das ist doch mal ein Abenteuer!

Beitrag von **JohnBi** » 25.06.2009, 15:31

Ich schau kein Fernseh und die einzigen Nachrichten die ich mir antue sind Google News, denn da zieh ich mir das rein was ich sehen bzw. lesen möchte und nicht was mir von den Medien aufgedrängt wird.

Bundeswehr ist meiner Meinung nach ein total unnützer Verein von Leuten die im Leben nichts gebacken bekommen haben und nun beim Bund einen auf dicken Molly machen.

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Beitrag von **aLx** » 25.06.2009, 15:39

Okay JohnBi damit zeigst du einfach nur dein geradliniges denken.

Gleich zwei so dumme Aussagen zu bringen die einen nur zum schmunzeln bringen können:

1. Dann begründete doch mal warum Soldaten deiner Meinung nach ein total unnützer Verein ist. Ist es nicht so, dass die Welt heutzutage nicht mehr ohne Kriege, machtgierige Typen auskommt? Wie willst du es handhaben, Bundeswehr auflösen und wenn ein anderes Land sich denkt: "hey die können sich doch eh nicht verteidigen" angreift, mal ebend schnell alle jungen recken unausgebildet inden Kampf schicken?
Ich weiss das war jetzt überspitzt ausgedrückt.

2. Von Leuten die im Leben nichts gebacken haben. Ich kenn einige Soldate die ohne dir zu nahe treten zu wollen wahrscheinlich mehr im Leben erreicht haben als wir beide zusammen in unserem Leben auf die Reihe bekommen werden.

99Links: Richtig die Politiker behaupten dies, und ein komischer Kerl wie der General Inspekteur sind der Meinung die Soldaten sollen nicht rumweinen bei ihren Aufbauarbeiten. Sind das noch Aufbauarbeiten bei den Menschen ums Leben kommen? Und das nicht durch Unfälle sondern durch gezielte Anschläge? Das Einzig traurige an der Bundeswehr, was mir zu diesem Thema einfällt ist dir durchsichtigkeit. Jedes andere Land hat von seiner Armee Videos und Bilder wie sie kämpfen an die Öffentlichkeit getragen. Aber nein das passiert bei uns im Norden rund um Kundus ja nicht. Ja Pustekuchen, dass passiert da ebenfalls, vielleicht nich in dem Maße, aber es passiert. Und davon kriegt man nichts mit. Tägliche Anschläge, viel mehr als dass was wir hier in Deutschland mitkriegen. Aber nicht weil es die Leute nicht interessiert, sondern weil es eine geringe Panik unter den Bürgern auslösen könnte.

mfg alex

Beitrag von **JohnBi** » 25.06.2009, 15:49

Naja, deine Einstellung zur Bundeswehr und den Berufssoldaten bringt mich auch zum schmuzeln. Da mich das ganze nicht weiter interessiert und auch nicht die 3 toten Soldaten verzieh ich mich aus diesem Thread.

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Beitrag von **gnark** » 25.06.2009, 17:42

JohnBi hat geschrieben:Bundeswehr ist meiner Meinung nach ein total unnützer Verein von Leuten die im Leben nichts gebacken bekommen haben und nun beim Bund einen auf dicken Molly machen.

Hahaha, und das von einem SEO

Beitrag von **Anonymous** » 25.06.2009, 18:06

gnark hat geschrieben:
JohnBi hat geschrieben:Bundeswehr ist meiner Meinung nach ein total unnützer Verein von Leuten die im Leben nichts gebacken bekommen haben und nun beim Bund einen auf dicken Molly machen.
Hahaha, und das von einem SEO

Hmm... was sagt uns das nu über deine Selbstreflexion...

