Google-Places Bewertungen

Weiss jemand, ob die Lokalisierung der IP Adresse bei den G.Places Bewertungen eine Rolle spielt? Ich habe Kunden, die über Telefon arbeiten, im Web verkaufen oder international Seminare geben und solche, die nur lokal aktiv sind. Ob die Firma ausschließlich lokal arbeitet oder nicht, ist oft nicht aus dem in G. Places hinterlegten Inhalt ersichtlich.

Da es für jeden, der dort gelistet ist, natürlich sinnvoll ist, die eigenen Kunden zu bitten, Bewertungen zu vergeben, stellt sich die Frage, ob die Bewertungen nur von lokalen IPs sein sollen oder ev. keinesfalls von lokalen IPs.

lois69 hat geschrieben:nein effektiv nicht, hab aus thailand eine in soelden angelegt

Na ja... Anlegen ist weniger das Problem. Ich habe auch für einen Wiener Freund von Berlin aus einen Eintrag angelegt und - da ich sein (lokal angebotenes) Produkt kenne - bewertet. Das Ergebnis ist, dass er NICHT bei der Suchabfrage gelistet ist, obwohl bei der selben Suchabfrage nur 3 andere Firmen überhaupt genannt werden.

Zasch hat geschrieben:Wenn das Unternehmen Leistungen über den ganzen Globus anbietet dann ist dies so udn sollte mit ins Konozept eingearbeitet werden. Für lokal agierrende Unternehmen ist die Bewertungsfunktion Htpot eingeführt worden.

Infos dazu findest du hier: https://www.sixclicks.de/online-marketi ... -funktion/

Ins Konzept einarbeiten ist schwer: Beispiel Yogastudio mit Intensivseminaren: Klar, das Yogastudio ist nicht mobil und unterrichtet daher nur vor Ort. Das Klientel, das wöchentlich einen Kurs bucht, ist daher lokal. Wenn das selbe Studio aber eine Yogawoche ausschreibt und ein sehr selten bearbeitetes Thema darin bewirbt, können durchaus Teilnehmer aus München kommen, die für das Ereignis extra nach Hamburg reisen. Wenn die dann nach ihrer Rückkehr die Bewertung abgeben könnte das kontraproduktiv sein.

Oder jemand aus Frankfurt will in den Ferien endlich alle seine lokalen Freunde bewerten. Er macht aber Urlaub in Südafrika und nutzt dort den Rechner des Hotels. Falls G. also (so wie ich vermute) also die IP in den Algo einfließen lässt, ist das äußerst verwirrend.


Kommen wir zu den wesentlichen Punkten:
1) Ich empfehle meinen Kunden ohnehin nicht, dass sie Bewertungen faken sollen, das haben die meisten gar nicht nötig. Ich empfehle nur, dass sie ihre eigenen Kunden dazu animieren Bewertungen abzugeben. Das entspricht zu 100% den Richtlinien und müsste daher narrensicher sein.

2) Aber wenn "falsche IPs" - wie oben beschrieben - kontaproduktiv sind und sogar Rankingverluste erzeugen, dann weiss ich nicht ob ich überhaupt was empfehlen soll. Irgendwie finde ich nämlich das ganze Konzept von G.Places noch ziemlich unausgegoren. Einer meiner Kunden ist mit 12 (!) echten (!) Bewertungen in seinem Geschäftszweig seit Monaten auf Platz 200, ein anderer (auch mit vielen echten Bewertungen) pendelt zwischen Platz 3 und Platz 25.

Das Argerliche ist, dass man offensichtlich nicht mal mit 100% Whitehead Maßnahmen sinnvolle Ergebnisse erreicht.

Zasch hat geschrieben:...doch bisher konnte ich insgesamt 15 analysieren...

Ja, einige kenne ich auch:
- Die Entfernung vom Stadtzentrum,
- Wie detailliert der Eintrag ausgefüllt ist.
- Die wichtigsten Keywords sollten in Titel und im Text vorkommen.

Das sind alles Faktoren, die entweder gar nicht oder sehr leicht zu erfüllen sind. Einzig die Bewertungen haben ein nach oben offenes Potential. Oder?