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Post plant DE-Mail für 20 Cent

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catcat
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Beitrag von catcat » 07.02.2010, 12:19

Laut Bericht soll eine verbindliche Mail bei der Post dann 20 Cent kosten.

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 23738.html

Tolle Idee. Ich seh die Post schon Milliarden Steuergelden versenken. Aber immerhin wäre es spamfrei^^

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Beitrag von Airport1 » 07.02.2010, 12:32

auch grad gelesen. 1&1 denkt ueber einstelligen cent-preis nach.
blieben nur noch die "oeffnungszeiten" -- ich schaetze mo - fr von 8-18 uhr ;)
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Beitrag von catcat » 07.02.2010, 12:42

Die geben Ihr DE-Mail-"Projekt" echt ungern auf. Zähe Hundesohne.
Wie lange liegt das schon in der Schublade und taucht immer wieder mal auf? 5 Jahre? Länger?

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Beitrag von Alda » 07.02.2010, 13:17

Jaaa, ich seh die Jungs alle schon schwitzend vor den Mailpostfächern sitzen und fleißig sortieren. Zigarette im Mundwinkel, gelbe Zähne, 5tage-Bart, verschwitztes Unterhemd an, im Hintergrund wartet wieder ein ganzer Container E-Mails und der Chef brüllt...

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Beitrag von Nullpointer » 08.02.2010, 10:22

Laßt uns mal hoffen, dass die Nutzung nicht obligatorisch wird, wie bei ELSTER, wo man als Arbeitnehmer noch nicht mal auf Linux eine Steuererklärung machen kann ohne sich zu verbiegen.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 08.02.2010, 11:03

Wegen den 20 Cent wird die Email dann so verbindlich wie eine SMS oder wie ^^
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MaxL
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Beitrag von MaxL » 08.02.2010, 11:09

@catcat: Warum Steuergelder? Die Post-Lösung ist doch eine Alternative zur DE-Mail der Bundesregierung. Es sind also konkurierende, von einander unabhängige Systeme. eWitness scheint da auch noch mit im Rennen zu sein. Wen's interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/De-Mail#K ... nzangebote

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Beitrag von MaxL » 08.02.2010, 11:20

@Nullpointer: Obligatorisch könnte es für Amtsanfragen oder Anträge werden (z.B. Beantragung neuer Reisepass o.ä.). Ich für meinen Teil halte die Lösung der Bundesregierung für kritisch, da sie eine Erweiterung des Bundestrojaners darstellt. Die Regierung liest dann halt wieder mit. Die Geschäftspost möchte vielleicht nicht jeder uneingeschränkt von der Regierung gescannt wissen.

@mgut: Nein, nicht die 20 Cent machen die E-Mail verbindlich, sonder der Nachweis, dass die E-Mail den Empfänger tatsächlich erreicht hat. Wie ein Einschreiben mit Rückschein.
Zuletzt geändert von MaxL am 08.02.2010, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 08.02.2010, 11:21

@catcat: Warum Steuergelder? Die Post-Lösung ist doch eine Alternative zur DE-Mail der Bundesregierung. Es sind also konkurierende, von einander unabhängige Systeme. eWitness scheint da auch noch mit im Rennen zu sein. Wen's interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/De-Mail#K ... nzangebote
Weil die DE-Mail komplett staatlich finanziert wird und die Provider sich nur "akkreditieren". Klar müssen Provider auch was dafür leisten, allerdings ist der Hauptkostenanteil beim Staat, der ja schon seit Jahren an dem meiner Ansicht nach schwachsinnigem Konzept hängt.

Die Zukunft sind Handys und mobile PCs mit SIM-Karte. Der Trend ist doch klar zu erkennen. Keine Sau wird sich extra eine Emailadresse beim Staat holen.

Auch vergessen die scheinbar, dass nicht die Übertragung das Problem ist, sondern der Empfänger-PC. Ist das Dokument einmal in "Eigene Dateien", wars das mit der ach so tollen DE-Mail-Sicherheit. Oder wie oft hört man von "pop3-Sniffer"-Angriffen :roll:

Und alles was die DE-Mail enthält, erfüllt jede Website. SSL für die Übertragung und als Verifizierung ein Post-Ident geprüfter Login. Da bräuchte man keine extra Email erfinden, sondern könnte einfach nur ne Standardmail mit einem entsprechenden Link verschicken. Parallel vernichtet aber gerade der neue Personalausweis das Post-Ident-Verfahren. Also auch diese Entwicklung ist dem Tode geweiht.
@mgut: Nein, nicht die 20 Cent machen die E-Mail verbindlich, sonder der Nachweis, dass die E-Mail den Empfänger tatsächlich erreicht hat. Wie ein Einschreiben mit Rückschein.
Das war ein ironischer Vergleich. Die SMS ist bereits jetzt günstiger und erfüllt ebenfalls den "Empfangsnachweis" und das obwohl die Technik viel teurer ist.
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MaxL
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Beitrag von MaxL » 08.02.2010, 11:27

@mgutt: Die Post ist kein Provider sondern bietet eine komplett eigene, zur DE-Mail unabhängige Lösung an.

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Beitrag von catcat » 08.02.2010, 12:42

Fragt sich nur, wer das wirklich braucht?
Da wird dann wieder ein bischen Lobbyarbeit betrieben und plötzlich ist man dazu verpflichtet bei z.B. eMails an Behörden oder Gemeinden diesen kostenplichtigen Anbieter zu nehmen.

