net(t)worker hat geschrieben:Nun, dann denk doch mal ein wenig weiter... die wollen dann von Google Geld für Snippets, Google sagt nö, und sperrt die Webseiten komplett oder zeigt sie ohne snippet an... das hätte zur Folge das die entsprechende Webseiten garkeinen oder wesentlich weniger Traffic von Google bekommen, und die Werbeeinnahmen dann drastisch sinken...
Naja, net(t)worker, sicherlich verändert sich die Arbeitswelt. Aber für mich zweifelsfrei, ist durch die neuen Medien die Qualität der Berichterstattung in den regionalen Printmedien schon den Bach runter gegangen, denn die Redakteure sind wohl zum größten Teil zum Freiberufler gemacht worden. Diese Medien leben von regionalen Anzeigenkunden und somit ist denen der Traffic von Google Banane, denn die Werbung dort (im Onlineauftritt) ist vermutlich kaum kostendeckend. Da diese Zeitungen aber alle zu großen Verlagshäusern gehören sieht es jetzt so aus als ob "Die Welt" oder "Der Spiegel" hinter dieser Geschichte stehen, aber es geht wohl in erster Linie um regionale Medien.
Die Theorie, dass kein Traffic mehr bei den Verlagen ankommt, halte ich auch für sehr weit hergeholt.
Entweder die Suchmaschinen haben keine aktuellen Infos, dann wandert der Traffic dort ab, oder sie müssen den Kommerz, den sie letztlich selber praktizieren, mittragen.
Mir ist egal wo ich die Infos herbekomme, von der Welt und dem Spiegel direkt oder über den Weg von den googlenews zur Welt oder dem Spiegel.
Ob die Snippetlösung nun die richtige ist, wage ich zwar auch zu bezweifeln, eine Art sitemap, mit der die Verlage den Sumas vorschreiben, was veröffentlicht werden darf, wäre sicherlich die venünftigere Lösung.