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Praktikum als Student

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jauernicker
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Beitrag von jauernicker » 04.03.2009, 02:41

hey leute,

brauch mal ein paar meinungen.

im rahmen meines eBusiness* studiums (bachelor) muss ich ein praktikum machen. (das ich das nicht in der eigenen firma machen darf war mir vorher bekannt)

es mangelt nicht an angeboten. aber alle angbote zielen darauf ab einen regulären arbeitsplatz ,zu einem stundenlohn von 1 - 5 euro, zu erstetzen.

ich habe vor dem studium eine ausbildung gemacht (softwaretechnologie) und habe danach in anderen bereichen gearbeitet. meine geschäftlichen aktivitäten im internet waren lange zeit hobby, bis ich gemerkt habe das es sich richtig lohnt. ein studium war immer mein traum, nun konnte ich mir ein studium finanziell leisten.

und nun soll ich ein praktikum machen, für 5 euro stunden lohn?

für so einen stundenlohn würde ich mir nicht mal abends den wecker stellen um pünktlich "auf arbeit" zu sein.

plan b:
ich lass mir von einem kooperationspartner ein schein-praktikumsvertrag geben und arbeite wie gewohnt. dabei lerne ich aber nicht viel neues.

plan c:
ich schreibe selbst mal 10 - 20 firmen an und lasse mir ein angebot machen. wenn man schon keine richtige finazielle anerkennung der geleisteten arbeit bekommt, dann wenigstens eine anspruchsvolle aufgabe bei der man viel lernt.

* eBusiness = Wirtschaftsinformatik


hat jemand noch ideen wie ich an einen geeigneten praktikumplatz komme? oder doch lieber "plan b" der mich wissensmäßig nicht weiter bringt.

bin desswegen grade etwas depri bzw. ich muss etwas längerfristig planen, da ich das studium im ausland fortsetzten werde.

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Yves
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Beitrag von Yves » 04.03.2009, 08:08

wenn du schon für nen hungerlohn arbeitest such dir eine Firma die sich gut im Lebenslauf macht

ist normal das man im Praktikum nur wenig oder gar kein Geld kriegt.

Hab damals für mein Zeitungspraktikum gar kein Geld gekriegt ^^

f2net
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Beitrag von f2net » 04.03.2009, 09:07

hi,

bin nächstes Jahr in der selben Situation wie du: studiere auch Wirtschaftsinformatk und muss nächstes Jahr das besagte Praktikum machen. Da ich ebenso bereits eine 3 jährige Ausbildung absolviert habe, ist für mich das Praktikum defacto recht überflüßig.
Nunja, ich werde mich nächstes jahr an deiner stelle für "plan b" entscheiden und die Zeit dann für eigene projekte nutzen.
..hängt halt ein bisschen davon ab, was du machen möchtest. Wenn du dich nach dem Studium selbstständig machen willst, naja, dann ist das praktikum wirklich überflüssig - aber wenn du eine Anstellung anstrebst (dürfte als Wirtschaftsinformatiker zur Zeit kein Problem sein ;)), macht ja ein guter Firmename + anspruchsvolle Tätigkeitsbeschreibung im Lebenslauf durchaus Sinn.

P.S.
Warum nennen die in Cottbuss Wirtschaftsinformatik "Ebuissnes"? ;)

chrizz
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Beitrag von chrizz » 04.03.2009, 10:37

Willkommen bei der Generation Praktikum...
so läuft es halt... Wobei die 5 EUR Stundenlohn find ich schon ziemlich gut bezahlt für nen Praktikum. Da gibt's weitaus schlechteres...

Logge
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Beitrag von Logge » 04.03.2009, 11:02

So ist es nunmal. Fast jeder Student muss da durch, obwohl er anders mehr Geld verdienen könnte. Ein Bekannter hat vor ein paar Jahren ein Praktikum bei einer Schweizer Großbank gemacht. Der hat dort ganz anständig verdient.

Ob das jetzt noch so ist, würde ich aber bezweifeln. :D Wahrscheinlich haben sie dort sogar einen Einstellungsstop. Interessant kann es aber sein, wenn man sich bei einem Global Player bewirbt.

