Moinsen,
ich hab eine Win Vista Installation unter Ubuntu mit Wine laufen.
Sobald ich versuche einen SQL-Server 2005 zu installieren friert mir nicht nur Vista ein, sondern auch Ubuntu... was ja eigentlich nicht passieren sollte^^
Kennt jemand das Problem und hat vielleicht schon ne Lösung gefunden?
Hast recht - hab wieder alles verbuxelt
Ubuntu mit Wine hab ich für Win-Anwendungen.
Ich meinte eigentlich:
Vista ist in einer VM.
Wenn ich unter Wine den SQL-Server installieren will, dann friert beides ein: Vista und Ubuntu.
ich glaube, Du hast da noch einen kleinen Denkfehler in deiner Fehlerbeschreibung
Wine bildet einen Windows Dummy ab, bei dem die geläufigsten Bibliotheken (*.dll) von Windows nachgebaut wurden, so dass einzelne Windowsprogramme unter Linux lauffähig sind. Wine ist also mehr ein Emulator als eine Virtual machine. Das Problem dabei ist, dass die Bibliotheken nie auf dem aktuellsten Stand sind. Ein Windows Vista wirst Du unter Wine nie zum laufen bekommen. Einzelne Programme aus Vista vermutlich schon. Sowas wie Notepad oder Write sollte kein Problem sein. Ein SQL-Server wohl eher nicht. Der Grund dafür liegt in der Komplexität der Programme.
Wenn Du sagst, dass Du Vista in einer VM laufen hast, dann ist das schon eher möglich. Und dann wirst Du den SQL-Server wohl auch in dieser VM unter Vista installieren. Das ganze hat nichts mehr mit Wine zu tun und der SQL-Server weiss auch nichts von einem Linux sondern sieht nur das Vista. Diese Vorgehensweise wäre die, die ich wählen würde, da die Geschichte mit Wine nur in eine Frickelei ausartet.
SQL-Server ist ein Datenbank-Server, der anderst wie herkömmliche Client-Programme noch einige Dinge mehr eingebaut hat, damit er auch dem namenszusatz Server gerecht wird. So z.B. Die Speicherveraltung, Verwaltung der Festplattenzugriffe, Nutzerrechte, etc.. Ich kenne die einzelnen Besonderheiten vom SQL-Server nicht, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass der SQL-Server in diesen Bereichen sehr viel auf seine eigene Art regelt / regeln möchte.
Die Auswahl der richtigen Virtual Machine ist also schon einmal der erste wichtige Schritt. Die VM sollte z.B. die Zugriffe auf den Speicher und die Festplatte komplett kapseln und nicht nur einfach durchreichen.
Innerhalb der VM ist der Speicher evtl. eine wichtige Grösse. So kann ich mir sehr gut vorstellen, dass alles einfriert, wenn der SQL-Server einfach mal den Speicher an sich reisst, den er glaubt zu brauchen.
Und die Festplattenzugriffe sind ebenfalls eine vorstellbare Fehlerursache. Es gibt Programme, die kommen z.B. nicht klar damit, wenn die Partition auf die sie zugreifen wollen per NFS eingebunden ist. Ebenfalls zu Problemen kann es kommen, wenn der Server nicht exklusiv auf die Festplatte zugreifen kann.
Was auch noch eine Möglichkeit sein könnte ... evtl. ist der SQL-Server so komplex aufgebaut, dass er in einer VM einfach nicht laufen möchte. Ob von MS nun beabsichtigt oder nicht ist ja egal.
Meine Empfehlung, da ich damit bis jetzt alles zum laufen gebracht habe, ist der VMware Server.
Ach und was mir dabei noch einfällt. Ich habe da noch was von Dir in Erinnerung, dass Du einen Server im Netz stehen hast - war das eine Terminal Lösung? Es gibt Provider, bei denen ist es recht schwierig eine VM zu betreiben. Das hängt dann meistens an der Netzwerkkonfiguration und/oder an speziellen Kernel, die eigens für deren Server zusammen gebaut wurden.
So ich hoffe, ich habe Dich nun nicht noch mehr konfusioniert