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Konto ohne das dies bei der Schufa eingetragen wird?

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Morpheus1974
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Beitrag von Morpheus1974 » 26.08.2010, 10:59

Mal ne ganz doofe Frage, aber schonmal darüber nachgedacht, das Konto von einer dritten Person mit entsprechender Kontovollmacht eröffnen zu lassen? Sollte halt ein gewisses Vertrauen in diese dritte Person vorhanden sein (und andersrum natürlich auch!).

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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 26.08.2010, 11:04

Morpheus1974 hat geschrieben:Mal ne ganz doofe Frage, aber schonmal darüber nachgedacht, das Konto von einer dritten Person mit entsprechender Kontovollmacht eröffnen zu lassen? Sollte halt ein gewisses Vertrauen in diese dritte Person vorhanden sein (und andersrum natürlich auch!).
laut Gesetz müsste die Bank dann darüber informiert werden das dies Konto für eine dritte Person eröffnet wurde und wer das ist.... das ist ja z.B. eine Falle in die immer wieder User tappen die sich etwas geld dazuverdienen wollen und dann Geld auf ihr Konto überweisen lassen und dies dann abzüglich einer kleinen "Provision" per Western Union weiterleiten... nicht nur das die Gelder aus Pishing Attacken o.ä. stammen und vom Kontoinhaber erstattet werden müssen, sie machen sich damit auch der Geldwäsche strafbar, eben weil sie Gelder für Dritte über ihr Konto haben laufen lassen...

catcat
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Beitrag von catcat » 26.08.2010, 11:07

Den einzigen Weg, den ich zufällig kenne, an ein deutsches Bankkonto ohne Schufa-Abfrage zu kommen, ist, wenn Du im Ausland ein Firmenkonto hast und dann diese Bank bei Ihrer deutschen Mutter-/Tochtergesellschaft in Deinem Auftrag ein neues Firmenkonto eröffnet.

Das habe ich auch erst ganz zufällig letztes Jahr mitgekriegt als ich auf diesem Weg ein Konto in DE anlegen ließ. Ich habe mir die zig Seiten des Vertrages mehrmals durchgelesen und da stand kein Wort über Schufa, Bontitätsprüfung oder sonst was.

Ich nehme an, wenn das eine andere Bank im Kundenauftrag eröffnet, dann prüfen die das nicht nochmal nach.

Morpheus1974
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Beitrag von Morpheus1974 » 26.08.2010, 11:08

Nun ja, man kann die Bank ja auch darüber informieren. Geht ja nicht darum, dass man dieses Konto geheim halten will. Nur kann das Konto dann nicht einfach so "eingefroren" werden, da es ja einen anderen Inhaber hat.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 26.08.2010, 11:14

catcat hat geschrieben:
U.a. türkische Banken machen das wohl ganz gerne ;)

Nur die Frage ob er das Risiko eingehen will das Geld bei solchen Banken anzulegen... wobei es theoretisch gering ist, aber einen Knacks kann es immer mal geben und wenn es um viel/alles geht, ka.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 26.08.2010, 11:23

Morpheus1974 hat geschrieben:Nur kann das Konto dann nicht einfach so "eingefroren" werden, da es ja einen anderen Inhaber hat.
da wäre ich mir jetzt auch nicht so sicher... denn die Bank weis ja dann für wen dies Konto geführt wird, und müsste es bei einer entsprechenden richterlichen Anweisung u.U. dann auch sperren... gut, das ist jetzt meine Vermutung, ob es wirklich so ist weis ich nicht wirklich...

guppy
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Beitrag von guppy » 26.08.2010, 12:00

Cura hat geschrieben:>> hat bereits einmal kurzfristig erwirkt sein Vermögen einzufrieren.

Sowas nennt man Arrest und dafür muss es gute Gründe geben, weil der sonst gar nicht gerichtlich angeordnet wird und die Gründe können ja so gut nicht gewesen sein, sonst wäre nicht wieder alles frei.
Ohne Gerichtsbeschluß nicht machbar, so wie Cura es schreibt und die einzigen Urschen die mir in der Praxis für solche Beschlüsse untergekommen sind, sind Insolvenzen, bestehende rechtskräftige Titel oder aber krimmineller Natur.

Cura hat geschrieben:Nennt sich Sparbuch. Die Nutzungsmöglichkeiten sind halt etwas eingeschränkt und müssen im Einzelfall mit der Bank abgesprochen werden.

die vernünftigste Lösung, denke ich.
Denn auch wenn die Konten der Schufa nicht gemeldet werden, gibt es noch diverse andere Auskunfteien.
Die Kontodaten kann der liebe Bruder sich
natürlich nur von der käuflichen Schufa geholt haben denn sonst
wußte die Daten niemand.
Schlichtweg Quatsch, die geben selbst mit einem Titel keinerlei Daten Dritter raus.
jackwiesel hat geschrieben:Ihr tägliches Brot verdienen Banken damit, dass sie Leuten Geld leihen, die es eigentlich nicht bräuchten. Dass die jedes Konto der Schufa melden, dient da nur dem Selbsterhalt der Branche.
Wohl gemautzt Kater ;-)

@threadstarter
Oyak-Ankerbank - aber pers. vorsprechen

oder aber online Global-Mastercard Premium hat auch volle Kontofunktion und ist, so glaube ich, auch ohne Schufa.

