Außenprüfung: § 193 Abs. 1 Abgabenordnung

Beitrag von **Jake** » 27.05.2009, 14:38

Zitat aus dem Schreiben:
"Bei der Prüfung wird auch auf Sachverhalte geachtet werden, die für andere Steuerarten von Bedeutung sein können."

Ich bin eigentlich braver Steuerzahler. Wurde telefonisch informiert, sie würden gerne verstehen was zur Hölle ich da mache

(ich mache sem)

Jemand ne Ahnung was die von mir wollen? Oder einfach nur unbekanntes Wesen Internet Marketing?

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Beitrag von **DbDdhkP07** » 27.05.2009, 15:22

Kenn ich. Da verzweifeln die Schreibtischtäter fast.

"Aber Sie müssen doch Rechnungen schreiben! Haben Sie denn gar keine Kunden oder einen Einkauf? Wo kommt denn das Geld her?"

Ich mach Affiliate. Fast ausschliesslich. Und das kennt ein durchschnittlicher Steuerbeamter nicht.

Lauter Gutschriften und nix was man verkauft und einkauft. War ein lustiges Gespräch am Kaffeetisch - Begriffen hat die Prüferin es dann trotzdem nicht wirklich

.

Geh einfach davon aus, dass die deswegen prüfen, weil Du in deren Statistik nicht das normale "Pattern" hinterlässt.
Also in etwa so, wie der Dönerbudenmensch, der 100 Kilo Gammelfleisch einkauft, nur 20 Döner verkauft und deswegen keine Gewinne macht, aber den S-Klasse Benz von der Steuer absetzen möchte...

Beitrag von **Jake** » 29.05.2009, 08:04

lol... na dann geh ich mal ganz entspannt zum Kaffeetrinken. Dank Dir für die Beruhigung!

Beitrag von **mgutt** » 29.05.2009, 08:45

Ist ja lustig. Habe ich auch gestern bekommen.

Mein Berater meinte, dass die Prüfung bei ihm stattfindet und er die Dame, die da kommt kennt. Er sei davon überzeugt, dass es erstmal eine Weile dauern wird, bis er ihr das erklärt hat, da er es selber kaum versteht und sie auch älteren Semesters ist. Stellt Euch das mal vor

Beitrag von **SchnaeppchenSUMA** » 29.05.2009, 10:20

Mein Prüfer war da recht fit und hat eigentlich schnell kapiert worum es ging. Letztendlich sind dem ja auch egal wie das System funktioniert solange er Belege hat die er zuordnen kann.

Beitrag von **Airport1** » 29.05.2009, 10:20

was ist eigentlich wenn sie kommen um mehrere jahre zu pruefen, man in dieser zeit aber 3 steuerberater hatte? muss man dann 3 termine machen bei jedem machen? oder kann/darf/sollte der letzte steuerberater dann der alleinige ansprechpartner sein?

Beitrag von **netnut** » 29.05.2009, 10:32

Sowas solltest Du natürlich mit Deinem jetzigen vorbereiten, die alten interessiert das nur (bzw hat es zu interessieren) wenn es irgendwo Probleme gibt.

Bei uns sind sie (bisher) zum Glück nicht so wild, sonst hätte ich wohl auch größere Probleme. Irgendwie ist mir doch durchgerutscht dass ich bereits seit längerem vereinbarte Entgelte zu versteuern gehabt hätte

Nun mussten wir zumindest bis zum Januar alles umbuchen, da gabs auch erstmal einen fragenden Anruf, als wir im Mai Ust für 2008 nachgereicht haben

Da ist man aber mal so richtig froh dass man den ganzen Mist nicht selber machen muss...

Beitrag von **mgutt** » 29.05.2009, 11:10

Im Härtefall kann der Prüfer denke ich den Ausdruck aller Buchungen verlangen. Der Berater meines Ex-Arbeitgebers hatte ganze Ordner voll mit Buchungen für diverse Geschäftsjahre. Die Kosten dafür muss man ja erstatten, wenn man geprüft wird. Dazu ist man verpflichtet.

Ich habe jetzt bereits 3 Prüfungen miterlebt und die Prüfer kamen nur dann zu der Firma, wenn irgendwas unklar war und der Geschäftsführer bzw. dessen Vertreter (ich in dem Fall) die Sachlage erörten muss. Durch diese Erfahrung sehe ich der Sache recht gelassen entgegen. Die Prüfer stürzen sich in der Regel auf alles was Bar gelaufen ist, Reisekostenabrechnungen, PKWs usw. Man sollte meiner Ansicht nach immer einige große Barzahlungen dabei haben. Denn die Prüfer konzentrieren sich dann auf ihr Lieblingsthema. Ansonsten suchen sie so lange in anderen Bereichen bis sie was finden.

Bei mir wird 2005-2007 geprüft. Ich hatte da ebenfalls drei verschiedene Prüfer. Kann dann gerne berichten. Ich frag parallel noch mal meinen aktuellen.

Beitrag von **Jake** » 31.05.2009, 11:05

Bei mir auch 2005-2007, Prüfung ist nicht bei mir sondern in den Räumen des Finanzamtes.

Beitrag von **Jake** » 03.06.2009, 13:32

Aaaalso.... mein tolles Lexware "Büro Easy" Programm hat alles ganz easy zerschossen, also die 0% Umsatzsteuerangabe der Adwords Rechnungen. Schaue mich jetzt mal nach Alternativen um. Weiß jemand etwas das Idioten(-Jake) sicher ist?

Beitrag von **mgutt** » 03.06.2009, 13:42

Falsches Thema?

Beitrag von **Jake** » 03.06.2009, 18:40

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