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Beitrag von **Barthel** » 16.07.2011, 23:54

Waldweiblein hat geschrieben:Naja, ich finde, man kann es mit den Billigpreisen für die Leerlaufzeiten auch übertreiben.

Und auch hier die Frage: was ist die Alternative? Wenn du die Wahl zwischen 7€ pro Stunde und 0€ pro Stunden hast, was wählst du?

Und Texter, sprich Journalist o.ä. ist ein ganz normaler Beruf, in dem man auch arbeitslos sein kann, bzw. hat man als Freier halt zu wenig Aufträge...

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Beitrag von **Waldweiblein** » 17.07.2011, 00:02

Link-Geier hat geschrieben:
Man kann es auch mit Dummschwafel in Foren übertreiben

Ja, hab ich heute auch mal Lust zu

@barthel:
Das muss man im Vorfeld einplanen und sich nötigenfalls Alternativen als Ergänzung suchen, die nicht zwangsläufig mit der eigentlichen Tätigkeit zu tun habe müssen. Wer sich selbständig macht, muss immer damit rechnen, das ein Standbein alleine schwierig ist - und sich rechtzeitig ein zweites aufbauen. Als Texter kann man die Zeit beispielsweise in ein eigenes Projekt stecken, welches man dann auch wieder vermarkten kann - als Referenz oder als Werbefläche oder ...

Beitrag von **Barthel** » 17.07.2011, 00:05

Klar, aber bis das eigne Projekt läuft verdienst du wieder nichts

Wenn mein Laden nicht läuft, tippe ich lieber für 7€ Texte als für 7€ an der Tanke zu kassieren, ganz einfach.

Beitrag von **Waldweiblein** » 17.07.2011, 00:12

Okay, ... das ist dann halt eine Frage der persönlichen Einstellung. Wobei Dir ja in dem Moment auch wieder frei steht, ob Du den Tankstellenjob wählst oder einen anderen, der bißchen besser bezahlt wird

In dem Preisgefüge ist dann vielleicht sogar eine sozialversicherungspflichige Anstellung auf Teilzeit hilfreich, bis der Laden läuft.

Beitrag von **Barthel** » 17.07.2011, 00:18

Das war nur ein Beispiel

Kannst gerne mal suchen und mir eine ähnlich einfache Möglichkeit zeigen Leerläufe zu überbrücken, wie das SEO Texten auf relativ niedrigem Niveau. Vor allem weil die 0,7 Cent ja ziemlich niedrig angesetzt sind, in der Regel verdient man 1,0 +/- 0,2 Cent. Den Teilzeitjob muss man ja auch wieder erst mal finden, Textaufträge auf dem Preisniveau sind hingegen relativ einfach zu bekommen.

Beitrag von **Waldweiblein** » 17.07.2011, 00:24

Da geb ich Dir jetzt mal unter Vorbehalt Recht.

Dennoch - wer letztendlich für diesem Preis tippt, kann anschließend nur noch schwer Kunden von fairen Preisen überzeugen.

Und seltsamerweise hat man in diesem Preisbereich scheinbar häufiger Kunden, bei denen man dem Geld nachläuft (kann mich da jedoch auch irren) oder die mit den Texten unzufrieden sind und Nachbearbeitung in Sachen Recherche und Co. wollen.

Beitrag von **Barthel** » 17.07.2011, 00:37

Waldweiblein hat geschrieben: Und seltsamerweise hat man in diesem Preisbereich scheinbar häufiger Kunden, bei denen man dem Geld nachläuft (kann mich da jedoch auch irren) oder die mit den Texten unzufrieden sind und Nachbearbeitung in Sachen Recherche und Co. wollen.

Jup, hab neulich erst ein Angebot gesehen, bei dem der Kunde eine gute Pressemitteilung für 0,8 Cent wollte ^^ Für 0,8 Cent sollte man einen lesbaren Text mit Keywords erwarten, Punkt. Wer da Recherche und Zeug haben will ist am falschen Platz und ich bin mir sicher, dass das dem Auftraggeber nicht klar war...

Und das man sich als Texter so seine Preise versauen kann ist klar, aber hier bleiben einem leider wenige Alternativen. Wenn du pro Stunde bezahlt wirst, kannst du dem Kunden einen günstigen Preis vorgaukeln, indem du mit 50€ / Stunden kalkulierst, ihm 3 Stunden in Rechnung stellst, aber 9 Stunden arbeitest. Als Texter kann man leider immer nur über den Wortpreis kommen.

Beitrag von **ErwinRommel** » 17.07.2011, 06:14

Es gibt Anwälte die, um über die Runden zu kommen, nebenbei noch Taxi fahren.