Synonym
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Beitrag von Synonym » 26.08.2010, 12:06

Auch die Banken haben meines Wissens nach ohne Einwilligung kein Recht die Daten zu übertragen.
Doch das haben sie, leider. Das Thema hatte ich erst selber und hab mich daher die letzten Tage damit beschäftigt. Gibt genug Urteile dazu. Die Daten dürfen ohne Einwilligung übermittelt werden, aber eine Abfrage ist ohne Einwilligung nicht möglich / erlaubt.

Würde aber auch bedeuten, dass die Daten zwar bei der Schufa sind, der Anwalt an die ohne Einwilligung gar nicht ran kommen kann. Dumm ist da nur, dass die Schufa eine vorhandene Einwilligung gar nicht prüft. Das war nämlich genau mein Problem, warum ich suchte: Schufaabfrage ohne Genehmigung.

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Beitrag von Beloe007 » 26.08.2010, 12:17

@Synonym
Hast du den Passus gestrichen, wenn ja und wenn du nichts falsches gemacht hast dürfen die es nicht melden... und wenn sie es doch machen und du hast Nachteile dadurch kannst du dagegen vorgehen...
3. Merkmale aufgrund von Kundenreaktionen:
- Widerspruch zum titulierten Saldo, sobald ein Rechtsmittel/Rechtsbehelf gegen die Titulierung eingelegt wurde (z. B. Einspruch gegen Vollstreckungsbescheid und Berufung gegen Endurteil)
- Widerspruch zur SCHUFA-Klausel
- Saldoausgleich
Die Datenübermittlung durch Kreditinstitute an die SCHUFA setzt die Zustimmung des Kunden voraus. Unabhängig von der Einwilligung erfolgt die Übermittlung von Daten über eine nicht vertragsgemäße Abwicklung durch Kreditinstitute an die SCHUFA nur dann, wenn die Datenweitergabe zur Wahrung berechtigter Interessen des Kreditinstituts, eines Vertragspartners der SCHUFA oder der Allgemeinheit erforderlich ist und dadurch schutzwürdige Belange des Kunden nicht beeinträchtigt werden. Dies setzt in der Regel eine Prüfung des Einzelfalls voraus. Ist davon auszugehen, dass das Verhalten des Kunden auf Zahlungsunwillig- bzw. Zahlungsunfähigkeit beruht, so wird die Interessenabwägung allgemein dazu führen, dass das betreffende Merkmal übermittelt werden darf.
Legt ein Kunde Widerspruch zu einer von ihm bereits unterschriebenen SCHUFA-Klausel ein, so wird dies ebenfalls der SCHUFA übermittelt.
Die übermittelten Daten werden bei der SCHUFA gespeichert. Bei Wohnsitzwechsel ins Ausland verbleiben die Daten dort.
Quelle "Merkblatt Schufa einer beliebigen Bank"

Synonym
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Beitrag von Synonym » 26.08.2010, 12:32

@Beloe007
Bezüglich dem Melden. Schau mal bei Google in de Websuche und in den News. Da sind einige Meldungen dazu drinnen. Melden ist erlaubt, ohne Einwilligung. Seit ca. 3 oder 4 Monaten.

Abfragen aber nicht.

Und das war der Punkt bei mir. Ich war bei einem Beratungstermin in einer neuen Bank mit dabei. Nix unterschrieben, kein Papierwechsel, nur geredet und schon kommt die Dame mit Einträgen aus der Schufa bezüglich wieso, weshalb, warum.

Daher suchte ich danach und fragte auch rum. Erste Info von einer Angestellten der Regierung von Unterfranken war, es ist erlaubt. Weiteres suchen ergab dann auch, dass es erlaubt ist, wenn es der Allgemeinheit dient und andere vor möglichem Schaden bewahrt werden können. Aber wie gesagt, betrifft nur die Übermittlung.

Das ist z.B. das jüngste dazu: https://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1030687 gibt aber noch viele andere aus den letzten Monaten.

