Sog. SEO Agenturen usw.

Was bringt jetzt diese vielsagende Antwort??

Tom.der.Texter hat geschrieben:Vielleicht darf ich da mal unter Euch Experten ganz bescheiden meinen Blog-Beitrag anbieten, den Ihr Euren Kunden als seriöse SEOs an die Hand geben könntet:

Ich würde, hätte ich Kunden - wovor mich Gott bewahren möge -, diesen ganz gewiss nicht Deinen sich in ein paar Allgemeinplätzen ergehenden und höchstens im Hinblick auf die Interpunktion originellen Beitrag anbieten.

Und zum Thread an sich - so what? Das Problem habe ich doch in sämtlichen Lebensbereichen, von denen ich nichts verstehe, und das sind in diesen Tagen fast alle, die nicht mein unmittelbares Fachgebiet berühren. Für Universalgenies ist die Welt zu komplex geworden.

In der Regel hilft da nur ein bisschen gesunder Menschenverstand, ob's nun um die Reparatur eines Autos, die Wiederinstandsetzung eines defekten Fernsehers oder das Pushen einer Webpräsenz mittels SEO geht. Die Agentur, die mir ihre Dienste ungefragt per Mail anbietet, bekäme bei mir schon mal einen Spitzenplatz auf der Liste der nicht zu berücksichtigenden Kandidaten; dass erfolgreiche Suchmaschinenoptimierer es nicht nötig haben, auf diese Weise Aufträgen hinterherzujagen, sollte sich selbst in Laienkreisen schon herumgesprochen haben.

Und irgendwann wird man sich dann der bitteren Erkenntnis stellen müssen, dass man bei kleinen bis mittleren Projekten mit nicht zu üppigem Etat eh keine Chance auf die Mitarbeit der wenigen Top-SEOs hat und also auf einen Kandidaten aus der zweiten oder dritten Reihe zurückgreifen muss. Wobei man sich dann in Bereichen bewegt, in denen noch keine natürliche Auslese stattgefunden hat, weswegen es gilt, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Hilfreich ist ein Blick auf die Selbstdarstellung der Agentur oder des Einzelkämpfers im Web. Ich habe in den paar Tagen, in denen ich hier wieder etwas intensiver mitlese, Webauftritte von "SEO-Spezialisten" gesehen, denen man mit der Umschreibung "Realsatire" noch schmeicheln würde. Das betrifft sowohl die technische Umsetzung als auch die Ansprache (der Rekord lag, wenn ich mich recht entsinne, bei über 30 groben Rechtschreibfehlern in einem kaum zehnzeiligen Text). Ansonsten mal nach den Referenzen schauen, sich von der Intuition leiten lassen und im Idealfall ein zumindest in Teilen erfolgsabhängiges Honorar vereinbaren - ja, mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

Naja, der Beitrag ist ja auch für absolute Laien geschrieben. Dass die Experten hier ihn dünn finden, war mir auch vorher klar.

So viel mehr konkrete Hinweise kann ich Deinem Beitrag am Ende auch nicht entnehmen.