) war es in D nie für die Unternehmen ein Thema, die Produktionskosten für ihre Module zu senken, denn mit dem steuerlichen Anreiz für die Betreiber lassen sich diese auch so verkaufen.

Würde der Staat nicht ca. 45% des Steueraufkommens aus Lohn- und Einkommenssteuer nehmen und anderen als Förderung für irgend welchen Sche... in die Tasche stecken, würde es vielen Unternehmen und allen Bürgern (finanziell) besser gehen.

Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 21.12.2007, 10:08

Dank der "Super-"Förderung von Solarstrom
Ähäm.. Bis ca. 2000 wurde im Verhältnis zur Förderung von Kernergie weniger als 1% ausgegeben. Auch heute ist es nur ein gringer Bruchteil.

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