Beitrag
von Pagemaker » 18.03.2005, 21:35
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@- mario:
Mario,
so schlimm und kompliziert ist das nicht.
Du mußt dabei einfach praktisch denken:
Hast Du so einen Gauner am Haken und Du erhältst Schadenersatz, sollte man den nicht verpulvern, sondern die Kriegskasse für den nächsten Fall füllen, falls der nächste Fall ein Verlust wird - das kommt natürlich auch vor - wegen Zahlungsunfähigkeit.
Zur Zeit ist wieder ein Fall anhängig und scheint glatt von der Bühne zu gehen.
Nach Ostern will ich persönlich in die Kanzlei gehen (sonst läuft das per Telefon unbürokratisch und ich benenne nur die Domain - parallel im Netz gesurft: "Schauen Sie da, und weiter klicken dort, sehen sie, da auch......"), um denen Unterlagen zu geben, damit die gleich selbst suchen und ich mir die Arbeit ersparen kann.
Die Anwältin ist sehr fix und gescheit (hätte ich Frauen garnicht zugetraut - ich Rindvieh) und sie ist jetzt durch meine Fälle eine Spezialistin geworden.
Sie hat sich sogar speziell in's "Internetrecht" eingelesen, der Rest ist, wie sie sagt, normales Urhererrecht.
Sie prüft z. B. den Wert eines Fotos lt. Liste zuzüglich Geschäftsschädigung usw.
Mit Texten geht's ebenso saftig zu.
Ist so, als wenn einer ein Buch schreibt und einfach ganze Passagen klaut und nur leicht verändert, was verboten ist.
Nimmt er den Text und setzt den Urheber darunter, reicht das natürlich auch nicht, wenn damit nur der Zweck verfolgt wird, sein Machwerk damit zu füllen, weil eigene Kreativität fehlt.
Und, genau so wird es im Netz praktiziert..............
Jeder Richter kann das sehr gut nachfühlen, weil die meistens auch viel Schriftliches in die Welt setzen und sich vorstellen, was wäre wenn......
Vor Monaten staunte ich in ihrer Kanzlei, was sie für URLs hat, wo man DIESES und JENES nachlesen kann.
Wie die da dran gekommen ist, weiß ich nicht.
Mir kommt's vor, ihr macht das Internet mehr Spaß als normale Scheidungen und sonstigen Dreck zu bearbeiten.
Gruß v. Andreas - "Pagemaker"
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