So ist es.Gamling hat geschrieben:em-Angaben ergeben sich nicht aus der Bildschirmauflösung, sondern aus der vom User eingestellten Standardschriftgröße. Diese wird dann verkleintert bzw vergrößert dargestellt 0.8=80%*Standardschriftgröße.
Das kommt ganz auf die Fähigkeiten des Designers an. Wenn jemand natürlich glaubt, alle Bildschirme würden exakt so aussehen wie seiner oder der Meinung ist, eine Webseite würde so funktionieren wie ein Blatt Papier, geht das schnell in die Hose. Es ist zum Beispiel völlig sinnlos, dass bei heise.de die Artikeltexte neuerdings nur 80% der normalen Schriftgröße besitzen, und das gleiche gilt für so ziemlich alle Seiten.Websites deren Schwerpunkt auf dem Design liegt und so zerschossen werden können durch große Schriftgrößen
HTML und CSS selbst sind so flexibel, dass sie sich in weiten Bereichen an die lokalen Gegebenheiten anpassen können - man muss nur in der Lage sein, es nutzen. Wessen Seiten bei einer Änderung der Schriftgröße um 5 oder 10 Pixel schon auseinander fallen, der ist fürs Webdesign einfach (noch) zu dusselig.
Davon unabhängig muss man nicht für alles und jedes relative Einheiten nehmen. Relative Einheiten eignen sich am Besten für alles, was mit Schrift zu tun hat, d.h. natürlich die Schriftgröße selbst sowie Abstände zwischen Absätzen, zu Überschriften und dergleichen. Wenn aber eine Grafik 10 Pixel von rechts oben platziert werden soll, weil sie dort mit einer anderen Grafik verbunden wird, dann soll sie auch mit 10 Pixeln Abstand platzieren werden. Wer für sowas zu em oder % greift, „weil das ja barrierefrei sei“, hat das Konzept nicht verstanden.