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Webkataloge - unsinnige Eintragsbedingungen

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katerina
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Beitrag von katerina » 01.02.2010, 21:09

Hallo an alle,

bin gerade dabei, ein neues Projekt zu promoten. Auch wenn die Webkatalog-Einträge umstritten sind, wollte ich einige machen. Habe die Liste von konzept-welt.de (Dank an den Betreiber) abgeklappert, aber die Webkataloge sind mittlerweile etwas eingebildet.

Ich möchte es hier zur Diskussion stellen, weil bestimmt etliche Webkatalog-Betreiber bei Abakus unterwegs sind.

Dass Webkataloge keine adult Seiten oder reine Affiliate-Seiten haben wollen, leuchtet mir noch ein.

Dass einige eine Backlinkpflicht haben, stört mich nicht weiter, sie wollen sich halt selbst promoten, denen geht es nicht darum, ein gutes Verzeichnis aufzubauen. Dort trage ich meine Projekte halt nicht ein.

Aber viele Kataloge verlangen mittlerweile einen ellenlangen Text (z.B. min. 750 Zeichen), der auch noch unique sein soll. Sorry, ich bin kein Schriftsteller. Wenn ich ein Projekt bei 100 Katalogen eintrage, soll ich wohl 100 unterschiedliche Texte verfassen? Das Projekt hat i.d.R. nur ein Thema - wie soll ich es auf 100 unterschiedliche Weisen beschreiben?

Außerdem: Wenn ich einen neuen (unique) Text verfasse und es an einem Tag in 100 Kataloge eintrage, sind diejenigen Kataloge im Nachteil, die die Eintragungen zeitnah bearbeiten. Denn der Text wird erst nach einigen Wochen im Google-Index gefunden, wenn einige Kataloge meinen Eintrag freigeschaltet haben und der googlebot vorbei geschaut hat. Die ersten, die es freischalten, finden keinen gleichen Content im Google-Index.

Was soll das mit den Texten? Was ist ein Ziel eines solchen Webkatalog-Betreibers? An unique content ran zu kommen? Selbst unter den Keywords gelistet zu werden? Oder dem (menschlichen) User eine Auswahl an themenrelevanten Seiten zu bieten?
Ich verstehe schon, dass es i.d.R. ein SEO-Mittel ist, aber man sollte es nicht übertreiben.

viele Grüße
Katerina

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jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 01.02.2010, 21:26

Das System beruht darauf, dass Du (unique) Content gegen Link tauschst. Wenn es nicht mehr unique ist, kannst Du das Ganze auch automatisieren. Meiner (persönlichen) Meinung macht es keinen Unterschied, ob Du einen WK-Eintrag machst, oder 50 x den gleichen. WÜRDE ich einen solchen Katalog betreiben, würde ich (auch nachträglich) Kopien rausschmeissen.
Wenn Dir die Phantasie fehlt 100 mal was anderes zu schreiben (was ich gut verstehen könnte), musst Du halt ein paar Mar... Euro ausgeben und hier jemanden suchen. Gibt sicherlich Texter die das für kleines Geld erledigen ;-)

katerina
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Beitrag von katerina » 01.02.2010, 21:35

Ich suche nicht Texter. Ich suche jemanden, der für mich den ganzen Kram mit WK erledigt. Der sich am besten noch um den Linktausch kümmert. Ich bin auch bereit zu zahlen. Das Problem ist aber die zuverlässigkeit.
Ich bin mit SEO-Anbietern schon zweimal auf die Nase gefallen (jedesmal anders, ich mach nicht den gleichen Fehler ;-)). Bin deswegen vorsichtiger geworden. Dann mach ich doch alles lieber selbst... :-(

Außerdem: Warum soll es ein unique Text bei den WK sein? Die haben doch immer eine andere Zusammensetzung der Links auf der Seite als ein anderer WK. In der Summe hat die Seite doch einen anderen Content.

