Auf Zahlung von bis zu sieben Millionen Euro Schadenersatz hat das Internet-Unternehmen Web.de das Schweizer Bankhaus Julius Bär vor dem Frankfurter Landgericht verklagt. Das Unternehmen verlor das Geld in den Jahren 2000 und 2001 mit Fonds, die vom ehemaligen Bär-Fondsmanager Kurt Ochner verwaltet wurden. Das berichtet das Magazin 'Wirtschaftswoche' in seiner morgigen Ausgabe.
Wenn die dem Falschberatung nachweisen können - und das ist teilweise recht einfach - dann geht der gute Mann in den Knast und Bär muss zahlen!
Ich war auch mal Bankkaufmann und meine größte Angst war eben eine dieser Klagen wegen Falschberatung, die kamen recht häufig gerade zur Zeit des börsencrashs!
Meist geht es in solchen Prozessen ja in erster Linie darum das nicht ausreichend über Risiken aufgeklärt wurde. Nun würde ich allerdings mal unterstellen das bei Web.de solche Finanzentscheidungen von kaufmännisch erfahrenen Personen gemacht werden die diese Risiken kennen sollten. Das sollte dieses Argument zumindest abschwächen.
Ich glaube nicht das Web.de den Prozeß gewinnt, bestenfalls ein Vergleich.
Zuletzt geändert von Jojo am 14.10.2004, 02:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Daran sieht man, wie die doch Kohle eingesammelt haben, und das/die sicher nicht alles gewesen ist.
Da muß ich mich aber noch gewaltig anstrengen.....