Southmedia
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Beitrag von Southmedia » 04.03.2009, 11:04

Logge hat geschrieben:Ob das jetzt noch so ist, würde ich aber bezweifeln. :D Wahrscheinlich haben sie dort sogar einen Einstellungsstop. Interessant kann es aber sein, wenn man sich bei einem Global Player bewirbt.
Im Gegenteil. Die Credit Suisse reißt sich um gute Leute und bezahlt auch ordentlich. Man muss halt gut sein...

Mamphil
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Beitrag von Mamphil » 04.03.2009, 11:16

jauernicker hat geschrieben:plan b:
ich lass mir von einem kooperationspartner ein schein-praktikumsvertrag geben und arbeite wie gewohnt. dabei lerne ich aber nicht viel neues.
Plan b.2: Ich habe mir von meinem Kooperationspartner eine Bescheinigung für eine Quasi-Werkstudententätigkeit ausstellen lassen - inkl. Tätigkeitsbeschreibung und allem, was die Uni haben wollte. Das wurde mir von der Uni als Praktikum anerkannt.

Mamphil

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 04.03.2009, 11:30

jauernicker hat geschrieben:im rahmen meines eBusiness*-studiums (bachelor)
[…]
* eBusiness = Wirtschaftsinformatik
Aus dem Diplom-Wirtschaftsinformatiker ist jetzt wirklich ein „Junggeselle im elektronischen Geschäft“ geworden? Wie erbärmlich … :>
plan c:
ich schreibe selbst mal 10 - 20 firmen an und lasse mir ein angebot machen. wenn man schon keine richtige finazielle anerkennung der geleisteten arbeit bekommt, dann wenigstens eine anspruchsvolle aufgabe bei der man viel lernt.
Plan C2: Du suchst dir keinen Praktikums-, sondern einen befristeten Arbeitsplatz. Wobei ich ja eher zu C, also dem Sammeln von Erfahrung tendieren würde.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 04.03.2009, 12:38

Wenn du so viel Geld verdienst, damit du dir dein Studium finanzieren kannst, ist es doch egal wieviel du bekommst. Da würde ich nicht aufs Geld schielen, sondern darauf was mir die 20 Wochen langfristig bringen sollen...

e-fee
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Beitrag von e-fee » 04.03.2009, 12:45

Man muss auch noch mal differenzieren zwischen Pflichtpraktika - wie es bei Dir ja anscheinend ist - und Praktika, die man mehr oder weniger freiwillig macht, um mal aus dem Elfenbeinturm rauszukommen.
Meines Wissens gelten übrigens auch für beide Arten von Praktika unterschiedliche sozialversicherungsrechtliche Bestimmungen, mach Dich da mal bitte selbst schlau!
Und bei diesen Pflichtpraktika ist es dann auch so, dass die meistens wohl gar nicht entlohnt werden ... wozu auch, sind ja Bestandteil des Studiums.
Dafür, dass Du Dir stundenlang den Hintern in der Uni plattsitzt, bezahlt Dich ja auch keiner.

jauernicker
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Beitrag von jauernicker » 04.03.2009, 14:50

vielen dank für die antworten!

@e-fee "Dafür, dass Du Dir stundenlang den Hintern in der Uni plattsitzt, bezahlt Dich ja auch keiner." ich sitz mir nicht stundenlang den hintern in der uni platt, wenns gut kommt war ich letztes semester pro woche 9 - 10,5 h anwesend. ich mach alles von zu hause.