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jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 01.02.2010, 21:40

In der Summe hat die Seite doch einen anderen Content.
Ganz so einfach ist das nicht - bei DEINEM Anmeldedatum solltest Du das aber wissen. Es gibt nur noch wenige Kataloge, die etwas "taugen" - dass Du offensichtlich genau diese gefunden hast, spricht für Dich! Dass Du deren Prioritäten nicht nachhalten kannst, spricht gegen Dich... :roll:

Ohne solche Bedingungen würde der Eintrag vergeudete Zeit sein.

mano_negra
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Beitrag von mano_negra » 01.02.2010, 21:50

dass manche unnötig lange beschreibungen verlangen, gebe ich dir recht.
das ist mühsam und nervend. witzigerweise sind das meist kataloge die eh nichts wert sind.

katerina
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Beitrag von katerina » 01.02.2010, 21:55

Hm, die Meinung über die WK ist unter den SEOs gespalten. Ich habe eigentlich gute Erfahrungen damit gemacht. OK, die Zeiten ändern sich, nix ist so, wie es früher mal war. Früher (vor 5 Jahren) haben einige zig Einträge in WK gereicht (ohne andere Maßnahmen), um PR4 und ein relativ gutes Listing bei Google zu erreichen (eigene Erfahrung). Bin gerade am Testen, ob es immer noch so ist. Ich glaube nach wie vor, dass die Einträge was bringen. Zumindest hat man ein paar "Nicht-Authorität"-Links, die für einen "natürlichen" Linkaufbau wichtig sind.
Ich bin kein SEO, ich versuche nur unsere ein paar Projekte an den Mann zu bringen.

katerina
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Beitrag von katerina » 01.02.2010, 22:03

Zitat: "dass manche unnötig lange beschreibungen verlangen, gebe ich dir recht.
das ist mühsam und nervend. witzigerweise sind das meist kataloge die eh nichts wert sind."

Ja, das ist der Punkt - wie erkennt man, dass der Katalog was wert ist. Am PR? Glaube ich nicht. An der Art der Verlinkung (js, direkt)? Wahrscheinlich auch nicht. Am Listing des WK bei Google?

Ich finde eine längere Beschreibung als 100 Zeichen ok, ich habe nur ein Problem mit dem unique content.

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Beitrag von jackwiesel » 01.02.2010, 22:06

Für kleine bzw. regionale Seiten reicht das auch heute noch - ebenso als "Fundament" für ein größeres und sauberes Linkbuilding. Je "komischer" die Bedingungen sind, desto kleiner die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendwelche Spamer zu Hauf dort eintragen, desto höher der (fragliche) Nutzen für den User - desto besser die Qualität.
Die Vorstellung, damit ein umkämpftes oder überregionales Projekt pushen zu können, solltest Du allerdings knicken. ;-)

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Beitrag von katerina » 01.02.2010, 22:19

Ja, soviel SEO-Kenntnisse hab ich schon, dass ich nicht nur auf den WK aufbau. Wir ergreifen auch andere Maßnahmen. Aber je mehr man SEO betreibt, desto mehr braucht man auch die "nicht wertvollen" Links, damit man nicht nur PR5 Links hat.
Immerhin sind wir mit unserem Hauptprojekt auf Platz 4 bei 10 Mio Treffer (ein sehr umkämpftes Keyword).

Nur die WK-Bedingungen haben sich in den letzten Jahren geändert. Ich habe seit langem keine WK-Einträge gemacht und bin jetzt ein bisschen verblüfft, was sie mittlerweile alles verlangen.

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Beitrag von Alda » 02.02.2010, 08:49

Insgesamt haben wir hier so viele Diskussionen über WKs gehabt; in den letzten Wochen waren es etwas weniger und ich habe sie nicht vermisst.

Man (ich natürlich auch) neigt schnell dazu gleich alles zu pauschalisieren und einen Bereich komplett als "tot" abzustempeln wenn die Mehrheit nicht mehr funktioniert. Schnell übersieht man, dass es nach wie vor eiige wenuge gepflegte Verzeichnisse gibt, in denen ein Enitrag durchaus lohnenswert sein kann und da finde ich ein Tauschgeschäft Content gegen Backlink durchaus fair.

