Neue Domain für 7 Jahre altes Projekt ca50.000 indiz. Seiten

Das liest sich hier so, als würden die meisten ihre Seiten für Google und nicht für die Besucher erstellen.

Sicher wird das mit der Domain am problematischsten sein, schon allein deswegen, weil sämtliche externen Verlinkungen halt auf die alte Domain bzw. die alten Seiten gehen.

Aber eine Neustrukturierung der Seite bzw. der Seitentechnologie ins Unendliche hinauszuzögern, weil man Angst hat, für einige Monate an Googleposition zu verlieren, finde ich für den Besucher echt hart.

Damit erklärt sich aber auch wieso sich immer noch so furchtbar alte, schäbige und unübersichtliche Seiten im Netz zu finden sind (zusätzlich zu all denen, die Ihre Homepage einfach mal so im Netz vergessen haben).

Ich würds, im Gegensatz zu meinem Vorposter, genau andersrum machen:
erst die Seite neu auf der alten Domain aufbauen und dann, wenn Google das erkannt hat, überlegen ob man sie nicht doch noch auf der neuen Domain aufziehen will.

Oder man macht gleich Nägel mit Köpfen und schaltet die neue Seite parallel zur alten auf der neuen Domain mit neuer Technologie und baut die alte langsam ab (aber da hör ich jetzt schon das Geschrei von wegen doppeltem Content).

Letztendlich ist das alles eine Frage der Mitbewerber. Ist die Konkurrenz stark, ist jede Maßnahme, welche das SEO beeinflusst, natürlich mit Vorsicht zu genießen. Ist die Konkurrenz eher schwach, wüsste ich nicht, was einen davon abhalten sollte, seine eigene Seite zu modernisieren.

Was nutzt dem User die beste Seite, wenn er sie nicht findet? Was nutzt die schönste Seite, wenn die Kunden ausbleiben?

Und die Domain zu wechseln und dann auch noch parallel zu betreiben ist nun auch ganz ohne SEO-Kenntnisse bei einem so alten Projekt totaler Unfug. Deshalb das Draufleiten einer generischen Domain (als Trafficfänger), nicht das Ändern der Domain!

Wenn du keinen Grammatikfehler in deinem Posting hast und tatsächlich mich meinst, kann ich nur sagen, dass du mich ggf. falsch verstanden hast. Ich würde die Domain erhalten und darauf die URLs alle so lassen, aber das CMS langsam hinterlegen. Wenn das CMS gut eingerichtet ist, gibt es wie gesagt kaum Probleme mit DC usw. Aber die Codeänderung kann dennoch reinhauen. Letztlich wird der Wechsel etwas weh tun, aber die Schmerzen werden auf ein Minimum reduziert, wenn man weiß, was man macht. Und noch einmal: URLs haben bei einem CMS praktisch so gut wie nichts mit der Struktur (Usability der Navigation usw.) der Webseite zu tun.

Und die Grafik ist oft Geschmackssache. Mir sind schlichte Seiten lieber, da ich keine Fotos suche, sondern Inhalte. Und das muss dann möglichst schnell gehen.

eine 7 Jahre alte Seite, mit einer ebenso alten Linkstruktur und entsprechendem Trust verzeiht viele Fehler, von daher sehe ich in der Umstellung auf CMS kein Problem und es dürfte sich in 1-2 Monaten erledigt haben.
Eine "neue" Domain allerdings, ist mal ganz schnell abgeschoßen und besitzt wenig bis keinen Trust. Der Domainname wird überbewertet, die erfolgreichsten Seiten sind keine Keyworddomains...