@f2net Warum nennen die in Cottbuss Wirtschaftsinformatik "Ebuissnes"? es sollte eigentlich eBusiness sein (genau das wollte ich auch studieren), rein inhaltlich ist es aber wirtschaftsinformatik mit allen informatik-urschleim-theorien. und zu dem normalen wirtschaftsinformatikinhalten haben wir halt noch eine vorlesung ebusiness, welche man aber vergessen kann. in der prüfung die wir da geschrieben haben war sogar eine aufgabe doppelt... erklären sie das pin tan verfahren :oops: die abteilung/ lehrstuhl ist auch hilflos überfordert, da die meisten gleichzeitig im frauenhofer arbeiten und die haben einen großauftrag bekommen. da sind wir studenten eher lästiger anhang (-meine empfindung-)

an der fh steyr in österreich kann man eBusiness mit den richtigen inhalten studieren. werde für den master auch dahin wechseln.

achja, in deuschland/brandenburg/cottbus heißt das eBusiness und bei den ösis E-Business. (in brandenburg ist es auch möglich eine fachhochsule in hochsule um zu benennen)

mein ziel ist es mir eine möglichst solide selbstständigkeit/unternehmung auf zu bauen. aber man weiß ja nie was in den nächsten jahre passiert, daher muss ich mir die option "angestellter" offen lassen.

mein lebenslauf weist ein defizit auf bzw ich habe nach der ausbildung eine große lücke. daher wollte ich den lebenslauf jetzt auch mit einem studium an einer Uni (habe kein abi) aufmöbeln. immerhin wird in deutschland sehr viel wert auf diesen zettelkram (zeugnisse etc) gelegt. meinen realschulabschluss habe ich auch nur mit 3 bestanden.


@Logge zu einem Global Player wollte ich eher nicht. je größer eine firma ist, desto ineffektiver wird sie. sprich interne firmenstruktur und entscheidungswege werden immer größer. ich hab mal als praktikant bei siemens gesessen, das war sehr sehr abschreckend.

Logge
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Beitrag von Logge » 04.03.2009, 15:33

Natürlich sind die Entscheidungswege in großen Unternehmen sehr mühsam und alles ist strengstens reglementiert, aber hier geht es teilweise um Projekte im dreistelligen Millionen Bereich. Da ist ein anderes Projektmanagement gefragt.

Der Vorteil für junge Leute bei großen Unternehmen ist, dass man sehr viel von den verschiedenen Fortbildungsmöglichkeiten profitieren kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass kleinere Unternehmen ihre Mitarbeiter eher weniger schulen. Kann mich auch täuschen, aber das ist das, was ich bisher so erlebt habe.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 04.03.2009, 15:43

jauernicker hat geschrieben:mein lebenslauf weist ein defizit auf bzw ich habe nach der ausbildung eine große lücke. daher wollte ich den lebenslauf jetzt auch mit einem studium an einer Uni (habe kein abi) aufmöbeln. immerhin wird in deutschland sehr viel wert auf diesen zettelkram (zeugnisse etc) gelegt. meinen realschulabschluss habe ich auch nur mit 3 bestanden.
wie geht das denn? Studieren ohne Abi? :o

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 04.03.2009, 15:59

net(t)worker hat geschrieben:wie geht das denn? Studieren ohne Abi? :o
An einer Fachhochschule (Neudeutsch: University of Applied Sciences, früher: Ingenieursschule) kann man auch mit abgeschlossener Lehre studieren. Das war bis vor einiger Zeit der typische Werdegang eines Diplom-Ingenieurs: Lehre, dann dazu passend die Weiterbildung an der Ingenieursschule.
Zuletzt geändert von Mork vom Ork am 04.03.2009, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.

jauernicker
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Beitrag von jauernicker » 04.03.2009, 15:59

@net(t)worker in brandenburg ist das ganz easy. man muss eine abgeschlossene ausbildung haben und irgendwie gearbeitet haben bzw mind 24 jahre alt sein. dann hatte ich das ganz ganz große glück bei dem richtigen prof zu landen. man muss eig eine fachgebundene eignungsprüfung ablegen. der prof ist wie ich der meinung: was nützen noten, die motivation ist entscheident. haben bischen gequtascht und er hat mir eine 2,0 dafür gegeben und hat das bei der entspechenden oberregierungsrätin durchgeboxt. :D

in österreich ist es gängige praxis die bewerber (alle) zu einem gespräch und einem test ein zuladen. vergleiche mal die studienabbrecherquote deutschland vs. österreich :idea:

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