Beitrag von **Anonymous** » 25.06.2009, 18:56

aLx hat geschrieben:Ein Wehrdienstleistender hat keine Pflicht dort runter zu gehen, geschweigedenn wird überhaupt gefragt, denn seine Ausbildung ist nicht annaehernd weit genug ausgeprägt.

sag ich doch... Abenteuerurlaub... den im Grunde ist es für die meisten Wehrpflichtigen nix anderes... hin und wieder nen bissl zelten und mit allen möglichen Waffen rumballern... mal nen bissl mit TNT oder Plastziksprengstoff rumknallen... im Hubschrauber mitfliegen, leider ist der Konturenflug heutzutage ja verboten... und da frag ich dich nun welcher andere Reiseanbieter kann einem solche abenteuerlichen Aktion bieten...

in Musterlager hab ich damals an einer Lehrvorführung teilgenommen... seitdem finde ich jedes zivile Feuerwerk irgendwie langweilig...

aLx hat geschrieben: Aber ein jeder andere Soldat muss damit rechnen in den Einsatz geschickt zu werden und geht somit das Risiko ein zu sterben, oder mindestens 4 Monate von seinen Freunden und seiner Familie getrennt zu sein. Das ganze dann als Abenteuerurlaubsverein zu bezeichnen, da fallen mir keine wirklichen Worte für ein.

jo... wer dann den wirklichen Reiz des Abenteuers erleben will, bucht dann eben die Variante mit möglichen Auslandseinsätzen in Krisen-/Kriegsgebieten und bekommt das dann auch noch gut bezahlt... und das hier dann ein erhöhtes Risiko besteht ist ja jedem von vornherein bekannt... genauso wie jeder Bergsteiger weis das ein kleinster Fehler von ihm oder einem Teammitglied sein Leben kosten kann, aber auch eine unerwartete Wetteränderung schlimme Folgen haben kann...

oder schau dir einen Jetpiloten an... denkst du er macht das weil er unbedigt sein Land verteidigen will... er sitz in dem Kampfjet weil er den Kick der Geschwindigkeit und Freiheit über den Wolken genießen will und er genau weis das er es nur hier so extrem bekommen kann... für ihn ist sein Job ein großes Abenteuer, auch wenn er dabei große Risiken eingeht und u.U. auch sein Leben riskiert...

Das in den letzten Tagen 3 Soldaten getötet wurden ist tragisch, keine Frage, aber sie kannten das Risiko vorher und haben sich dennoch für diesen Beruf entschieden... und du kannst mir nicht erzählen das bei vielen Soldaten nicht auch ein wenig Abenteuerlust mit eine Entscheidungsgrundlage ist.... niemand wird wirklich gezwungen sich zu so einem Abenteuer zu melden oder einen solchen Job anzunehmen...

aber das alles weis die Bundeswehr ja selber, nicht ohne Grund waren deren Werbefilme immer so ausgelegt das u.a. auch die Abenteuerlust in den Menschen angesprochen wurde....

Beitrag von **Pompom** » 25.06.2009, 19:05

@aLx

weisst du, wie viele Berufskraftfahrer innerhalb der letzten Woche in Ausübung ihrer Pflicht auf deutschen und ausländischen Strassen ums Leben gekommen sind ? Die haben nicht mal Gefahrenzulage gehabt, hinterlassen i.d.R. sogar Frau und Kinder.. Und, da gibt es keinen Staatsakt, die werden (meist) nicht in den Nachrichten erwähnt und auch der Bundesminister für Verkehr drückt sich für die keine Träne aus den Augen.

Übrigens, ich habe da bei so einem bewaffneten Verein auch paar Jahre zugebracht, aber da war die Bundeswehr noch der Feind

(bin übrigens trotzdem kein Tali-dinx) und stehe auf dem Standpunkt: "Wer sich in Gefahr begibt, hat die Chance, dabei um zu kommen."

Beitrag von **Anonymous** » 25.06.2009, 19:44

3/Pz Gren Btl 292
Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne
Immendingen (1981 )

15 Monate Abenteuerurlaub.
Panzerfahren, Hubschraubermitfliegen, Panzermienen sprengen u.s.w.
Jeden Montag 36 Stunden-Übung im Gelände.

