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haha
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Beitrag von haha » 26.09.2006, 10:36

ck_muc / Sofortueberweisung.de hat geschrieben:PIN und TAN an Dritte - verstoss gegen AGB´s der Banken
Auch bei uns werden PIN und Tan´s nicht an Dritte (Personen) weitergegeben. Die Banken können mit Dritten nur Personen meinen, wenn "Dritte" schon eine Software sein kann, dann ist es nicht legal Online Banking mit einem Browser (z. B. Internet Explorer) durchzuführen
Mit Verlaub, bei so einer Argumentation fühle ich mich leicht veräppelt. Du kannst Dich nicht einfach aus der Konstellation wegdeklarieren und den Schwarzen Peter namens "Dritte" an den Nächsten weiterreichen. Wir sind hier nicht beim Mau-Mau.
Der Browser ist im Besitz und unter der Kontrolle des Kontoinhabers (bzw. sollte es sein…). Eure Software ist dies nicht, sie ist ein Werkzeug, dass Euch bei der Durchführung Eurer Dienstleistung hilft. Das ist der Punkt. Und deshalb seid Ihr die unerwünschten Dritten, Ehrenerklärung hin oder her.
Falls die Banken hierfür wirklich eine Rechtsgrundlage haben sollten - hätten diese uns schon längst aus dem Markt gedränkt!
Sicherlich gibt es kein Gesetz, auf dessen Grundlage ein Einbruchsopfer einem Brecheisenhersteller das Geschäft verbieten kann, wenn eines seiner Brecheisen beim Einbruch verwendet wurde.

Den Haftungsausschluss gibt es jedoch definitiv. Bankkunden hatten und haben nach einem Missbrauch Ihrer ec-Karte schon allerhöchste Mühe nachzuweisen, dass sie keine Schuld trifft, weil die PIN ausgespäht oder sogar aus der Karte ausgelesen wurde.
Wer da absichtlich seine Konto-PIN an Dritte (Euch) weitergibt, steht unter diesen Umständen auf verlorenem Posten. Solange der Schaden nicht in die Abermillionen geht, werden die Banken Ihre geschädigten Kunden kurzerhand auf dem Schaden sitzen lassen, anstatt nur einen Finger krum zu machen und großartig Mühe und Geld darin zu investieren, sich mit Euch rumzuschlagen.
Betrug durch I-TAN und M-TAN nahezu unmöglich
Gott, nun, um ein Bankkonto leerzuräumen, brauche ich neben der PIN auch nur eine TAN ;) Nein, grundsätzlich hast Du natürlich recht, trotzdem ist es fahrlässig, seine PIN jemandem anderes als dem Bankcomputer offenzulegen. Selbst Bankangestellte haben keinen Grund (und kein Recht), nach diesen Nummern zu fragen.

Ich will Euch keine bösen Absichten unterstellen, aber Ihr solltet bei einer vernünftigen Darstellung der Sachverhalte bleiben und die Kundschaft offen auf das Risiko des Haftungsverlustes hinweisen, anstatt Euch eine passende Version der Frage, wer Dritter ist und wer nicht, herbeizuzaubern. Ich halte das für rücksichtslos, denn im Schadensfall helfen Eure warmen Worte dem Kunden herzlich wenig, wenn die Bank die Angelegenheit anders sieht.

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ck_muc
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Beitrag von ck_muc » 26.09.2006, 10:50

Du hast Deine Sicht der Dinge - ich meine!

und die teilen inzwischen mehrere. Ansonsten würden doch nicht wirklich Firmen wie Baur Versand (Otto Gruppe), Afterbuy (größter E-Bay-Abwickler), usw... Sofortueberweisung integrieren und einsetzen.

Auch sämtliche Shopbetreiber haben Schnittstellen programmiert:
- Oxid E-Sales
- Ecodoo
- Sandoba
- OS/XT Commerce
- HCT OMS
- Xanario
- Compashop
- MyWarhouse
- Xonic
usw...

Ich bin der Einzige, der Zugang zu unseren Servern,... hat - ich bin Vorstand der Paynet. Somit "könnte" auch nur ich "betrügen".
Wenn Du weißt, was eine D&O Versicherung ist, weißt Du auch, dass diese dann im Schadensfall haftet!

Wenn unser System nicht genauso sicher wäre, wie Online-Banking, würde ich doch auch keine TÜV-Zulassung erhalten! Außerdem habe ich für unsere Tätigkeit eine Zulassung, von der Deutschen Bundesbank.

Die Paynet AG wird der erste Online-Überweisungsdienst mit TÜV Zulassung sein.

Was soll ich noch machen - ich versuche höchstmögliches Vertrauen aufzubauen - folgendes spricht hierbei für uns:
- TÜV
- Versicherung gegen Mißbrauch (D&O)
- Anwälte im Aufsichtsrat, die alles rechtliche überprüfen
- Steuerberater im Aufsichtrat
- Tätigkeit seit 4 Jahren - kein Mißbrauch
- seriöse Großunternehmen die unser Payment System nutzen
usw...

mehr kann ich wirklich nicht mehr unternehmen!

schöne Grüße aus München

Christoph Klein

haha
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Beitrag von haha » 26.09.2006, 12:18

ck_muc hat geschrieben:Wenn unser System nicht genauso sicher wäre, wie Online-Banking, würde ich doch auch keine TÜV-Zulassung erhalten! Außerdem habe ich für unsere Tätigkeit eine Zulassung, von der Deutschen Bundesbank.
Das Problem ist nicht die Betrugsmöglichkeit über oder gar durch Euch. Ich schrieb bereits ausdrücklich, dass ich Euch keine bösen Absichten unterstellen möchte.
Was soll ich noch machen - ich versuche höchstmögliches Vertrauen aufzubauen
[…]
mehr kann ich wirklich nicht mehr unternehmen!
Doch: Die Nutzer offen über Risiken aufklären. Das ist genau der Punkt, Du hast wieder nur TÜV & Co. herangezogen, alles schön und nett und himmelblau, das gebe ich zu. Aber meinen eigentlichen Einwand, dass Banken aus der Herausgabe von Geheimzahlen ihren Kunden im unglücklichen Fall einen Strick drehen könnten, hast Du mit desinteressierten zwei Worten "Deine Sicht" vom Tisch gefegt. Das ist kein Bemühen um Vertrauen, das ist Marketingeinerlei.

Deckt Eure Versicherung auch externe Risiken durch Phishing und Kartenbetrug ab? Vermutlich nicht. Es würde mich aber ganz und gar nicht wundern, wenn zum Beispiel jemandem die ec-Karte gestohlen wird und seine Bank ihm unter Hinweis auf seine Nutzung Eurer Dienste Unzuverlässigkeit im Umgang mit Geheimzahlen unterstellt und jegliche Haftung ausschließt. Schwupp - 10.000 Euro Erspartes weg. Den Ärger hat der Kunde, denn um dumme Ausreden sind Banken nie verlegen. Übrigens genauso wie Versicherungen und Anwälte…

Aber wie Du schon richtig schriebst: Meine Sicht der Dinge unterscheidet sich grundlegend von Deiner. Ich möchte mein Geld gegen Unwägbarkeiten abgesichert wissen, Du möchtest Geld verdienen. Beides legitime, nachvollziehbare Wünsche - man sollte sie nur im Auge behalten.