Es gibt pers. Signaturen, es gibt auch bei eMails Empfangsbestätigungen und es ist nur ne Frage der Zeit, bis auch dieses angeblich sichere System korrumpiert wird.

Wie oben schon beschrieben habe auch ich dieses Drecks-ELSTER gehasst wie die Pest! Das ist unsicher, lame und ne Frechheit, da es fast nur unter Windows nutzbar ist.

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Beitrag von MaxL » 08.02.2010, 13:22

Wer auch immer sich von den drei Anbieter durchsetzt. Interessant dürfte es für Großunternehmen mit einer (heißt das so?) Auskunfts- und Aufklärungspflicht sein. Heute muss z.B. beim Abschluss einer Versicherung über AGB und Leistungsumfang etc. aufgeklärt werden. Das gilt als erledigt, wenn der Kunde dies per Brief erhalten hat (hier fordert der Staat lustiger weise kein Einschreiben mit Rückschein). Wie sich jeder vorstellen kann, könnten Versicherer bei der rechtsgültigen Zustellung per E-Mail hohe kosten eingespart. Banken könnten ebenfalls ein hohes Interesse an einem solchen System haben. Das Problem bei den Angeboten von Post und DE-Mail scheint mir aber der extra Account bzw. E-Mail-Adresse, die man benötigt. Einzig bei eWitness erscheint mir das Verfahren unkompliziert und auch noch vom Notar bestätigt.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 08.02.2010, 13:47

@ MaxL
Auch das wird alles über den neuen Perso abgedeckt. Wenn der Verbraucher bei der Versicherung den in Verbindung mit seiner normalen Emailadresse hinterlegt und die Verifizierung über das Anklicken eines Links entsteht, ist die Sache genauso rechtlich stabil in meinen Augen.
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Beitrag von catcat » 08.02.2010, 13:56

Diese Aufklärungspflicht hat jeder popelige Onlinehändler auch. Ich muß auch jedem Kunden eine AGB und WRB zukommen lassen, oder das Widerrufsrecht verlängert sich ins Unendliche. Das mache ich auch per eMail und zusätzlich per Post (liegt der Ware bei).
Das geht seltsamerweise auch ohne Rückschein und sonst. Schnickschnack.

Das die "Grossen" wieder mal Porto sparen wollen ist ja nicht Neues. Allerdings finde ich das auch echt bedenklich, wenn z.B. eine Bank einem 80-jährigen Opi was per eMail mitteilt und dann auf dem Standpunkt beharrt: "Wir haben das versendet und basta!"
Es gibt durchaus Leute, die kontrollieren nicht jeden Tag Ihren Emailaccount (sowas gibts tatsächlich!). Es gibt Leute, die schalten Ihren Rechner alle 2 Wochen mal ein.
Es gibt Leute, die schrotten Ihr Windoof alle paar Wochen und dann steht die Kiste monatelang tot rum, bis der Enkel kommt und die CD einlegt.

Da wird dann wieder eine Last (Briefe schreiben) auf den Rücken der Verbraucher abgelegt, die dann quasi verrpflichtet sind, tägl. Ihre Emails zu checken, den Se,,el auf eigene Kosten auszudrucken und zu archivieren.
Und komm jetzt keiner mit dem Argument: "An den Briefkasten gehen kann er ja auch." An den Briefkasten geht Jeder jeden Tag, weil er eh dran vorbeikommt.

@EtMa Consulting:
Warum ist ne Signatur lächerlich?
Wenn ich Dir ne PGP-Email sende, dann weißt Du immerhin, das die email auch wirklich von mir stammt und nicht von Osama Catcat.

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Beitrag von byteway » 21.02.2010, 07:11

mgutt hat geschrieben:@ MaxL
Auch das wird alles über den neuen Perso abgedeckt. Wenn der Verbraucher bei der Versicherung den in Verbindung mit seiner normalen Emailadresse hinterlegt und die Verifizierung über das Anklicken eines Links entsteht, ist die Sache genauso rechtlich stabil in meinen Augen.
Ich hab mir die wenigen Systeme die es gibt angeschaut und genau an dem Punkt scheitern die Dinger. Wer E-Mails sicher zustellen will, macht das meist dann, wenn er unangenehme Post zu verschicken hat und exakt in dem Moment wird der Empfänger den Teufel tun und die Zustellung auch noch per Mausklick zu bestätigen.

Der Klick des Empfängers ist auch nicht nötig. Die Rechtsprechung hat sich mittlerweile angepasst. Beweisbare Zustellung geht gänzlich ohne Zutun des Empfängers. Das wird auch von den Rechtsanwälten Paul Mertes und Johannes Daners in einem Fachbeitrag aufgezeigt ("Der Zugang von E-Mails im Rechtsverkehr - Risikoverteilung bei der Behandlung des ‘digitalen Briefkastens" (Zeitschrift für die Anwaltspraxis (ZAP), 2008, Heft 22. Seite 1239–1246)).

Ich hab mich vor knapp 2 Jahren unter anderem auch deswegen für das hier schon mal erwähnte System eWitness entschieden. Wer sich dafür interessiert: Das ist nur was für regelmäßigen E-Mail Versand mit Beweiskraft (also zumeist für Unternehmen). Wer "mal eben" eine notariell bestätigte E-Mail verschicken will, für den ist eWitness nicht das richtige.

LG

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