moin moin,
spannender thread hier, besonders für soziologen.
ich bin ja mal vor geraumer zeit angetreten, die welt von
den bösen spammer zu befreien.
der spampranger ist nach meiner meinung relativ nutzlos.
1) es fehlt eine einigermassen eindeutige definition
(alles vor mir... ist zwar eindeutig, aber reicht das aus?)
die google richtlinien sind für mich eher als bedienungs-
anleitung einer firma zu sehen und keine göttliche instanz.
besonders wenn man sieht, wo die google adwords überall
auftauchen und was in den adsense alles beworben wird,
kann google für mich kein masstab sein. die vermarkten
auch alles was geld bringt, bis hin zu linktauschen in den
adsense.
2) meiner erfahrung nach machen sich einige, die sich
sehr stark im webmarketing engagieren, einen ziemlichen
kopf mit der auswirkung ihrer arbeit auf suchmaschinen.
andere (semi-profis) denen es am arsch vorbeigeht, werden
sich auch von einer topspammerliste nicht abhalten lassen.
aufklärung wird auch immer nur von denen gelesen, die schon
von haus aus einen kritischen umgang pflegen.
3) pc-führerschein hilft auch nicht, wenn man z.b. sieht wer alles
autofahren darf.
4) wettbewerbsrelevantes zuspammen der suchmaschinen,
sodass auf den ersten seiten nur ein angebot zu finden ist,
wird über kurz oder lang durch gerichte geklärt werden.
alle die jetzt noch kurz vor dem studium stehen, sollten
die juristerei ins auge fassen.
grüsse