Damals gab es bei uns keine Auslandseinsätze,
und ich wurde als hochdegradierter Gefreiter entlassen.

Zwei mal bin ich während der Zeit knapp dem Tode entsprungen.

Wäre es im richtigen Krieg gewesen, ich hätte mir jeden Tag in die Hose geschissen.

Bin schon froh das ich in eine Zeit hineingeboren bin,
ohne Krieg und Hunger zu erleiden.

Beitrag von **Anonymous** » 25.06.2009, 19:50

Fridolin hat geschrieben:3/Pz Gren Btl 292

Hmm... sind das nicht die, die sich unterhalb der Grasnarbe nen Weg freischauffeln wennse sich nicht gerade mit nem Panzer rumkutschieren lassen?

Beitrag von **Anonymous** » 25.06.2009, 19:54

Du warst wohl bei den Rotärschen ( Artillerie ),
das du so lästerst ...

Beitrag von **todo** » 25.06.2009, 20:01

Sorry, das ist ihr Job, wenn die damit nicht klarkommen, können die auch was anderes machen, immerhin werden die dafür bezahlt und wer weiss schon das da 3 Soldaten gefallen sind, das wissen nur die Insider die das interessiert, mich interessiert das garnicht.

da fehlen mir selbst als kriegsdienstverweigerer die worte. mitgefühl ist eine eigenschaft sich in andere menschen hinzufühlen und das ist das, was uns von tieren unterscheidet. ihm fehlt es wohl daran.

das wissen nur insider? wo kann man leben, um soetwas NICHT mitzubekommen? unwissenheit und fehlender intellekt sind die größten gefahren unserer gesellschaft....

Beitrag von **todo** » 25.06.2009, 20:03

Da mich das ganze nicht weiter interessiert und auch nicht die 3 toten Soldaten

da könnte ich ihm in seinen beschissenen schneidersitz inklusive gestellter künstlerpose kotzen...

Beitrag von **Anonymous** » 25.06.2009, 20:07

Fridolin hat geschrieben:Du warst wohl bei den Rotärschen ( Artillerie ),
das du so lästerst ...

nö... uns habense direkt ausm Flieger mitten ins getümmel geworfen... auch ansonsten hatten wir nie die Zeit uns großartig irgendwo einzubuddeln, wenn wir mal nen Unterstand oder so brauchten haben wir die Gegner aus ihren verjagd...

Beitrag von **Schnipsel** » 25.06.2009, 20:14

...lauter Elite Kämpfer hier im Forum.

Das iss wie beim Angeln am Stammtisch - das sind die Hechte auch gleich immer 2 Meter lang. Übrigens - ich war beim Elite Regiment der DDR - hab eine 1a Nahkampfausbildung "genossen" - also... Obacht

Übrigens... was macht die Bundeswehr in Afganistan. Die Amis sichern sich durch Kriege ihr Öl, was machen wir - Rauschgiftplantagen sichern? Ich finde keine Worte...

Beitrag von **Anonymous** » 25.06.2009, 20:35

net(t)worker hat geschrieben:nö... uns habense direkt ausm Flieger mitten ins getümmel geworfen... auch ansonsten hatten wir nie die Zeit uns großartig irgendwo einzubuddeln, wenn wir mal nen Unterstand oder so brauchten haben wir die Gegner aus ihren verjagd...

Die Fallschirmjäger waren immer ein nerviges Pak. Wollten immer besser sein.. Ist man mit 10kg Gepäck 20km unterwegs gewesen, sind die mit 15kg, G3 noch im Gleichschritt an einem vorbei gedüst.. 1km Schwimmen war auch nie genug, nein da mussten standardmäßig 2 gemacht werden. Naja die Reste sollen ja für provisorische Brücken immer ganz gut gewesen sein, hat mein damaliger Hauptfeldwebel immer erzählt.