Danke, ein sehr inspirierender Artikel

Das ist schon sehr gut nachvollziehbar mit dem Drunken Style, den es ja auch im Kung-Fu gibt, wo es ebenfalls sehr auf Beherrschung ankommt. Da werden große Energien in kaum berechenbare Richtungen entfacht im Gegenspiel der kontrollierten Widergabe bereits fest in die Matrix eingebrannter Muster (und sicher auch des Kampfes des Willens gegen den einsetzenden Kontrollverlust)
mit dem zwangsläufig einkehrenden rauschbedingten Kontrollverlust. Außerdem steigt im Alkoholrausch bekanntermaßen die Lust am Fabulieren, was schön viel Textinhalt erzeugt. Für den dabei schrumpfenden Gesamt-Sinngehalt sind die Suchmaschinencrawler vermutlich noch auf die nächsten 10 Jahre blind, das ist einfach schon zu subtil für Crawler und die dahinterstehenden Datenbanksysteme. Viele Menschen merken es ja nichtmal, wenn ein Rhetoriker offensichtlich angetrunken ist bzw. empfinden das als angenehm - er formuliert emphatisch, pathetisch, ausladend, bildhaft.
Wäre toll wenn man das irgendwie künstlich herbeiführen könnte. Man müsste sich vielleicht mit einem Brett vor den Kopf schlagen. Aber ob man direkt danach dann Lust hat sich an den PC zu setzen, ist auch eher zweifelhaft
