"Wer SEO im wesentlichen mit Linkaufbau definiert, dürfte natürlich Anhänger deiner These sein.."
Das hat keiner behauptet. (Außer jetzt dir, mir gegenüber)
Nun, gut:
"Webmasterhandwerk im gesamten Spektrum ist die Basis von SEO..."
Für was braucht ein SEO hunderte von PHP Kommandos, incl. Mathe- und Datenbankfunktionen, regulären Ausdrücken ?
Für was braucht ein SEO hunderte von Perl-Kommandos, .... siehe oben PHP.
Für was braucht ein SEO Datenbankkenntnisse ? Wenn ja, dann hat es nichts mit
Suchmaschinenoptimierung zu tun.
Es wurde über Mode_rewrite(.htaccess) geredet. Das ist wohl der einzige Aspekt wo Kenntnisse
über Apache und dessen Konfigurationsdatei vom SEO gebraucht werden.
Apache oder ein sonstiger Server hat aber auch wenig mit Webdesign zu tun,
erst recht nicht mit SEO, bis eben auf die .htaccess, sondern mit Administration.
(kommt jetzt nicht und sagt "Ein SEO ist auch ein Administrator, weil er lädt Daten hoch,
kann in die .httpd und die .htaccess etwas hineinschrieben, sonst verhöhnen euch
die Server-Administratoren)
Wozu braucht ein SEO fundierte Kenntnisse einer mächtigen Scriptsprache wie
Javascript - auch hier einschließlich Mathematik, und Objektverwaltung ?
Bis auf die Navigation(und hier auch nur die Texte) und evtl. Umleitungen,
hat ein SEO mit Javascript nix am Hut. Wenn doch, dann ist er bereits
im Aufgabengebiet eines Webdesigners, und nicht als SEO "unterwegs".
Java zählt auch zu Webdesign. Python, Ruby und und und.
Elemente, Eingabefelder, Formulare, das sind alles Gebiete eines Webdesigners.
Hier stellt sich der SEO einfach mit hin und möchte halt auch mitreden.
Ab und zu muss er ein paar Links und Linktexte beobachten.
Für was braucht ein SEO Kenntnisse in der objektorientierten Programmierung ?
(außer zum Angeben

)
Ich sprach ursprünglich davon, dass sich SEO und Webdesign überschneiden.
Ein Webdesigner kommt jedoch jederzeit OHNE einen SEO aus.
Retourkutsche:
Wenn man ein paar DIVs, Tabellenstrukturen lesen können, Javascriptumleitungen,
in der .htaccess Umleitungen, bzw. Filter anlegen können, Parameter von Scripten
deuten können, wenn man diese handvoll Griffe als fundiertes Webdesign definiert,
dann sage ich euch beiden, dann ist euer (Webdesign)Horizont sehr sehr eng.
Wenn ihr aber dennoch sehr gut mit Webdesign zurechtkommt, dann liegt der Hund
woanders begraben: Ihr seid abwechselnd SEO oder Webdesigner, weil ihr beides könnt,
fällt euch gar nicht auf, dass ihr regelmäßig die Aufgabengebiete wechselt
und deswegen meint, das Eine ist auch das Andere.
"bewirb dich mal als SEO ohne hammerharte fundierte WebmasterKentnisse in allen Bereichen..."
Die Baumärkte sind voller Menschen, die einen Nagel in die Wand schlagen wollen,
aber halb Deutschland an Ausrüstung leerkaufen, weil sie meinen man braucht da
schon mehr als einen Hammer und einen Nagel.
(man hat ja schließlich studiert, und ist ein Marketingexperte.....)
Wenn ihr jedoch einen Auftrag bekommt und ihr kommt zu Schluss dass im Prinzip
alles umgebaut werden muss, dann sind tatsächlich eure Kenntnisse
in Webdesign gefragt, und je nach Kompliziertheit auch tiefere.
In diesem Fall seid ihr aber zwei in einer Person, Webdesigner
und SEO.
Noch kürzer kann man es auch machen:
SEO steht für Suchmaschinenoptimierung. Legen wir uns für unser Beispiel
auf Google und Yahoo fest.
Diese zwei Suchmaschinen brauchen
relevanten Inhalt, das Design
ist ihnen völlig schnuppe. DIVs, CSS, Tabellen, Farben, Formulare
imponieren denen überhaupt nicht (auch nicht 33 Semester Spezial-Weisheit)
Diesen Inhalt aufbereiten, damit er gut gefunden wird, die Menge von Text,
Schlüsselwörter, interne / Externe Verlinkung,
das sind die (einzigen) Aufgagen eines SEOs.
Das Andere ist der Webdesigner in gleicher Person.
Suchmaschinenoptimierung bezieht sich auf Suchmaschinen, nicht auf SEO-Agenturen.
Also nix für Ungut ihr beiden. Und nimmt es nicht allzu ernst.