Wobei ein reines Guthabenskonto sicherlich nicht ausreichend ist, wenn man den Teil aus dem Vertrag streicht.
Zuletzt geändert von Synonym am 26.08.2010, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.

guppy
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Beitrag von guppy » 26.08.2010, 12:40

Synonym hat geschrieben:
Auch die Banken haben meines Wissens nach ohne Einwilligung kein Recht die Daten zu übertragen.
Doch das haben sie, leider. Das Thema hatte ich erst selber und hab mich daher die letzten Tage damit beschäftigt. Gibt genug Urteile dazu. Die Daten dürfen ohne Einwilligung übermittelt werden, aber eine Abfrage ist ohne Einwilligung nicht möglich / erlaubt.

Würde aber auch bedeuten, dass die Daten zwar bei der Schufa sind, der Anwalt an die ohne Einwilligung gar nicht ran kommen kann. Dumm ist da nur, dass die Schufa eine vorhandene Einwilligung gar nicht prüft. Das war nämlich genau mein Problem, warum ich suchte: Schufaabfrage ohne Genehmigung.
Hast Du das Girokonto (normales) bei der Bank? Wenn ja schau mal in die AGB, da steht fast immer drin, dass routinemäßig Abfragen durchgefürt werden dürfen.
Habe ich mich selber mal fast auf den Arsch gesetzt über soviel Frechheit. Als ich mir Angebote für meine Baufi habe machen lassen und ausdrücklich vermerkt habe - ohne Schufaabfrage.
Als ich mir nach ein paar Tagen eine Eigenauskunft gezogen habe, dachte ich ich schau nicht richtig - VB hat eine Schufa gezogen - zwar keine Kreditanfrage eingemeldet aber ... .
Vor allem wußten die, dass ich weiß, wovon ich rede.
aber eine Abfrage ist ohne Einwilligung nicht möglich / erlaubt.
möglich schon, aber nicht erlaubt - aber kann ja mal passieren :roll:

Synonym
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Beitrag von Synonym » 26.08.2010, 12:43

@guppy
Nein, das war eine komplett neue Bank. Da bin weder ich noch der eigentliche Neukunde zuvor gewesen. Bzg. den "routinemäßigen Abfragen", die sind auch nicht erlaubt. Die Einwilligung zählt nur für den betreffenden Vertrag, nicht für folgende. Das Problem da ist aber doch, dass die Schufa die Einwilligung nicht prüft. Die Abfrage wird gemacht und fertig. Erst wenn man selbst eine Selbstauskunft einholt sieht man, wer da so alles abgefragt hat. In der neuen Bank ist es halt aufgefallen, weil die sich explizit auf einen Kredit bezogen hat der in der Schufa steht.

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Beitrag von guppy » 26.08.2010, 12:47

Synonym hat geschrieben:@guppy
Nein, das war eine komplett neue Bank. Da bin weder ich noch der eigentliche Neukunde zuvor gewesen. Bzg. den "routinemäßigen Abfragen", die sind auch nicht erlaubt. Die Einwilligung zählt nur für den betreffenden Vertrag, nicht für folgende.
Ja eben, wenn der bei der Bank besteht (und dem war so).

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 26.08.2010, 12:57

Synonym hat geschrieben:@Beloe007
Und das war der Punkt bei mir. Ich war bei einem Beratungstermin in einer neuen Bank mit dabei. Nix unterschrieben, kein Papierwechsel, nur geredet und schon kommt die Dame mit Einträgen aus der Schufa bezüglich wieso, weshalb, warum.
Seltsame Bank, ich habe vor wenigen Monaten ein Konto bei der Deutschen Bank eröffnet... der hat mich bzgl. Schufa belehrt, bevor er den Auszug geholt hat, ob ich schon vorher was unterschreiben musste weiß ich nicht mehr.

Ging aber auch nicht um einen Kredit oder ähnliches, wobei das Konto Kredit-/Dispofähig ist.

Auszüge kann jeder kleine Versicherungsmakler einholen... deshalb streiche ich auch immer den Zusatz das sie Daten weiterleiten dürfen, hat niemanden zu interessieren..

Seit meine Eltern vor 10-15 Jahren mal mit meinem Kontostand ankamen.. "Hat uns ne Freundin von der Bank gesagt"... hätte der zwar tierisch in den Arsch treten können, aber was soll's, habe mir nur eine andere Bank gesucht.
Aus dem Grund hole ich auch kein Konto mehr bei einer großen Bank, mit vielen Angestellten in der jeweiligen Stadt...

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Beitrag von profo » 26.08.2010, 13:27

Schon ein Jahr alt, aber hier mal zur Info: Postbank gewährt Tausenden von freien Handelsvertretern detaillierten Einblick in Millionen Girokonten ihrer Kunden

Die Postbank soll das inzwischen abgeschaltet haben. Ich würde mich aber sehr wundern, wenn das gleiche nicht immer noch - und auch bei anderen Banken - möglich wäre. Jeder halbwegs krim..., will meinen *erfolgreiche* Vermögensberatungs-Strukturvertriebler wird da wohl einen Spezi haben.

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