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Beitrag von SchnaeppchenSUMA » 02.02.2010, 09:21

DMOZ funktioniert auch mit recht dürftigen Beschreibungen. Insofern kann man WKs mit utopischen Eintragsbedingungen auch recht einfach ignorieren und sich auf die beschränken die einfacher zu bestücken sind. Ist ja nicht so, dass es keine Auswahl gäbe :)

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Beitrag von SloMo » 02.02.2010, 09:43

katerina hat geschrieben:aber die Webkataloge sind mittlerweile etwas eingebildet.
Du hältst Deine Sites für wertig und Webkataloge für unwert? Die Webkataloge sollen sich auf ihr niederes Dasein beschränken und Dir einen ihrer wertlosen Links schenken, ja? Wer hier wohl eingebildet ist :D

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Beitrag von Lord Lommel » 02.02.2010, 09:49

Dann tragt euch doch dort nicht ein. Die meisten Kataloge werden eh irgendwann eingestampft, von daher ist es unsinnig sich wo einzutragen, wo es Arbeit macht.

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Beitrag von Pompom » 02.02.2010, 10:42

Auch wenn es die Webkatalogbetreiber glauben:
Mir ist kein WK bekannt, der trotz laaaanger Texte für jeden Eintrag gut in Google listet. Man kann sich die EInträge in diesen WK sparen, denn mit der Zeit, sich dort was aus den Fingern saugen zu müssen, kann man besseres anstellen.

Dauerstress
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Beitrag von Dauerstress » 02.02.2010, 11:12

Doch wie verdient ein Webkatalogbetreiber überhaupt Geld? Kostenpflichtige Einträge sind nur bedingt eine Alternative, denn wenn auch eine kostenlose Möglichkeit angeboten wird, entscheiden nahezu 99,9% der Eintragenden sich für diese. Reine kostenpflichtige Kataloge gibt es nur wenige, offensichtlich finden sich nicht genug „Dumme“ , die sich gegen teilweise horrende Jahresgebühren in einen Katalog eintragen. Von daher bleibt also nur Werbeflächen zu vermieten.

Adsense ist da sehr beliebt. Dumm ist nur, dass Adsense für Klicks bezahlt und nicht pauschal monatlich für jede Anzeige. Das bedeutet, der Webkatalog braucht Besucher, die auch auf die Anzeigen klicken. Diejenigen, die einen Eintrag vornehmen, klicken aber mehr als selten auf solche Anzeigen. Ist ja auch verständlich, denn deren Intension ist nur der Eintrag. Selbst wenn Layer oder andere Partnerprogramme eingesetzt werden, benötigt der Katalogbetreiber Besucher, sonst tendiert sein Verdienst gegen null.

Somit kommen wir zum Kern des Problems, die Besucher. Ja, auch wenn’s viele nicht wahrhaben wollen, auch ein Webkatalog braucht Besucher. Und damit meine ich nicht nur Besucher, die einen x-fach kopierten Dreisatztext und ’nen Link abladen und dann wieder verschwinden. Doch woher Besucher nehmen, die auch mal auf eine Adsense-Anzeige klicken? Das funktioniert eigentlich nur, wenn der Webkatalog seine Seiten einigermaßen in den SERPs positionieren kann und selber gefunden wird, zumindest bei nicht gerade umkämpften Keywortkombis, alles andere ist eher Wunschdenken und würde weitere Optimierungsmaßnahmen erfordern. Problematisch ist in diesem Zusammenhang DC, denn damit rankt eine Seite grottenschlecht und ist somit extrem kontraproduktiv.

Wie viel Text sinnvoll bzw. nötig ist, kann man nicht so ohne Weiteres sagen. Das ist eh jedem Katalogbetreiber selber überlassen, was er fordert. Hohe Anforderungen schrecken jedenfalls auch Eintragswillige ab. Das hat aber nicht nur Nachteile. Jackwiesel hat’s bereits angesprochen, viele Spammer meiden im Regelfall Kataloge mit aufwendigen Eintragsbedingungen, zumindest ist das auch meine Erfahrung. Außerdem erstelle ich z.B. für jeden Eintrag eine Detailseite, die auch meiner Sicht mit einer kurzen Beschreibung keinen Sinn machen würde. Wie schon angesprochen besteht meine Strategie auf die Generierung von Besuchern über nicht umkämpfte Keywortkombis und mit knappen Beschreibungstexten ist die Wahrscheinlichkeit darauf auch sehr knapp.

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